Frenemies: Wenn die Freundschaft stresst

Manche Menschen sind „Freund“ und „Feind“ zugleich: Der Psychologie-Professor Bert Uchino über die Frage, wie wir mit „Frenemies“ umgehen können.

Die Illustration zeigt einen Mann und eine Frau, die sich kritisch beäugen. Sie sitzen auf einer wackligen Bank, die an eine Waage erinnert.
Eben noch im Gleichgewicht, doch das kann sich schnell ändern. Die Beziehung zu „Frenemies“ ist ambivalent. © Martin Nicolausson für Psychologie Heute

Herr Professor Uchino, es gibt Menschen, auf die wir uns bedingungslos verlassen können, aber auch solche, die keine Gelegenheit verstreichen lassen, uns eins auszuwischen. Daneben existiert aber noch eine dritte Sorte: Menschen, die Freund und Feind zugleich sind – im Englischen frenemies genannt. In der Forschung spricht man auch von „ambivalenten Beziehungen“. Was versteht man darunter?

Beziehungen zu Personen, die sich uns gegenüber manchmal in einer positiven und manchmal in einer…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 12/2022: Lieber unperfekt
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