Übungsplatz: Die Zehn-Millionen-Euro-Frage

Was stört mich momentan? Und was kann ich daran verändern? Wir stellen eine Übung vor, die Sie schrittweise zur erweiterten Selbsterkenntnis führt.

Die Illustration zeigt einen schwebenden gelben Heißluftballon an dem ein Dollar-Symbol hängt
Wenn der Traum eines Lebens ohne Geldsorge außer Reichweite scheint, helfen bewusste Erkenntnis und gezielte Veränderung. © Khaneeros/Getty Images

Was Sie benötigen:

  • Imagination

  • 15 Minuten

  • Eine bequeme Sitzgelegenheit

1. Welche Bereiche meines Lebens belasten mich? Und was kann ich daran ändern? Über diese Fragen können Sie sich Klarheit verschaffen – indem Sie in der Vorstellung eines Lebens ohne Geldsorgen schwelgen.

2. Setzen Sie sich entspannt hin, schließen Sie die Augen und fragen Sie sich: Wenn ich morgen zehn Millionen Euro gewinnen würde, was würde ich damit tun?

3. Malen Sie sich Ihr Wunschleben so detailreich wie möglich aus. Was würden Sie sich kaufen? Ein Haus am Strand? Eine schicke Wohnung im Stadtzentrum? Vielleicht wollen Sie auch einfach finanzielle Sicherheit genießen und das Geld anlegen.

4. Stellen Sie sich einen Tag in Ihrem ­Luxusleben vor. Was wäre anders? Wie würden Sie aufwachen, wie frühstücken? Wen treffen Sie? Wie wollen Sie arbeiten, wie Ihre Freizeit verbringen?

5. Jetzt vergleichen Sie Ihr Luxusleben mit der anstehenden Woche. Keine Sorge: Sie sollen sich nicht darüber ärgern, was Sie sich heute alles nicht leisten können. Richten Sie stattdessen das Augenmerk darauf, was in Ihrem Wunschleben nicht mehr da wäre.

6. Das Treffen mit Ihrem Bekannten, der ständig nur über Probleme klagt, hat zwischen dem Nachmittag am Strand und dem Abendessen in Ihrer Lieblings­pizzeria keinen Platz gefunden? Ihrem Job würden Sie zwar gern weiterhin nachgehen – aber lieber ein paar Stunden früher Feierabend machen, um Zeit für Ihr Lieblingshobby zu haben?

7. Sich ein von Geldsorgen befreites ­Leben auszumalen kann Aufschluss darüber geben, was Sie heute stört. Und diese Dinge lassen sich oft auch ohne achtstelligen Kontostand angehen.

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