Sorgenschleifen können sich verselbstständigen und großen Einfluss auf unser Leben haben.
Von Anne Otto
Wie wir Sorgenschleifen beenden und nicht mehr Grübeln
Sich Sorgen zu machen ist, wie in einem Schaukelstuhl zu sitzen. Es beschäftigt einen, bringt einen aber nirgendwo hin. Dieses Bonmot drückt aus, was auch aktuelle Studien zeigen: Grübeln löst keine Probleme, verschiebt aber die Stimmung in Richtung Niedergeschlagenheit. Unser Geist ist von Haus aus aktiv und will gefordert sein. Stress und volle Terminkalender verstärken die Unruhe und können dazu führen, dass sich unsere Gedanken nur noch im Kreis drehen. Unsere Titelgeschichte erzählt, wie wir Abstand gewinnen, Überzeugungen überprüfen – und Ruhe finden.