Frauen und ihre Väter

Väter sind die ersten Männer im Leben von Frauen und damit prägend. Manche hadern lebenslang mit ihrem Vater. Welche Spuren hinterlassen Väter?

Die Collage zeigt einen Vater, der mit seiner kleinen Tochter auf einem roten Sofa sitzt und ihr aus einem Buch vorliest.
Die Beziehung zwischen Vater und Tochter kann sehr unterscheidlich sein – und ist doch immer prägend. © Luisa Stömer

An manchen Tagen war es am sichersten, den Vater gar nicht anzuschauen. Wenn er von der Arbeit kam, war er oft schlecht gelaunt und verschwand sofort in der Garage, um an seinem alten Mercedes zu basteln. Ansprechen durften ihn dann weder Mutter noch Tochter; wer ihn störte, riskierte einen Wutanfall. Nur der ältere Bruder durfte hin und wieder hinein, um zu helfen.

Die kleine Karin blieb ein Mutterkind, musste sich früh von der Idee verabschieden, den Vater für sich gewinnen zu können.…

Sie wollen den ganzen Artikel downloaden? Mit der PH+-Flatrate haben Sie unbegrenzten Zugriff auf über 2.000 Artikel. Jetzt bestellen

Artikel zum Thema
Familie
Psychoanalytikerin Inge Seiffge-Krenke sagt, warum Väter kaum erforscht sind – und wie sie die Entwicklung ihrer Töchter beeinflussen.
Familie
Therapiestunde: Als Teenager gab eine Frau ihr Kind zur Adoption frei – und leidet noch heute stark darunter. Welche Rolle spielten ihre Eltern?
Familie
Frau E. berichtet von einem verstörenden Traum, in dem ihre Eltern auf brutale Weise zu Tode kommen. Was sagen die Traumbilder dem bewussten Ich?
Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 5/2021: Frauen und ihre Väter
Anzeige
Psychologie Heute Compact 72: Neuanfänge
file_download print

Die Redaktion empfiehlt

Gesellschaft
Welcher Persönlichkeitstyp bin ich? Der Myers-Briggs-Test bietet eine Antwort, ist aber unwissenschaftlich. Es gibt ein System, das sich besser eignet.
Beziehung
Wenn ein Partner Angst vor Nähe hat, dann ist das Leben für den anderen oftmals eine leidvolle Achterbahnfahrt. Die Frage, ob die Beziehung überhaupt eine…
Gesundheit
Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung fühlen sich schneller zurückgewiesen als andere. Johannes Heekerens erklärt, warum das so ist.