„Noch langsamer und du fährst rückwärts!!!“

Jeder tut es täglich, die wenigsten aber richtig: Sich beschweren. Nörgelei kann nämlich der seelischen Hygiene nutzen. Aber: Die Dosis macht das Gift

Die Illustration zeigt aufgebrachte und demonstrierende Menschen auf der Straße
© Robert Deutsch für Psychologie Heute

Drücken wir es erst einmal wissenschaftlich aus: Beschwerden, heißt es in einem Fachartikel zum Thema, sind „gezielte Ausdrücke sozialen Schmerzes oder von Stress oder von Missvergnügen“. Da hat jemand nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner gesucht für ein menschliches Verhalten, das keinen guten Ruf hat. Wohl die meisten Menschen empfinden den Drang zur Beschwerde als unangenehm – im Allgemeinen und erst recht, wenn sie Gegenstand oder Empfängerin der Beschwerde sind.

Wer sich…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 10/2022: Nein sagen lernen
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