Freude am Schmerz, Schmerzen der Freude

Wir suchen Freude und meiden Schmerz. Doch warum weinen wir dann nach Siegen und martern uns mit scharfem Curry? Oder Sado-Maso-Spielen?

Ein junger Bräutigam wird auf seiner Hochzeit von einem älteren Mann umarmt und weint dabei vor Freude
Nicht selten lösen starke Gefühle Tränen in uns aus © dpa | Michael Kappeler/picture alliance

Es war ein grandioser Lauf, den der Schweizer Skifahrer Beat Feuz bei den Olympischen Spielen in Peking hinlegte. So grandios, dass der von seinen Fans liebevoll Kugelblitz genannte Sportler sich damit den Sieg in der Abfahrt sicherte und seine Karriere mit einer Goldmedaille krönte. Nach dem Rennen rief er seine Freundin an und als die Verbindung zustande kam, flossen bei ihm sofort die Tränen. Die Kameras fingen den Champion ein, wie er am Rand des Zielbereichs hockte, Telefon am Ohr und schluchzte.

Weinen

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am Ohr und schluchzte.

Weinen gehört zu jedem großen Sportevent – und das nicht nur bei den Verlierern, Ausgeschiedenen und Verletzten. Die Tränen von Siegern rühren uns, lassen uns vielleicht selbst heftig schlucken. Eigentlich seltsam. Wenn Sportler und Sportlerinnen einen schwierigen Wettkampf gewinnen, sollten sie dann nicht lachen und wir mit ihnen jubeln? Der Gewinn sei einer der coolsten Momente seiner Karriere gewesen, sagte Feuz später in ein Mikrofon. Warum dann Tränen?

Weinen ist paradox, bestätigt Psychologieprofessor Paul Bloom, der an der University of Toronto lehrt. Man könne am schlimmsten Tag seines Lebens weinen und am besten: bei Hochzeiten und bei Beerdigungen; wenn man den Nervenkitzel des Sieges spürt, aber auch die Qual der Niederlage, schreibt Bloom in seinem 2021 erschienenen Buch The Sweet Spot.

Und dies ist nicht die einzige emotionale Reaktion, die auf den ersten Blick merkwürdig erscheint. „Wir schreien, wenn wir Schmerzen haben, aber seltsamerweise schreien wir auch beim Gegenteil von Schmerz – bei intensivem Vergnügen, freudigen Überraschungen, großer Erregung“, so Bloom weiter. Ebenso widersprüchlich ist Lachen. „Wir lachen über das, was lustig ist, aber wir lachen auch, wenn wir ängstlich oder verlegen sind. Sobald man anfängt, nach paradoxen Reaktionen Ausschau zu hielten, sieht man sie überall.“

Balance durch das Gegenteil

Insbesondere in extremen Situationen sind unsere Reaktionen verwirrend, erklärt Bloom. Beim Orgasmus etwa schneiden manche von uns ähnliche Grimassen wie bei intensiven Qualen. In einer Studie der Evolutionspsychologin Susan Hughes vom Albright College verwechselten Testpersonen die Mienen von Menschen beim sexuellen Höhepunkt in jedem vierten Beispiel mit schmerzerfüllten Gesichtern.

Auch auf besonders süße Babys reagieren wir manchmal widersprüchlich: Uns drängt es danach, in ihre dicken Wangen zu kneifen; wir stecken ihre Füßchen in den Mund und sagen „Ich könnte dich fressen.“ In einer Studie der Sozialpsychologin Oriana Aragón (Clemson University) und ihrer Forschungsgruppe berichteten die Mehrzahl der Befragten, dass sie solche – wenn auch nur spielerischen – Aggressionen von sich kennen.

Wie lässt sich erklären, dass wir auf an sich positive Reize negativ reagieren? Eine der Vermutungen könnte man unter dem Motto zusammenfassen: Immer schön in Balance bleiben! Beim Anblick von Babys, so erklären Aragón und ihr Team, drohen wir manchmal von unseren überschwänglichen Gefühlen überwältigt zu werden. Wir müssen unser psychisches System beruhigen, und so sagen oder tun wir etwas, das in die entgegengesetzte Richtung geht. Die Orgasmusforschenden argumentieren ähnlich: Die Grimassen, die Menschen beim Höhepunkt schneiden, stellen einen Versuch dar, einen „zu intensiven sensorischen Input“ zu regulieren. Mit anderen Worten: Um die Ekstase nicht außer Kontrolle geraten zu lassen, schneiden wir eine Fratze, so als würden wir leiden.

