Die Persönlichkeit ist wandlungsfähiger, als die Forschung lange glaubte. Aber wer sich selbst verändern will, muss sich neuen Aufgaben stellen
Von Jule Specht
Unsere Persönlichkeit ist wandlungsfähiger, als wir denken
Umfragen zeigen: Fast jeder von uns wäre gerne ein bisschen anders, fast niemand mag sich komplett so, wie er ist. Zu gerne würden wir an unserer Persönlichkeit feilen. Aber ist das überhaupt möglich? Noch vor zehn Jahren lautete die Lehrmeinung: Mit 30 ist man ein mehr oder weniger fertiger Mensch, und für den Rest des Lebens ändert sich wenig. Doch inzwischen weiß man: Die Persönlichkeit ist wandlungsfähiger als gedacht. Wie gelingt der Wandel? Und wie sinnvoll ist er überhaupt?