Schönheit heilt in der Krise

Wenn Schmerz und Verzweiflung uns befallen, suchen wir nach einem Ausgleich: Wir werden empfänglich für Kunst und Natur.

Eine junge Frau in Jeansjacke mit rotem Lippenstift und langen dunklen Haaren sitzt lächelnd in einem roten Mohnblumenfeld
Wir folgen einem Instinkt, der uns hilft, wieder ins seelische Gleichgewicht zu kommen. © Matrixnis/Getty Images

Es mag auf den ersten Blick erstaunen: Lebenskrisen sind dialektische Prozesse. Wenn sie über uns kommen, bringen sie mit dem Leid fast immer auch eine neue, unbekannte Freude.

„Ich schaue aus dem Fenster und staune, als hätte ich noch nie Sonne und Wolken gesehen“, schrieb der Künstler und Regisseur Christoph Schlingensief in seinem 2009 erschienenen Krebstagebuch mit dem Titel: So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein. Noch im nüchternsten Nützlichkeitsmenschen ist dieser Sinn…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 5/2014: Unsere Kindheit
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