Einstehen für das, was uns am Herzen liegt

Beim Klimaschutz wird nicht mehr alles gut. Wie wir in der Krise trotzdem resilient bleiben, etwas verändern können und uns nicht verlieren

Zwei Kinder stehen an einem Feld mit Sonnenblumen und halten jeweils eine Lampe und einen Ventilator in den Händen, während sich bei dem Mädchen die Haare durch den Luftzug des Ventilators hochstellen
In Krisenzeiten benötigen wir auch die emotionale Kompetenz, resilient zu sein. © DEEPOL by plainpicture/Mischa Keijser

Die Nachrichten zur Klimakrise sind erschreckend. Wer sich über dieses Thema informiert, wird dies wohl bestätigen können. Schnell entstehen Gefühle von Überforderung oder auch Sorgen um unsere oder die Zukunft unserer Kinder. Denn die Klimafakten können Angst machen, hilflos oder wütend. Aber wie gelingt ein guter Umgang mit diesen Gefühlen und damit auch mit der Krise? Wie schaffen wir es, uns weder in Sorgen zu verlieren noch uns von dem abzulenken, was nötig wäre? Wie fördern wir unsere Resilienz, also…

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wir unsere Resilienz, also die Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen zu bewältigen?

In den Anfängen der psychologischen Resilienzforschung ging es oftmals um die Frage, was Menschen grundsätzlich brauchen, um selbst unter oder nach widrigen Umständen ein psychisch gesundes Leben zu führen. Wie gelingt es zum Beispiel Menschen, trotz persönlicher Betroffenheit durch die Coronakrise ein überwiegend zufriedenes Leben zu führen?

Zunächst die folgende gute Nachricht: Resilienz ist die Regel – nicht die Ausnahme. Krisen rütteln wach und lassen uns am „Weiter wie bisher“ zweifeln. Krisen stellen uns die Frage: „Was liegt mir wirklich am Herzen? Welche Verantwortung möchte ich dafür mitübernehmen?“ Darüber hinaus gehen die meisten Menschen sogar auf die eine oder andere Weise gestärkt aus solchen Herausforderungen hervor. Dies zeigt uns die Forschung zu Resilienz und posttraumatischem Wachstum. Selbst wenn ein Verlust endgültig ist und nicht aufgewogen werden kann, ist es dennoch möglich, ihn konstruktiv zu bewältigen, vom Leben zu lernen und an der Auseinandersetzung damit zu reifen und zu wachsen. Es ist dieses Wachstum, das uns nun auch helfen kann, die Klimakrise konsequenter anzugehen.

„Es ging um Polarbären, die verhungern“

Die Begründer aller Forschung zum posttraumatischen Wachstum, Richard Tedeschi und Lawrence Calhoun, beschreiben fünf Haltungen, die durch dieses Wachstum gefördert werden: eine erhöhte Wertschätzung für das Leben im Allgemeinen, sinnvollere zwischenmenschliche Beziehungen, ein erhöhtes Empfinden persönlicher Stärke, veränderte Prioritäten und ein reicheres existenziell-spirituelles Leben.

Ein außergewöhnliches Beispiel für dieses persönliche Wachstum aus tiefer Krise ist die Geschichte von Greta Thunberg, die den Schritt in verantwortungsvolles Handeln schaffte: „In der Schule haben wir einen Film gesehen. Es ging um Polarbären, die verhungern. Überflutungen, Hurrikans und Dürren. Die Wissenschaftler sagten, dass uns nicht mehr viel Zeit bleibe, um unser Verhalten zu ändern. Danach war ich sehr deprimiert. Ich hatte Angst und habe aufgehört, zu essen und zu sprechen. Ich war richtig krank und bin fast verhungert. Es hat Jahre gedauert, aber irgendwann ging es mir langsam besser. Ich konnte doch nicht aufgeben, wo es so viele Dinge gab, die ich tun konnte, um was zu ändern.“

Ihre Depression klang ab, sie empfand wieder Lebensfreude, sah Sinn in ihrem Tun und entwickelte daraus eine beeindruckende Stärke. Die damals noch 15-jährige Begründerin der Fridays for Future-Bewegung und heutige Trägerin des Alternativen Nobelpreises inspirierte durch ihre Aufrichtigkeit eine ganze Generation von Kindern und Jugendlichen (und Erwachsenen). Allein in Deutschland nahmen 1,4 Millionen Menschen am globalen Klimastreik im September 2019 teil.

