Mit dem lateinischen Begriff seminarium bezeichnete man im 16. Jahrhundert eine Baumschule oder Pflanzstätte; das Verb seminare lässt sich mit säen übersetzen. Idealerweise streut in einem Seminar eine Referentin geistige Inhalte, Anregungen, Debatten in den Kreis der Teilnehmenden. Deren Interesse und rege Wachsamkeit bilden den fruchtbaren Nährboden, in dem die Worte der Referentin keimen, knospen und erblühen. So wird aus einem nüchternen Konferenzort ein organisches Lern- und…
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