Psychologie Heute 3/2017: Schwäche zeigen!

Was wir gewinnen, wenn wir unsere Gefühle vor anderen offen legen

Nur keine Fehler begehen, nur keine Schwäche zeigen, sich nur nicht blamieren! Viele Menschen kennen die Angst vor dem Versagen und versuchen mit aller Kraft, möglichst perfekt zu sein und sich keine Blöße zu geben. Das ist enorm anstrengend und so gut wie nie erfolgreich, warnt die US-amerikanische Schamforscherin Brené Brown. Sie plädiert für den Mut zur Unvollkommenheit. In ihren Studien konnte sie belegen: Wer das Gefühl "Ich bin nicht genug" überwindet und seine Verletzlichkeit nicht länger als Schwäche ansieht, besiegt seine Versagensängste und entkommt der Schamfalle.

- Empathie: Berauscht vom eigenen Mitgefühl?
- Soziale Medien: Die Schönsten im ganzen Land
- Fasten: Gewinn durch Verzicht
- Gesundheit: Die Herz-Seele-Connection

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Themen in diesem Heft

  • Spieglein, Spieglein an der Wand: Die sozialen Medien befeuern unseren Drang, uns mit anderen zu vegleichen. Bei Facebook, Instagram und Co gibt es weder Misserfolg noch Unglück. Wie beeinflusst uns das?
  • Was als Spielerei begann, erobert zunehmend unseren Alltag: In 3D-Animationen kann man nicht nur Achterbahn fahren oder mit Walen tauchen, sondern auch unter Anleitung Sport treiben, in einen fremden Körper schlüpfen, Patientengespräche üben und den Empathiesinn trainieren – ein Streifzug durch Kunstwelten
  • Dass seelischer Stress und Kummer zu Herzerkrankungen beitragen und umgekehrt, vermutet die Medizin seit langem. Doch erst in jüngster Zeit beleuchtet die Forschung Details dieses Verbindungsgeflechts – und räumt dabei mit einigen Mythen auf
  • Im Gespräch äußert sich Bodo Kirchhoff zu seiner Auszeichnung mit dem Deutschen Buchpreis und die Widerfahrnisse seines Lebens.
  • Fasten ist wieder modern. Welche Auswirkungen hat es auf unseren Körper und auf unsere Psyche? Und: Was ist aus der spirituellen Dimension geworden?
  • Wenn wir zugeben, dass wir uns für etwas schämen, machen wir eine wichtige Erfahrung: Anderen geht es genauso! Ein Gespräch mit der Sozialwissenschaftlerin Brené Brown
  • „Hoffentlich merkt niemand, wie sehr es mich getroffen hat!“ Wenn Sie nicht zeigen wollen, wie sehr ein Misserfolg oder eine Kränkung Sie verletzt, handeln Sie selbstschädigend. Psychische Sicherheit gewinnen Sie schneller zurück, wenn Sie aus Ihrer Betroffenheit kein Geheimnis machen
  • Empathie ist das Modewort unserer Zeit. Sie wird als Allroundrezept für ein friedliches Miteinander gehandelt, etwa in der Willkommenskultur gegenüber Flüchtlingen. Doch das wohlige Einfühlen ist oft nicht ganz selbstlos und kann rasch kippen, mahnt der Kulturwissenschaftler Fritz Breithaupt
  • Frauen werden ebenso wütend wie Männer. Sie wenden ihren Partnern gegenüber viel häufiger Gewalt an, als wir glauben. Und sie scheinen sogar die besseren Terroristen zu sein. Überraschende Erkenntnisse über die unterschätzte weibliche Wut
  • Meist sind sie einfach nur da, unsichtbar und schweigsam. Manche sind furchterregend, andere erscheinen wie gütige Helfer und Tröster. Was steckt dahinter, wenn Menschen bisweilen den unumstößlichen Eindruck haben, von einem stummen Begleiter umgeben zu sein?