Ich bebe mich durchs Leben

Wie ein Freund unserer Kolumnistin Mariana Leky es schaffte, nicht darüber nachzudenken, was andere über ihn denken.

Die Illustration zeigt einen Kopf, auf dem Bäume und eine Person sowie viele Augenpaare sind.
Es lohnt sich nicht, darüber nachzudenken, was andere von uns halten. © Elke Ehninger

Mein Freund Vadim sitzt vor mir, und seine Hände zittern. Wir sitzen in Vadims Haus am Kamin, es ist warm und Vadims Hände haben, soweit man sehen kann, keinen Grund zum Zittern. Trotzdem tun sie das, und zwar so, als sei Vadim eben erst dem Leibhaftigen oder einer kolossalen Liebe begegnet. Es sind aber nur wir beide hier, und wir waren einander früher mal eine mittlere Liebe, das war während unseres Studiums und ist also zwanzig Jahre her.

Den ganzen Tag lang haben wir viel geredet,…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 3/2019: Die Kunst des Aufgebens
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