Sind wir alle unschuldig?

Kaum etwas bereitet Menschen mehr Schwierigkeiten als eine Schuld einzugestehen. Das kann sich besonders in Therapien ungünstig auswirken.

Eine junge Frau  mit weißen T-Shirt und dunklem Lockenkopf fragt sich, ob wir wirklich alle unschuldig sind
Die eigene Schuld einzugestehen, bereitet vielen Menschen Schwierigkeiten © fizkes/Getty Images

Über Sex zu sprechen ist heute kein Problem mehr, weder in Therapien noch in Talkshows. Aber über eigene Fehler und Verfehlungen sprechen – das geht gar nicht. Nichts ist so intim wie die eigene Schuld. Die Aggression, mit der Schuldfragen abgewehrt werden, ist spürbar gestiegen, und sie ist besonders auffällig in Paartherapien. Dort prallt „Unschuld“ regelmäßig auf Beschuldigung. Es ist bemerkenswert, mit welch peinlichen Verrenkungen selbst die offensichtlichsten Fehler verleugnet…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 12/2013: Versteh mich doch!