Mutter-Tochter-Beziehung: Die Nähe der Distanz

Therapiestunde: Eine 38-jährige Patientin kriecht in einer Lebenskrise zu ihrer Mutter ins Bett – und möchte ihre Beziehung zu Männern klären.

Die Illustration zeigt eine Frau, die vor einem Haus steht, das eingesperrt in einem Käfig ist
Hinter ihrer Zwanghaftigkeit verbarg eine Patientin ihre Traurigkeit über den Verlust eines emotionalen Zuhauses. © Michel Streich für Psychologie Heute

Alma wurde mir von ihrer Schwester therapeutisch „ans Herz gelegt“. Diese hatte ich im Laufe einer längeren Therapie wegen einer generalisierten Angststörung behandelt. Ich war also schon ein wenig in die spezielle Familiendynamik eingeweiht. Über mehrere Generationen ließ sich zum einen eine Neigung zu Depressionen konstatieren, zwei vollendete Suizide gab es in der Großeltern- und der Urgroßelterngeneration, zum anderen fanden sich zahlreiche Beispiele von Zwangsstörungen in der…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 4/2023: Schüchtern glücklich sein
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