Ins Café am Heumarkt in Wien verirren sich wohl nur selten Touristen. Denn das traditionsreiche Kaffeehaus am Rande der Innenstadt verfügt weder über ein Schild, noch ist es ansatzweise renoviert: Die Einrichtung stammt aus den 1950er Jahren, auch die zwei einsamen alten Herren am Ecktisch scheinen zum Mobiliar zu gehören. Da kommt mit Schwung Joachim Meyerhoff durch die Tür, groß, schlank, kahl, mit einer schwarzen Hornbrille auf der Nase. „Schön ruhig hier, oder?“, sagt er zur…
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