Die Stresshypothek

Allostatische Last: Ständiger Stress bringt Leib und Seele aus dem Takt - die Folgen sind schwer. Wie sich fortdauernde Anspannung im Körper summiert

Die Illustration zeigt eine gestresste Frau, die auf dem Sofa liegend, sich ein Kissen vor den Kopf hält, während eine Hand streng auf sie zeigt
Immunstörungen, Entzündungen, aber auch Ängste und Depressionen können Folgen einer chronischen Stresserschöpfung sein. © Orlando Hoetzel für Psychologie Heute

Jeder Alltagsstress bringt unseren Körper aus seinem normalen Trott: Der Organismus verlässt vorübergehend sein Gleichgewicht – die Homöostase – und schaltet in einen höheren Gang. Im Prinzip ist das auch sinnvoll: Während einer Prüfung oder eines Vorstellungsgesprächs geht der Puls schneller, der Blutdruck steigt, Reserven werden mobilisiert. Dieses flexible Ausscheren aus dem Ruhemodus nennt man Allostase. Ist die Aufregung dann vorbei, schaltet der Organismus wieder herunter: Gefahr…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 10/2023: Raus aus der Erschöpfung