„Unsere Wünsche klingen zusammen mit uralten Bildern“

Psychologie und Literatur: Warum fantastische Romanzutaten nicht unbedingt zur Realitätsflucht anstiften. Ein Gespräch mit Thomas Hettche über seinen Roman Herzfaden.

Der Romanschriftsteller Thomas Hettche trägt einen schwarzen Anzug und schaut ernst
Ein Gespräch mit Thomas Hettche über unsere träumerischen und dunklen Seiten und seinen Roman Herzfaden, der von der Augsburger Puppenkiste erzählt. © Joachim Gern

Ein persönliches Treffen mit Thomas Hettche kann während der Pandemie nicht stattfinden. Also sprechen wir an einem Vormittag im Februar über Bildschirme miteinander, draußen ist es noch winterlich. Der Autor sitzt mit einer Tasse Tee vor seinem Rechner, hinter ihm eine gut sortierte Bücherwand – man erahnt einige besondere Ausgaben und literarische Reihen. Es sieht gemütlich aus. Doch im Gespräch ist der 56-Jährige hellwach, widerspricht auch schon mal scharfzüngig. Die…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 6/2021: Menschen verstehen wie die Profis