Der blinde Fleck der Psychologie

Therapeuten übersehenen häufig soziale und politische Gründe für Leid. Im Interview erklärt die Soziologin Sabine Flick, woran das liegt.

Die Illustration zeigt einen Psychotherapeuten im Sessel mit Stift und Block, während sein Klient auf einer Liege ist auf einem langen Korridor, über ihnen eine Lampe
Das Individuum wird in der Therapie häufig beleuchtet, aber das Umfeld bleibt meist dunkel. © Christina Baeriswyl

Der Artikel „Der blinde Fleck der Psychologie" von Anne Kratzer ist zuerst erschienen in Psychologie Heute 04/2021. Im Zuge des 50-jährigen Jubiläums von Psychologie Heute empfiehlt die Redaktion Artikel aus jedem Jahrzehnt unseres Magazins. Der Text wurde inhaltlich unverändert übernommen.

Sie haben in einer Studie beobachtet, wie sich Männer und Frauen in Therapie begaben, die unter ihrer Arbeit litten. Im Laufe der Behandlung verschwand das Thema aus dem Fokus. Weshalb?

Die Menschen hatten sich wegen – ihrer subjektiven Überzeugung nach – arbeitsbedingter Erkrankungen in eine Klinik einweisen lassen. Doch während der therapeutischen Gespräche ging das Thema Arbeit zunehmend verloren. Die Therapeuten und Therapeutinnen gingen davon aus, dass der Patient eigentlich ein anderes Problem hatte, das in seiner Kindheit verursacht wurde, und dass die Arbeit lediglich der Ort war, an dem das Problem sichtbar, nicht aber an dem es auch verursacht wurde. Die Patientinnen wiederum gaben sich bereits zu Beginn ihres Klinikaufenthalts mehrheitlich selbst die Verantwortlichkeit dafür, dass es ihnen schlechtging. Gegen Ende hatte sich das verstärkt. Das Leiden an der Arbeit wurde so zum Leiden an sich selbst.

Wie haben Sie das untersucht?

Wir haben mit über 20 Patienten und ihren Therapeutinnen zu mehren Zeitpunkten Interviews geführt, haben uns die Krankenakten der Patienten angesehen und die Supervisionsberichte der Therapeutinnen, in denen sie über ihre Arbeit mit diesen Patienten reflektierten. Dabei fiel auf: Wenn Patientinnen von der Arbeit erzählten, haben die Therapeuten das stark hinterfragt, im Stil von „so schlimm kann’s doch gar nicht sein“. Im Gegensatz dazu haben sie in ihren Berichten die Erzählungen über Familienzusammenhänge wie Fakten präsentiert. Meistens kam die Arbeit in den Berichten jedoch gar nicht vor. Wurde sie seitens der Therapeutinnen erwähnt, dann nur, wenn sich dort etwas zeigte, was die Person allgemein nicht konnte. In diesen Fällen wurde zum Beispiel beschrieben, dass auch auf der Arbeit sichtbar werde, wie jemand etwa extrem auf Stress reagiere oder sich nicht abgrenzen könne.

Warum haben wir diesen Artikel ausgewählt?

Redakteurin Anke Bruder über den Artikel „Der blinde Fleck der Psychologie":

Therapeutinnen und Therapeuten suchen nach den individuellen Gründen für Leid. Dabei übersehen sie allerdings oft soziale oder politische Ursachen. Meine ehemalige Redaktionskollegin Anne Kratzer hat darüber mit der Soziologin Sabine Flick gesprochen. Herausgekommen ist ein wirklich augenöffnender Austausch – auch für mich, die ich ja selbst zwar keine Psychotherapeutin bin, aber auch Psychologin. Zudem arbeite ich seit fast zwei Jahrzehnten für die Psychologie Heute und beobachte, wie sich die gesellschaftliche Debatte immer mehr um das eigene Ich und das psychische Wohlbefinden dreht. Einen Blick auf das „große Ganze“ zu werfen und die soziale und politische Wirklichkeit zu betrachten, finde ich nicht nur augenöffnend, sondern absolut notwendig.

Die Idee der Abgrenzung finden Sie problematisch?

Das ist sie, wenn sie die einzige Sichtweise ist, und tatsächlich gilt Abgrenzung, gerade in der letzten Zeit, überall als der Königsweg: „Man muss sich einfach nur besser abgrenzen.“ Dadurch werden andere, externe Stressoren übersehen und vor allem, dass man sich eben nicht einfach ohne Konsequenzen abgrenzen kann, wenn permanent Grenzen überschritten werden. Es kann ja auch tatsächlich entgrenzte, dauerhaft überfordernde Arbeitssituationen geben. Die Kollegen Manfred Moldaschl und G. Günter Voß haben das Gegenteil beschrieben. Eine Arbeitnehmerin, die sie interviewten, sagte: „Ich bin nicht überfordert, ich werde es.“

Aber gerade in solch einer Situation kann man doch erst einmal gar nicht anders, als Stopp zu sagen?

