Narzisst in der Therapie

Nur wegen seines Narzissmus geht niemand zum Psychotherapeuten. Aber manchmal gibt es Auslöser, die das fragile Selbstbild zerbrechen lassen

Die Illustration zeigt einen getriebenen Narzissten, der sich im Spiegel betrachtet.
Entscheidend dafür, ob eine narzisstische Persönlichkeitsstörung vorliegt, ist der Leidensdruck. © Daniel Balzer

Wladimir Putin sitzt mit nackter, stolzgeschwellter Brust auf einem Pferd, beugt sich über einen erlegten Tiger oder blickt entschlossen aus dem Cockpit eines Kampfjets. US-Präsident Donald Trump bezeichnet sich selbst als „wahrhaft großartigen Führer“ und beleidigt weibliche Kritiker gern mal als hässlich. Von Silvio Berlusconi, Nicolas Sarkozy und Gerhard Schröder bleiben vor allem die Posen zur Schau gestellter Großartigkeit in Erinnerung. In der Politik ist es seit jeher üblich,…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 6/2016: Drüber stehn!
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