Und es geht auch andersherum: Leidvolle Momente können uns ein Lachen entlocken, beispielsweise wenn man bei einer nostalgisch-traurigen Grabrede lächelt oder in einer peinlichen Situation grinst. Wenn bei Sportlern nach einem Sieg die Tränen kullern oder Trauernde den Drang verspüren zu lächeln, dann halten sie damit ihre überschäumenden Gefühle in Schach. Die emotionalen Reaktionen sind eine Art Kompensation.

Harmloser Masochismus

Der Zusammenhang zwischen Freud und Leid scheint also nur auf den ersten Blick simpel zu sein: Es sind eben keine Gegensätze! In Wahrheit greifen Freude und Leid ineinander. „Positives und Negatives mischen sich“, schreibt Bloom.

Zwar streben wir grundsätzlich nach Vergnügen und versuchen, Schmerz zu vermeiden. Doch wie die Beispiele zeigen, kann das nicht die ganze Erklärung sein – sonst würden wir in leidvollen Momenten nicht lachen und in lustvollen Situationen nicht weinen. Manchmal suchen wir geradezu leidvolle Erfahrungen und gehen willentlich Aktivitäten ein, die uns physische oder psychische Schmerzen bereiten, wie Bloom erklärt. Wohlgemerkt: Hier geht es nicht um extreme Formen von selbstschädigendem Verhalten wie Schneiden, Bulimie oder Arbeitssucht, bei denen Menschen sich selbst ernsthaften Schaden zufügen. Gemeint ist der spielerische Umgang mit Schmerz mit dem Ziel, Lust zu erzeugen oder zu steigern.

Hier kommt der Begriff des Masochismus ins Spiel. Er wurde Ende des 19. Jahrhunderts vom deutsch-österreichischen Psychiater Richard von Krafft-Ebing geprägt, der sich dabei auf den Schriftsteller Leopold von Sacher-Masoch bezog. Der hatte in seiner Novelle Venus im Pelz und anderen Werken Liebesbeziehungen geschildert, in denen starke Frauen ihre Partner im Bett auf vorab vereinbarte und theatralisch inszenierte Weise quälen.

Die Zeiten, in denen sich Masochismus nur auf unkonventionelle Sexspiele bezog, sind lange vorbei. In jüngerer Zeit prägte Paul Rozin von der University of Pennsylvania den Begriff des harmlosen Masochismus. Damit meint der Psychologe Aktivitäten nachzugehen, die zwar unangenehm oder schmerzlich, aber nicht wirklich schädlich sind.

Die Beispiele, die Rozin anführt, sind vielfältig – und überwiegend nichtsexueller Natur. Unter benign masochism fällt beispielsweise, sich Horrorvideos anzusehen, die das Herz rasen lassen, sich im Fitnessstudio zu fordern, bis die Muskeln zittern oder traurige Musik zu hören, bei der die Tränen fließen.

Der hedonistische Flip

Selbstquälereien sind ein allgegenwärtiges Phänomen, das sieht auch Leigh Cowart so, nonbinäre Wissenschaftsjournalist_in und bekennende Masochist_in. Im Buch Hurts so Good beschreibt Cowart einige extreme Beispiele: Ultramarathonläuferinnen, die alle ihre Zehennägel verlieren und vor Anstrengung halluzinieren; BDSM-Spiele, bei denen Cowart vom Partner mit eisernen Bügeln gefesselt und mit dicken Gummibändern traktiert wird.