Das Nicht-allein-Sein

Wie Greta Thunberg es mit ihrem Schulstreik gezeigt hat, ist es für alle Menschen möglich, sich für das Klima gesellschaftlich einzubringen – egal ob jung oder alt, egal mit welchen Vorerfahrungen oder beruflichem Hintergrund. Außerdem hat sie gezeigt, wie es gelingt, an der Krise persönlich zu wachsen: „Ich habe gelernt, dass man nie zu klein dafür ist, einen Unterschied zu machen.“

Posttraumatisches Wachstum kann jedoch nur gelingen, wenn uns die Krise noch Handlungsspielraum lässt und wenn wir uns mit den Schwierigkeiten auch wirklich auseinandersetzen. Wer verdrängt, wächst nicht – erlangt in der Folge ein geringeres Maß an Resilienz und verschärft die Klimakrise. Doch Vermeiden ist ein sehr menschliches, gut geübtes Gewohnheitsmuster. Es lohnt sich also, einige Resilienzstrategien näher zu betrachten, um nicht in die Fallen der Vermeidung oder Überforderung in Anbetracht von Krisen zu geraten.

Was hat mir (oder anderen) in der Vergangenheit bei der Bewältigung schwieriger Lebensphasen bereits geholfen? Vielen Menschen nützt es, sich mit diesem Fokus an eigene Lebenskrisen zurückzuerinnern. Oft wird dann die Erfahrung von Gemeinschaft und des Nicht-allein-Seins als wichtige Unterstützung wahrgenommen. Möglicherweise waren es Freunde, die Familie oder ganz generell Menschen, die bereit waren, uns zur Seite zu stehen, zuzuhören und auch einmal mit anzupacken. Dabei ist es nicht nur die Erfahrung, selbst Hilfe zu bekommen – auch das Gefühl, einem anderen Menschen Unterstützung zu schenken, kann uns stärken.

Mit starken Gefühlen seinen Frieden schließen

Wie geht es eigentlich unseren nahen Bezugspersonen mit Blick auf die Klimakrise? Vielleicht führt dies zu tiefen Gesprächen oder neuen Perspektiven. Wer in unserem Umfeld würde sich über ein Angebot unserer Unterstützung freuen? Vielleicht ergeben sich daraus verbindende Erfahrungen. Gemeinschaft gilt als wichtige Ressource, um Krisen zu überwinden. Auch ist es in der Gemeinschaft leichter, sich selbst weiterzuentwickeln: Soziale Kompetenzen und Selbstvertrauen werden durch Gemeinschaft, ein positives Gruppenerlebnis und ein Sich-angenommen-Fühlen erleichtert.

Unsere Freundschaften helfen uns, unser Vertrauen in die Welt zu nähren, Krisen zu bewältigen und wieder auf die Beine zu kommen. Zum Beispiel stärkte uns zu Beginn der Coronapandemie spontane Nachbarschaftshilfe oder war es das gemeinsame Vom-Balkon-Musizieren im hart getroffenen Italien, das Hoffnung machte und uns bewegte.

Auf vergleichbare Weise berichten Menschen, die sich gemeinsam für den Klimaschutz engagieren, von verbindenden Erfahrungen. Viele fühlen sich in ihren Sorgen besser verstanden und erleben Momente ehrlicher Nähe im gemeinsamen Handeln. „Erst mit dem Rückhalt meiner Ortsgruppe habe ich mich getraut, mich in der Schule für mehr vegetarisches und regionales Mensa-Essen einzusetzen“, berichtet beispielsweise die 17-jährige Sarah (Name geändert), die sich in ihrer Freizeit bei Fridays for Future einbringt. Gemeinsames Engagement schafft neue Verbindungen, lässt uns als selbstwirksam erleben und verleiht unserer Freizeit oder sogar unserem Leben einen tieferen Sinn.

Das FDH-Prinzip der Achtsamkeit

Auch im Umgang mit belastenden Gefühlen hilft der Austausch mit Gleichgesinnten, sich nicht zu sehr in den Gedanken zu diesen Emotionen zu verlieren. Denn generell sind Gefühle wie Klimaangst gesund und normal, richtig und wichtig. Sie sind Bedürfnisanzeiger, die uns zum Handeln motivieren sollen. Es geht also nicht darum, diese Empfindungen loszuwerden, sondern Verantwortung für die eigenen Gefühle zu übernehmen und ihnen den angemessenen Raum zu geben: Nicht die Emotionen sind das Problem, sondern ihre Vermeidung.