Dieser Ratschlag wurde von den Therapeuten jedoch teilweise nicht so recht zu Ende gedacht. Ich kann mich ja abschirmen und einmal nicht ans Telefon gehen, aber das kann ich nicht zehnmal machen. Dadurch ändert sich nichts an der strukturellen Überlastung. Nehmen Sie zum Beispiel die Altenpflegerinnen in unserer Studie: Die hatten zwei Minuten Zeit, sich von einem Sterbenden zu verabschieden, und wenn sie das nicht in dieser kurzen Zeit gemacht hätten, hätten sie ihre Arbeit verloren. Das wurde von den Therapeutinnen nicht reflektiert. Da würde manchmal ein systemisches Denken helfen, dass man sagt: Wenn ich jetzt an dem Schräubchen drehe, was hat das für Konsequenzen? Geht das überhaupt?

Haben Sie für Ihren Befund, dass sich die Arbeit in der Wahrnehmung der Therapeuten in Luft auflöste, noch weitere Erklärungen?

Als Psychotherapeutinnen können sie an den konkreten Arbeitsbedingungen nichts ändern, sondern nur an den Wahrnehmungen und Emotionen des jeweiligen Patienten. Außerdem stellt die Ätiologie, also die Lehre der Krankheitsursachen, keine oder nur sehr schwache Bezüge zur Arbeit her. Auch in den Diagnosemodellen kommt Arbeit als potenziell krankheitsauslösend kaum vor. Das ändert sich erst sehr langsam, im ICD-11, dem internationalen Klassifikationssystem von Erkrankungen, etwa ist Burnout aufgenommen. Aber auch nicht als Krankheit, sondern als Faktor, der die Gesundheit beeinträchtigen kann. Dabei wissen wir, dass ein Mangel an Anerkennung oder eine schlechte, überfordernde oder nicht vorhandene Personalführung der psychischen Gesundheit schaden kann. Ebenso wie Arbeit, aus der die Beschäftigte selbst keinen oder zu wenig Sinn für sich herleiten kann, oder Arbeit, die im Widerspruch zu eigenen ethischen Prinzipien steht. Das sind Aspekte, die eine enorme Wirkung auf die Psyche haben. Man verbringt nun mal einen Großteil seines Alltags bei der Arbeit.

Es ist also nicht das Versagen einzelner Therapeuten, sondern ein strukturelles Problem?

Ja, der einzelnen Therapeutin kann man keinen Vorwurf machen. Es müsste in ihrer Ausbildung ein paar mehr Modu­le zum Thema Arbeit geben. Ähnlich wie ja schon seit einiger Zeit transkulturelle Kompetenzen gelehrt werden. Diese könnte man ergänzen um etwas, was wir „strukturelle Kompetenzen“ nennen. Beim Patienten ginge es dann darum, die situative Komplexität in den Blick zu nehmen und nicht allein auf die Biografie und das Verhalten zu fokussieren. Es ist ja immer beides wichtig: die eigene Biografie und die aktuelle soziale Lage. Idealerweise würde man am Ende eines solchen Prozesses zum Beispiel sagen: Ja, mangelnde Abgrenzungsfähigkeit ist vielleicht ein Thema, aber man sollte auch verstehen, wie die aktuelle Arbeitssituation organisiert ist.

Ein Sachbearbeiter in unserer Studie litt beispielsweise darunter, dass in seiner Organisation permanent alles bewertet wurde, mit Instrumenten wie dem sogenannten 360-Grad-Feedback. Dabei bekommt man von verschiedenen Mitarbeiterinnen unterschiedlicher Hie­rarchieebenen, direkten Kollegen etwa oder Vorgesetzten und Mitarbeiterinnen, Rückmeldung über seine Leistung, was freilich Züge von Überwachung tragen kann. Die Therapeutin dieses Patienten wiederum kannte das Verfahren nicht und interpretierte seine Schilderungen als „narzisstische Größenfantasie“, in der sich der Wunsch ausdrücke, permanent von allen gesehen zu werden. Sie konnte sich schlicht nicht vorstellen, dass heute so gearbeitet wird.

Eine andere Therapeutin sagte, über die Arbeit der Patienten zu sprechen, das „würde sie schon auch langweilen“. Wie erklären Sie das?