Doch als Seltenheit oder Merkwürdigkeit will Cowart masochistisches Verhalten keinesfalls verstanden wissen, sondern als universelles und zeitloses Phänomen, das ein weites Spektrum umfasst: „Wenn Ultramarathonläuferinnen Masochisten sind, was können wir dann über Marathonläufer sagen? Wenn Badende, die mitten im Winter in vereiste Seen steigen, masochistisch sind, was ist dann mit Menschen, die nach dem Besuch der öffentlichen Sauna in kalte Becken tauchen? Ist es masochistisch, sich am Ende einer Dusche mit eiskaltem Wasser zu bespritzen?“ In der Tat haben alle diese Aktivitäten etwas gemeinsam, so Cowarts These.

Das führt zur Frage: Was genau geht bei freiwilligem Leiden in uns vor? Forscher Rozin erklärt die Lust an beißend-scharfen Speisen und todtrauriger Musik mit dem Vergnügen, den es uns bereitet, dass sich der Kopf nicht vom Körper täuschen lässt. Wenn wir Aktivitäten nachgehen, die unsere Sinne und Organe fälschlicherweise als gefährlich interpretieren und entsprechend reagieren, dann gibt uns das Wissen, dass dies eine Täuschung ist, einen Kick. Eine ursprünglich negative Erfahrung wird so in eine lustvolle und aufregende verwandelt. Es kommt zu einer hedonischen Umkehr oder einem hedonischen Flip, wie Wissenschaftler sagen.

Wir genießen, wenn die Zunge schmerzt, die Tränen fließen oder der Magen mulmig reagiert, weil wir wissen, dass wir eigentlich sicher sind. Auf einer Achterbahn macht es uns Spaß, wenn das Herz rast und der Angstschweiß fließt, während der Zug Loops passiert, weil wir das sichere Ende der Fahrt vor Augen haben. Säßen wir in einem Auto, das von der Straße abkommt und sich dabei überschlägt, sähe das ganz anders aus.

Die Ruhe nach dem Sturm

Dazu kommt das glorreiche Gefühl, wenn sich der Körper wieder beruhigt. „Wir spielen manchmal mit Schmerz, um den Kontrast zu zukünftigen Erfahrungen zu maximieren und so Behagen zu erzeugen. Wir konstruieren Erfahrungen, bei denen der Rausch, der unmittelbar eintritt, wenn die Qual nachlässt, stark genug ist, um das Negative des ursprünglichen Schmerzes zu überwiegen“, erläutert Paul Bloom. Die Marter eines zu heißen Bades lohnt sich wegen der glückseligen Zufriedenheit, die sich einstellt, wenn die Temperatur auf das genau richtige Maß sinkt; das Brennen im Mund, das scharfes Curry verursacht, ist genussvoll durch die kühlende Erleichterung des Bieres danach.

Cowart argumentiert ähnlich: „Im Kern geht es beim Masochismus darum, gezielt Situationen zu arrangieren, in denen man leidet, um sich so eine garantierte Linderung zu verschaffen. Menschen wenden diese Taktik seit jeher an: Sie lassen sich auf Leiden ein, damit sie die biochemische Erleichterung genießen können, die auf schmerzhafte Reize folgt. Endorphine sind eine verdammt gute Droge.“

Auch wissenschaftlich ist belegt, dass das Erleben von Schmerz nachfolgendes Vergnügen steigern kann. So empfanden Testpersonen in Laborstudien Schokolade als genussvoller, wenn sie vorher eine Hand in schmerzhaft-kaltes Wasser getaucht hatten. Dieses Phänomen kennt man aus dem Alltag. „Essen schmeckt nie besser, als wenn man sehr hungrig ist,“ schreibt Bloom. „Nach einem langen Lauf auf dem Sofa zu liegen ist herrlich und das Leben erscheint plötzlich wunderbar, wenn man die Zahnarztpraxis verlässt.“

Der Schmerz muss relativ kurz sein

Ein vergnügungsverstärkender Kontrast kann auch entstehen, wenn der tatsächliche Schmerz von der Pein, die wir erwartet haben, abweicht. Aufschlussreich sind hier Studien der norwegischen Neurowissenschaftlerin Siri Leknes von der Universität Oslo und ihrem Team. Sie steckten Versuchspersonen in einen Gehirnscanner und setzten sie dann mittels einer am Arm angebrachten Elektrode Wärmereizen aus. Vor jeder Runde erhielten die Freiwilligen einen Hinweis, welche Intensität an Wärme sie zu erwarten hätten: mild, mittelstark oder intensiv.

