Viele von uns sind erschöpft. Doch wir müssen uns nicht für alles zuständig fühlen. Wer Aufgaben abgibt, gewinnt neue Freiräume.
Wie wir lernen, Aufgaben abzugeben - und uns vor Überforderung schützen
Jeden Tag ist es ein bisschen zu viel - auf der Arbeit, in der Familie, in der Whatsapp-Gruppe mit den Freundinnen. Nie stellt sich das Gefühl ein, am Ende des Tages alles geschafft zu haben, den Menschen gerecht geworden zu sein, die uns am Herzen liegen. Jeden Tag wächst das Gefühl ein wenig, dass wir zu viel Last tragen, wir nicht mehr zur Ruhe kommen - manchmal haben wir Angst. Was können wir gegen diese Gefühle von Überforderung tun? Ein zentraler Schlüssel liege darin, wie wir mit Verantwortung umgehen, sagt die Ärztin und Psychotherapeutin Dagmar Ruhwandl. - Das Thema unserer Titelgeschichte: Warum wir Verantwortung so mögen. Warum es uns schwerfällt, etwas von ihr abzugeben. Und wie es uns befreit, wenn uns das doch gelingt.