Die Faszination für ein Thema kommt oft erst mit dem Wissen darüber. In der Ausbildung der psychodynamisch orientierten Therapeuten liegt der Schwerpunkt auf frühkindlichen Familienerfahrungen und wie sich diese in späteren Beziehungserfahrungen reaktualisieren. In der Verhaltenstherapie, der zweiten großen Schule, wird darauf fo­kussiert, ob ein bestimmtes Verhalten funktional oder dysfunktional ist, also der Patientin dient oder nicht. Der Kontext ihrer Lebenswelt wird selten betrachtet. Man muss auch sehen, dass die Psychologie in Deutschland vom Selbstverständnis her eine Naturwissenschaft geworden ist, was sich durch die neurowissenschaftliche Wende verstärkt hat. Das heißt: Die gesellschaftlichen Faktoren und Bedingtheiten – auch von Wissen selbst – werden nicht wirklich berücksichtigt.

Darum kamen die Therapeuten immer wieder auf Erfahrungen aus der Kindheit zu sprechen?

Ja, so können sie ihr Wissen und Können zur Anwendung bringen. Das ist die professionslogische Erklärung, die kann man allerdings in allen möglichen Berufen finden: Das, was die Menschen als Handwerkszeug gelernt haben, möchten sie auch zur Anwendung bringen. Überdies muss man Psychotherapie auch erst einmal als einen Übersetzungsprozess verstehen: Die Leiden der Patientinnen werden in die Sprache der Therapeuten sozusagen übersetzt, interpretiert und gemeinsam umgedeutet. Diese Umdeutung der Patientinnenleiden erfolgt gemäß den erlernten Wissensbeständen.

Aber als Therapeut sollte ich doch meine eigene Wahrnehmung hinterfragen und auf die Patientin eingehen.

Ja, das ist ein wesentlicher Baustein der Ausbildung, des Berufs, und er wird in der Supervision praktiziert. Doch die Supervision wird immer mehr gekürzt. Nicht ohne Folgen: Eine mögliche Erklärung für den blinden Fleck in Bezug auf die Arbeit sind die eigenen schlechten Arbeitsbedingungen in den Kliniken. Wenn man die selbst auch aushalten muss, wird man vielleicht weniger tolerant gegenüber den Nöten der Patienten. Diese Erklärung konnten wir nicht empirisch überprüfen, aber wir haben die Therapeutinnen gefragt, was sie selbst machen, wenn es ihnen seelisch nicht gutgeht. Die Antwort war meist, dass sie sich krankmelden – mit einer Grippe.

Weil es anscheinend nicht geht, erschöpft und überfordert zu sein. Es herrscht also die Idee: Du musst fit sein, musst Leistung bringen. Die haben häufig ein protestantisches Arbeitsethos, und es gibt eine Tendenz, eine Vorstellung von Normalität zu etablieren, bei der alle in der Lage sind, 45 Stunden pro Woche zu arbeiten, die Zähne zusammenzubeißen, so eine „Augen zu und durch“-Mentalität zu haben und gleichzeitig glücklich zu sein und dabei Leidenschaft für die Arbeit zu entwickeln. Die Therapeuten entstammen meist einem Milieu, in dem man seine Kompetenzen in möglichst selbstverwirklichender Weise einsetzt. Sie haben alle einen relativ ungebrochenen Selbstanspruch und eine feste Vorstellung davon, was Arbeit ist und sein soll.

Was ist daran problematisch?

Sie übertragen das auf alle Arbeitsplätze, dabei gibt es Jobs, in denen man sich nicht so einfach selbst verwirklichen kann. Wir hatten zum Beispiel einen Mitarbeiter einer Spedition, der durch seine Symptome zum Schluss kam, in Teilzeit arbeiten zu wollen. Das wurde als „infantiler Versorgungswunsch“ gedeutet und problematisiert. Zum einen weil bei den Therapeutinnen unhinterfragte geschlechtsspezifische Annahmen existierten („ein Mann muss Vollzeit arbeiten wollen“).

Zum anderen weil sie sich nicht vorstellen konnten, dass es etwas anderes als ein infantiler Versorgungswunsch ist, wenn ein Mitarbeiter, der diese für ihn sinnentleerte Arbeit macht, sagt, er mag nicht mehr. Eine Ärztin hat beispielsweise gesagt: „Wir strengen uns doch auch an, warum nehmen die Patientinnen sich eigentlich kein Beispiel an uns.“ Die Gruppe der Psychotherapeuten ist relativ homogen, wer Psychologie oder Medizin studieren will, braucht sehr gute Noten. Es ist spannend zu untersuchen, was es eigentlich bedeutet, wenn diese hochambitionierten Professionellen auf Patientinnen treffen, die vielleicht ein anderes Arbeitsethos haben und vor allem Jobs, die nicht so viele Möglichkeiten der Sinnerfüllung bieten.

Kann man die Gesellschaftsvergessenheit der Therapeuten auf unsere Gesellschaft im Allgemeinen übertragen? Manche Soziologen sprechen von einer Therapy Culture und meinen, dass wir soziologische und politische Sichtweisen vernachlässigen, weil wir immer mehr Lebensbereiche psychologisch betrachten.

