Warten in der Kloschlange: Schnell, schnell!

Es drängt, aber nichts geht: Warum fühlen wir uns auf öffentlichen Toiletten so unwohl, vor allem beim Warten? Über die Psychologie der Kloschlange.

Mehrere Personen, von denen man nur den Unterkörper und die Beine sieht, stehen an einer öffentlichen Toilette an
Kein Blickkontakt und Diskretion – das Warten vor der Toilette folgt bestimmten Regeln. © FilippoBacci/Getty Images

Bis zu achtmal am Tag gehen Menschen im Durchschnitt auf die Toilette, meistens jedoch nicht zu Hause, sondern im Büro, in Restaurants oder in Raststätten. Öffentliche Toiletten sind neben Tiefgaragen die wohl unbeliebtesten Räume, in die wir uns notgedrungen begeben müssen. Wir empfinden sie meist als abstoßend und manchmal unheimlich. Das liegt auch daran, dass Ausscheidungsprozesse in unserer Kultur höchst tabuisiert und intimisiert sind. Das Geschäft verrichtet man lieber zu Hause…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 11/2022: Angstfreier leben