Pflegende Angehörige: „Ich kann das nicht anderen überlassen“

Selbst an der Grenze der Belastbarkeit nehmen pflegende Angehörige oft keine Hilfe an. Über die Beweggründe und Alarmsignale, wann es zu viel wird.

Die Illustration zeigt eine junge Frau, die einem alten pflegebedürftigen Mann ein Lied singt und Noten durch die Luft wehen
Angehörige, die ihren Ehepartner oder die eigenen Eltern pflegen, leisten viel. Es ist eine große Aufgabe, die überlasten kann, aber auch bereichernde Momente bereithält. © Christina Baeriswyl für Psychologie Heute

Frau Wilz, die Pflege von Angehörigen ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, aber ohne geregelte Arbeitszeiten, Bezahlung oder fachliche Ausbildung. Hören Sie in Gesprächen mit ­Angehörigen häufig: „Hilfe, ich kann nicht mehr“?

Ja, ganz häufig sind die Angehörigen sehr be- und überlastet und drücken das auch im Gespräch aus. Es gibt ebenso Angehörige, die sich durchkämpfen, die alles selbst managen wollen und sagen, dass sie gut zurechtkommen. Oft wird deutlich, dass dabei ihre eigenen…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 3/2023: Alles fühlen, was da ist
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