Ja, ich denke schon. Die Art, wie wir uns selbst denken, ist stark von psychologischem, vor allem psychotherapeutischem Wissen durchdrungen. Solche Zeitschriften wie Psychologie Heute werden ja nicht nur von Fachkräften gelesen. Es gibt den großen Trend – vielleicht seit den 70ern, eigentlich schon seit Freud –, uns psychologisch zu verstehen. Als Soziologinnen fragen wir uns, was die Psychologie so verlockend macht. Wir denken, es geht dabei um das Versprechen auf eine spezifische Art der Selbsterzählung. Im therapeutischen Setting wird durch das permanente Über-sich-selbst-Sprechen und -Nachdenken ja ein Selbst entworfen, dass es vorher noch nicht gegeben hat. Danach ist man der Mann, der immer noch um die ausgebliebene Anerkennung des Vaters ringt, die Frau, die durch ihre Aufopferung anderen gegenüber die Liebe sucht, die sie nie erhalten hat. Diese Erzählungen sind paradoxerweise gleichzeitig Entlastung und Belastung, sie versprechen vor allem, dass man an sich selbst arbeiten kann und soll.

Und wieso wirkt sich das zu Ungunsten der Gesellschaft aus?

Zumindest können wir beobachten, auch wenn wir daraus nicht auf einen Ursache-Wirkung-Zusammenhang schließen können, dass zeitgleich mit der Zunahme an solch individuellen Programmen wie Psychotherapie und Ratgeberliteratur eine Abnahme von zivilgesellschaftlichen Engagements stattfand. Auch sind weniger Menschen in solidarischen Gemeinschaften organisiert. Außerdem wird durch das Eindringen der Psychologie in immer mehr Bereiche auch immer mehr pathologisiert: Ein Beispiel ist Schüchternheit.

Lehrer werden teilweise angehalten, es der Schulpsychologin zu melden, wenn Schüler schüchtern sind. Seitens der Lehrerinnen steckt da eine gute Absicht dahinter. Doch es verschiebt sich ein Normalitätsverständnis. Es gibt eine ganz spezielle Idee von normalem Verhalten, und Schüchternheit gehört zunehmend nicht mehr dazu. Überhaupt gibt es Ratgeber und Beratungsangebote für ganz viele Bereiche. Es ist nicht mehr so, dass jemand ein Problem hat und Hilfe sucht, sondern dass jemand, bevor er merkt, dass er irgendetwas braucht, psychologische Hilfe angeboten bekommt.

Wenn wir zurückkommen zur konkreten Behandlung: Was kann der einzelne Therapeut machen? Demonstrieren statt therapieren?

Jede Therapie, die Leid mindert, und dadurch ja auch erst mal wieder handlungsfähig macht, ist richtig. Da geht es ganz viel um Zuhören und darum, erst einmal zu verstehen, was los ist. Aber sie hat den Nebeneffekt, dass das Problem dann in dieser privaten Situation verbleibt, im stillen Kämmerchen, obwohl es vielleicht viele andere Menschen gibt, die das gleiche Problem haben. Wir erleben, dass diese Privatisierung gewissermaßen entpolitisiert. Die Leute haben oft gar nicht mehr die Idee, dass sie sich als etwas anderes als ein Opfer sehen könnten: als politisches und demokratisches Wesen, das Rechte und Pflichte hat und sich beteiligen kann. Wenn also Therapeutinnen zumindest weniger mit an dieser Privatisierung arbeiteten, wäre das schon was. Sie könnten ja auch stärker mit den Patienten herausarbeiten, dass sie sich in skandalösen Arbeitsbedingungen wiederfinden.

Und Berufsverbände oder Forscherinnen?

Sie können darauf hinweisen, wenn sie den Eindruck haben, dass in unserer Gesellschaft etwas schiefläuft. Das hat die Bundestherapeutenkammer vor ein paar Jahren bei der Zunahme von Burnout gemacht. Sie meinte, dass die Art, wie in Deutschland gearbeitet wird, grundsätzlich überdacht werden sollte. Ich wünsche mir eine Gleichzeitigkeit, einerseits Therapie, andererseits – und das ist nötig, um soziales Leid langfristig zu reduzieren – auch eine Empörung und Solidarisierung. Es wäre gut, wenn wir überhaupt einmal das Bewusstsein hätten, dass Gesellschaft veränderbar ist und man nicht nur permanent sich selbst verändern muss.

Sabine Flick ist Professorin für Allgemeine Soziologie an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Dort hat sie auch die Leitung der Forschungsstelle Sexualität inne. Sie leitet außerdem das Projekt „Psychotherapeutische Behandlung arbeitsbezogenen Leidens in Deutschland“ (PsyWork)

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 4/2021: Selbstwert wagen
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