Als Erinnerungshilfe gibt es hierfür das FDH-Prinzip der Achtsamkeit: erst fühlen, dann denken, dann handeln. Je besser wir gelernt haben, Gefühle zum Beispiel als Wellen körperlich zu spüren und sie durch uns hindurchziehen zu lassen, ohne von den Gedanken und Geschichten mitgerissen zu werden, desto weniger bedrohlich erscheinen sie uns. Kein Gefühl dauert ewig, und erst wenn es sich beruhigt hat, ist es uns wieder möglich, klar zu denken. Informiert von unseren Gefühlen, wissen wir dann, was uns wirklich am Herzen liegt, und sind in der Lage, verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen und entsprechend zu handeln. „Ich merke, dass es mir schon hilft, mich mit meinen Gefühlen zeigen zu können – ohne mich weiter dafür erklären oder rechtfertigen zu müssen“, sagt Sarah, „Früher habe ich mich mit meinen Ängsten vor der Zukunft allein gelassen und überfordert gefühlt. Inzwischen weiß ich zum Glück, dass sie nicht so gefährlich sind, wie sie sich anfühlen, und dass sie sich eh wieder verändern. Das ist wirklich sehr erleichternd.“

Die Akzeptanz der Gefühle schützt dabei nicht nur vor der Flucht in die Resignation, vor ängstlichem Vermeiden oder gedanklichem Hineinsteigern, sondern auch vor einem Ausagieren von Wut. Wer selbst mit starken Gefühlen seinen Frieden machen kann, verliert sich weniger im Grübeln und handelt weniger aus dem Affekt heraus.

Zu hohe Ansprüche an andere

Fühlen wir uns dennoch über einen längeren Zeitraum hinweg überlastet oder zeigen sich wochenlang Symptome wie Schlafstörungen, Angstzustände, depressive Stimmungen oder erhöhte Reizbarkeit, sollten wir nicht zögern, psychologische Beratung oder eine psychotherapeutische Behandlung in Anspruch zu nehmen. Bevor wir uns in der ständigen Beschäftigung mit Katastrophennachrichten verlieren, mag es zudem sinnvoll sein, uns eine Nachrichtendiät oder -pause zu verordnen: Niemandem ist damit geholfen, dass wir zwar perfekt informiert sind, aber die emotionale Verarbeitung nicht mehr hinterherkommt, so dass wir einbrechen.

Wer für ein Thema wie Klimaschutz brennt, wird schon mal in Konflikte geraten mit anderen, denen das Thema weniger wichtig ist. So besteht die Gefahr, die Ansprüche an andere so hoch zu hängen, dass sie nicht mehr erfüllbar werden und es der Beziehung schadet. Dies gilt auch für den Umgang mit sich selbst.

Ein Schutz vor zu strenger Kritik an anderen und sich selbst sind die Perspektiven von Mitgefühl und Selbstmitgefühl: Kein Mensch ist perfekt, wir haben alle unsere Begrenzungen. Zudem sind Vorwürfe und Beleidigungen weder hilfreich, noch finden sie auf Augenhöhe statt.

Sich Ruhe und Ausgleich gönnen

Selbstmitgefühl heißt, mit sich selbst so umzugehen, wie es eine sehr gute Freundin oder ein sehr guter Freund täte; sich mit freundlichem Blick zu betrachten und sich selbst verzeihen zu können. Natürlich würden Nahestehende uns schon mal daran erinnern, was wirklich zählt – aber eben nicht in einem fordernden, vorwurfsvollen Ton. So schützt uns Selbstmitgefühl vor übertriebenen Schuldvorwürfen.

Es bedeutet auch, auf die Selbstfürsorge zu achten und die eigenen Grenzen im Blick zu behalten. So wie zum Beispiel Sarah nach den ereignisreichen Monaten des „Klimajahrs“ 2019 erst wieder lernen musste, ihr Handy abends öfter mal beiseite zu legen und sich Ruhe und Ausgleich zu gönnen: „Ich habe endlich wieder mit dem Malen begonnen. Das war schon lange meine Leidenschaft, aber durch den ganzen Stress ist es mir irgendwie völlig verlorengegangen. Es nützt ja auch keinem, wenn ich mich selbst zu sehr unter Druck setze und ausbrenne.“

Im Umgang mit anderen Menschen ist Mitgefühl die Erinnerung daran, dass trotz unterschiedlicher Einstellungen und Verhaltensweisen uns alle mehr eint als trennt. Es geht also darum, sich an diese Verbundenheit immer wieder zu erinnern und sie spüren zu können. Vielleicht ist uns diese Freundlichkeit sogar so wichtig, dass wir einen liebevollen Blick auf uns und andere ganz bewusst üben, ohne unseren vorschnellen Bewertungen zu glauben.