Der Clou: Manchmal war die Warnung falsch. Dies veränderte das Hitzeerleben fundamental. So stuften die Malträtierten mittlere Wärme normalerweise als schmerzhaft ein. Wenn sie aber intensive Hitze erwartet hatten, war die mittlere Hitze für sie plötzlich nicht mehr schmerzhaft. Mehr noch: Sie empfanden sie sogar als angenehm. Entsprechend zeigten ihre Hirnscans nun mehr Aktivität in den Hirnregionen, die mit Lustempfinden in Verbindung stehen.

Bewusst zu leiden, um späteres Vergnügen zu steigern, ist ein wirkungsvoller Trick, aber er funktioniert nur manchmal, wie Bloom betont: „Die Erleichterung, wenn man eine verbrannte Handfläche unter kaltes Wasser hält, mag himmlisch sein. Aber sie ist nicht so himmlisch, dass sie den Schock ausgleichen würde, den man zuvor verspürte, als man den heißen Griff des Topfes berührte.“ Es kommt auf die richtige Balance an: Der Schmerz muss relativ kurz sein und recht schnell verblassen. Zudem darf der Schaden nicht schwerwiegend sein.

Die Umstände, unter denen Schmerz vergnüglich ist, sind also eng. Und das ist aus Evolutionssicht natürlich sinnvoll, so der Psychologe. Schließlich existiert Schmerz, damit wir von Dingen ablassen, die ungesund für uns sind. Die Qual, wenn wir uns verbrennen, motiviert uns, beim Kochen zukünftig vorsichtiger zu sein. „Wenn es eine insgesamt positive Erfahrung wäre, sich zu verletzen, weil sich das Nachlassen des Schmerzes hinterher so herrlich anfühlt,“ schreibt Bloom, „dann würden wir unsere Zeit damit zubringen, uns auf unzählige Arten absichtlich weh zu tun, und würden es wohl nie bis zur Pubertät schaffen.“

Cowart nennt noch eine weitere wichtige Voraussetzung für lustvollen Schmerz: Freiwilligkeit. Man muss sich jederzeit entscheiden können, das Leiden zu beenden: den Marathonlauf zu stoppen, beim Chili-Ess-Wettbewerb aufzugeben, das BDSM-Spiel abzubrechen. „Wenn eine BDSM-Szene fortgesetzt wird, nachdem das sichere Wort von einem Partner ausgesprochen wird, handelt es sich um Missbrauch“, betont Cowart.

Langeweile bleibt langweilig

An sich unangenehme Empfindungen wie Schmerz, Traurigkeit, Ekel und Grauen können unter den richtigen Voraussetzungen zur Quelle von positiven Gefühlen werden. Erstaunlicherweise scheint dies aber nicht für Langeweile zu gelten. „Auf dem Jahrmarkt findet man Geisterhäuser, in denen einen Monster zu Tode erschrecken,“ schreibt Bloom, „aber keine Langeweile-Häuser, in denen man ohne Handy und sonstigem Lesestoff ein paar Stunden einfach sitzen muss.“

Der Grund könnte sein, dass viele Menschen es als so unangenehm empfinden, mit ihren Gedanken allein zu sein, dass sie solche Situationen partout meiden. Dies legt zumindest eine clevere Studienreihe des Sozialpsychologen Timothy Wilson von der University of Virginia und seinen Mitforschenden nahe.

Sie baten Studierende, alle ihre Sachen abzugeben und dann zwischen 6 bis 15 Minuten in einem leeren Raum zu sitzen und „einfach nachzudenken“. Klingt nicht schwierig, doch für viele war es eine große Herausforderung und sie versuchten, der Situation zu entfliehen. In einer Studie ließen sich fast 70 Prozent der Studenten und 25 Prozent der Studentinnen sogar lieber einen Elektroschock verabreichen, als nichts zu tun, obwohl sie vorher gesagt hatten, dass sie etwas bezahlen würden, um einen solchen Stromschlag zu vermeiden.

