Selftracking: Die Vermessung des Lebens

Ob Schritte oder Schlaf – mit Selftracking treiben wir die Quantifizierung des Menschen auf die Spitze. Was geschieht, wenn Zahlen sagen, wer wir sind?

Die Illustration zeigt einen Mann mit Maßband und Maßtabellen vor dem Gesicht
Schritte zählen, Puls messen, Zyklus tracken, Kalorien ausrechnen: Beinahe jede Aktivität lässt sich tracken. © Elke Ehninger für Psychologie Heute

Pythagoras soll die Zahlen regelrecht verehrt haben und besessen von ihrer Schönheit gewesen sein. So sehr, dass er hundert Ochsen schlachten ließ, nachdem er seinen berühmten Lehrsatz bewiesen hatte. Für viele von uns sind Zahlen indes eher nüchterne Fakten.

Aber sie geben Halt und Orientierung und folglich Sicherheit. Deshalb sollen Kinder, die nicht schlafen können, Schäfchen zählen. Daten und Nummern ordnen auch eine zusehends komplexe Welt. Sie machen vergleichbar, was sonst nie in…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 3/2023: Alles fühlen, was da ist