In Eis und Finsternis

Wie kommen die Menschen, die in Polarstationen oft viele Monate ausharren, mit dem Leben in Kälte, Dunkelheit und Isolation zurecht?

Ein Mann schaut in den Sternenhimmel am Spurenstoffobservatorium der Neumayer-Station in der Antarktis
Nur wenige Umgebungen sind so extrem wie die Eiswüsten in Antarktis und Arktis, vor allem in der Polarnacht. © Alfred-Wegener-Institut/Hannes Keck

In der Dämmerung sind nur die Umrisse der Menschen zu erkennen. Ihre Schritte knirschen im pulvrigen Schnee. Mit dem kurzen Spaziergang will die Gruppe die Sonne verabschieden, die gleich hinter dem Horizont verschwinden wird. Morgen früh wird sie nicht wie gewohnt aufgehen. Hier am Südpol wird die Sonne nun zwei Monate lang verschwunden sein. Es herrscht die sogenannte Polarnacht. In der amerikanischen McMurdo-Polarstation, der größten Station in der Antarktis, wird es nun ruhiger.

Wäh…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 1/2023: Selbstmitgefühl
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Psychologie Heute Compact 76: Menschen lesen