Einzelgericht: Von den Mahlzeiten als Single

Nur für mich kochen, den Tisch decken – lohnt der Aufwand? Mahlzeiten zu zelebrieren, ist gerade für Singles ein Akt der Selbstfürsorge.

Die Illustration zeigt einen Mann, der allein an einem Esstisch sitzt und allein sein Essen und Getränk genießt.
Gesellschaft oder eine Beschäftigung beim Essen? Das muss nicht unbedingt sein. Ein Gericht nur für sich allein hat auch was. © Ralf Nietmann für Psychologie Heute

Die in warmes Licht getauchte Großfamilie beim Weihnachtsessen, die fröhliche Freundesschar an der langen Tafel auf sonnenbeschienener Wiese – Klischees aus Werbung und Filmen prägen unsere Vorstellungen von einer gelungenen Mahlzeit, obwohl solche großen oder kleinen Tischrunden in Wirklichkeit selten geworden sind.

Die gesellschaftlichen Strukturen, zu denen ein fester Familientagesablauf mit regelmäßigen Mehrgenerationenmahlzeiten gehörte, lösen sich auf oder sind bereits…

Sie wollen den ganzen Artikel downloaden? Mit der PH+-Flatrate haben Sie unbegrenzten Zugriff auf über 2.000 Artikel. Jetzt bestellen

Artikel zum Thema
Gesellschaft
Keine Zeit, vernünftig einzukaufen und gesund zu essen? Der Philosoph Harald Lemke hält das für eine Ausrede. Er ermutigt uns, anders zu kochen.
Gesundheit
Kochen ist gut für Körper und Seele – solange man sich nicht von der Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit stressen lässt.
Leben
​ Immer mehr Menschen möchten sich so ernähren, dass sie damit keinen Schaden anrichten. Warum es heutzutage so viel mit Moral zu tun hat, wie wir essen ​
Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 12/2022: Lieber unperfekt
Anzeige
Psychologie Heute Compact 74: Depressionen bewältigen