Sündhafte Vergnügen

Klatschzeitschriften, Trash-TV, Schnulzromane: Warum schämen wir uns ohne Not für manche Vorlieben? Über „Guilty Pleasures“ – und ihren Nutzen.

Ein Mann fühlt sich ertappt, während er im Fernsehen das Dschungel-Camp läuft
Wenn wir bei unseren „guilty pleasures“ erwischt werden, fühlen wir uns peinlich berührt. © Martin Krusche

Der Schauspieler Ulrich Matthes hat sich kürzlich öffentlich zu einer lange verheimlichten Leidenschaft bekannt. „Ich erinnere mich, dass ich als Jugendlicher keinem, wirklich keinem meiner Kumpels zu erzählen gewagt hätte, dass ich mit allergrößter Begeisterung sonntags mit Eltern und Bruder alte Hollywood-Musicals (Fred Astaire, Gene Kelly und Co.) schaute“, schrieb er in einem Beitrag für die Wochenzeitung Die Zeit. Auch wenn nicht jeder Matthes’ Neigung teilen wird – die Situation…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 4/2021: Selbstwert wagen