„Fahr los und du erlebst etwas“

Im Schriftsteller-Interview spricht Lucy Fricke über abwesende Väter, die späte Annäherung und darüber, was beim Reisen so alles in Bewegung kommt.

Das Foto zeigt die Schriftstellerin Lucy Fricke
„Die heutigen Kinder haben es zum ersten Mal mit anwesenden Vätern zu tun!“, sagt Lucy Fricke. © Dagmar Morath

Frau Fricke, in Ihren Büchern ging es bisher oft um Probleme jüngerer Großstädter; Eltern spielten eher indirekt eine Rolle. Im Roman Töchter steht nun die Beziehung zweier Frauen zu ihren Vätern im Vordergrund. Wie kam es dazu?

Am Anfang wusste ich nur, dass ich über zwei Frauen um die vierzig schreiben will, die ganz viel miteinander reden. Obwohl das allein natürlich noch keinen Roman füllt, habe ich ausführlich darüber nachgedacht, welche Themen in dem Alter relevant sind: Neben…

Sie wollen den ganzen Artikel downloaden? Mit der PH+-Flatrate haben Sie unbegrenzten Zugriff auf über 2.000 Artikel. Jetzt bestellen

Artikel zum Thema
Familie
Die Schriftstellerin Annette Mingels erfuhr als Zwölfjährige, dass sie ein Adoptivkind ist. Was das in ihr auslöste, erzählt sie im Psychologie Heute-Gespräch.
Gesundheit
Aus heutiger Sicht schlitterte Theodor Fontane 1892 in eine Depression – die allerdings verkannt wurde und sein ganzes Schaffen lahmlegte.
Leben
Psychologie und Literatur: Warum fantastische Romanzutaten nicht unbedingt zur Realitätsflucht anstiften. Ein Gespräch mit Thomas Hettche über seinen Roman…
Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 11/2019: Mut zur Angst
Anzeige
Psychologie Heute Compact 72: Neuanfänge