Als wenn euer Haus brennt

Trotz aller negativen wissenschaftlichen Daten und Nachrichten ist es wichtig, die Hoffnung nicht zu verlieren. Manche Ausprägungen der Hoffnung sind durchaus realistisch und angemessen, zum Beispiel der Einsatz für die Vermeidung eines jeden weiteren zehntel Grades Erwärmung, was noch schlimmeres Leid verhindern würde, oder die Hoffnung, dass zunehmendes Elend mit zunehmend mehr Verbundenheit und Hilfsbereitschaft beantwortet wird. Diese Hoffnungen sind an der Wirklichkeit orientiert und es wert, genährt zu werden.

In Anbetracht der wissenschaftlichen Sachlage scheint es jedoch für ein Hoffen auf ein „Alles wird gut“ zu spät zu sein. Eine Gefahr besteht darin, sich aus Angst passiv an ein Traumbild zu klammern, so dass das Hoffen selbst zu einem Vermeidungsverhalten wird, wir Dinge beschönigen und so nicht unsere ganze Kraft entfalten können. Denn auch mit sehr ambitionierten Maßnahmen wird der Verlust von Natur und Wäldern, unzähligen Tierarten und vielen Menschenleben durch die voranschreitende Klimakrise nicht zu verhindern sein und viel Leid mit sich bringen. Dies und die bereits eingetretenen Verluste gilt es zu betrauern – sich dabei auch Tränen zu erlauben – und als Ausdruck unserer Liebe für das Leben und als Motivation für konsequenteres Handeln zu nutzen. Die Klimawissenschaftlerin Kate Marvel beschrieb dies so: „Wir brauchen Mut statt Hoffnung. Mut ist die Entschlossenheit, Gutes zu tun ohne die Zusicherung eines Happy Ends.“

Anstelle also auf ein Happy End zu hoffen, kann uns eine gewisse Hoffnungsfreiheit helfen: Uns im Hier und Jetzt für das einzusetzen, was uns am Herzen liegt, und für das dankbar zu sein, was wir jetzt haben, anstatt uns in Sorgen über die Zukunft zu verlieren.

Emotionale Kompetenz mit Herausforderungen

Selbst ohne Klimakrise bedeutet Leben immer auch Leid, Verlust, Krankheit, Schmerz und Tod, was akzeptiert und auf die Klimakrise übertragen werden sollte. Hieraus wiederum kann ein Mut zum konsequenten Handeln entstehen. Ein Mut, der sich nicht abhängig macht vom Ergebnis und deshalb nicht enttäuscht werden kann. In der Psychologie spricht man von Unsicherheitstoleranz: seinen Frieden damit zu machen, nicht zu wissen, wie das Ergebnis aussehen wird.

Greta Thunberg fordert: „Ich will, dass ihr handelt, als wenn euer Haus brennt, denn das tut es!“ Im Unterschied zu manchen individuellen Krisen reicht eine innere Anpassung und Akzeptanz der veränderten Umstände nicht aus. Auch Sarah antwortet auf die Frage, was sie sich wünschen würde: „Nicht wegschauen, sondern handeln! Nicht nur auf Demos gehen oder beim eigenen Konsum stehenbleiben, sondern politisch etwas tun! Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten: Petitionen unterschreiben, mit Bekannten und in ihren Sprechstunden mit Politikerinnen sprechen, Leserbriefe schreiben, mehr spenden oder sich in einer Klimagruppe engagieren. Was wir können, kannst du auch!“

Psychologisch besteht die Kunst also darin, emotional kompetenter zu werden im Umgang mit Herausforderungen. Dies gilt natürlich sowohl für die Klima- als auch die Coronakrise und alle persönlichen größeren und kleineren Belastungen und Herausforderungen, die wir als Menschen erleben. Falls uns dies gelingt, können wir mit mehr Gelassenheit Gefühle navigieren, die wir vielleicht vorher noch – zusammen mit den Fakten – eher weggeschoben haben. Möglicherweise werden wir dann sogar belohnt dafür, dass wir uns dem Unangenehmen gestellt haben: mit mehr Lebendigkeit und Selbstvertrauen, mehr Sinn im Leben und Dankbarkeit sowie mit einer klareren Ausrichtung auf ein Handeln nach Werten, die uns am Herzen liegen. Wenn wir uns nicht allein, sondern gemeinsam mit genügend anderen für diesen Weg entscheiden, kann dies nicht nur uns, sondern die Welt verändern.

Lea Dohm ist Psychotherapeutin in Stadthagen und Mitgründerin der Initiative Psychologists/Psychotherapists for Future. Auch Malte Klar engagiert sich dort. Er ist Psychotherapeut in Berlin. 

Die Psychologists/Psychotherapists for Future bieten neben anderem eine ehrenamtliche Erstberatung für Klimaengagierte. Mehr Informationen dazu unter psychologistsforfuture.org

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 5/2021: Frauen und ihre Väter