Ein Grund für dieses bemerkenswerte Ergebnis: Ohne Ablenkung wandern unsere Gedanken leicht ungewollt an unbequeme Orte, wo Grübeleien und Selbstzweifel regieren, vermuten die Wissenschaftler. Langeweile sei in gewisser Weise das Gegenteil von BDSM, schreibt Bloom: Statt dem Ich zu entfliehen, wie bei Sado-Maso-Spielen, sei man sich in langweiligen Stunden genötigt, sich darin zu suhlen.

Der Lohn des Schmerzes

Wenn der Schmerz nachlässt, kann das sehr genussvoll sein. Doch der Kontrasteffekt ist nicht die einzige angesteuerte Belohnung, wenn man sich selbst ein bisschen martert. Hier eine Auswahl von Motiven aus Paul Blooms Buch The Sweet Spot:

Konzentration und Transzendenz: Ekel, Horror und physische Schmerzen steigern unsere Aufmerksamkeit. „Eine Peitsche,“ zitiert Bloom eine Domina, „ist ein großartiges Mittel, um jemanden ins Hier und Jetzt zu bringen.“. Während masochistischer Sexspiele löst sich das Bewusstsein für das eigene Selbst auf, weiß der Psychologe Roy Baumeister zu berichten. Zukunftsängste und Grübeleien treten in den Hintergrund.

Signalwirkung: Die Entscheidung zu leiden kann sozialen Zielen dienen, beispielsweise anderen zu zeigen, wie stark man ist. In Mexico City gibt es ein Kneipenspiel namens Toques, bei dem Leute sich freiwillig Elektroschocks geben lassen und sogar dafür zahlen. Wer besonders hohe Stromschläge erträgt, kann sich von seinen Freunden feiern lassen.

Meisterschaft und Flow: An sich neigen Menschen dazu, den einfachsten Weg zum Ziel zu gehen. Doch bei Aktivitäten wie Skifahren, Klavierspielen oder Malen nehmen wir oft große Anstrengungen auf uns, weil dies dazu beiträgt, dass ein befriedigendes Gefühl von Meisterschaft und Flow entsteht.

Lebenssinn: Manchmal stehen wir Schwierigkeiten, Rückschläge und Verzicht durch, um höhere Ziele zu erreichen. Manche Extrembergsteiger erdulden abgefrorene Zehen, weil das Erklimmen hoher Gipfel ihr Lebenstraum ist. Eltern nehmen durchwachte Nächte in Kauf, weil Kinder zu haben für sie sinnstiftend ist. Leid und Schmerz werden hier nicht aktiv gesucht, aber als Begleiterscheinung eines erfüllten Lebens akzeptiert.

Zum Weiterlesen

Paul Bloom: The Sweet Spot. The Pleasures of Suffering and the Search for Meaning. Harper Collins, New York 2021

Leigh Cowart: Hurts so Good. The Science and Culture of Pain on Purpose. Public Affairs, New York 2021

Literatur

Paul Bloom: The Sweet Spot. The Pleasures of Suffering and the Search for Meaning. Harper Collins, New York 2021

Leigh Cowart: Hurts so Good. The Science and Culture of Pain on Purpose. Public Affairs, New York 2021

Oriana Aragon u.a.: Dimorphous Expressions of Positive Emotion: Displays of both care and aggression in response to cute stimuli. Psychological Science, 26/3, 2015, 259–273

Timothy Wilson u.a.: Just think: the challenges of the disengaged mind. Science, 345/6192, 2014, 75–77

Paul Rozin u.a.: Glad to be sad, and other examples of benign masochism. Judgment and Decision Making, 8/4, 2013, 439–447

Siri Leknes u.a.: The importance of context: When relative relief renders pain pleasant. Pain, 154/3, 2013, 402–410

Susan Hughes, Shevon Nicholson: Sex differences in the assessment of pain versus sexual pleasure facial expressions. Journal of Social, Evolutionary, and Cultural Psychology, 2/4, 2008, 289–298

Woher kommt die Lust am Scharfen oder am Erschrecken?

Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 7/2022: Sehnsucht