Ersatzmutter-Therapie: Der Anfang vom Ende

Therapiestunde: Die Therapie ist fast beendet – doch dann zaubert die Klientin neue Probleme aus dem Hut. Was hat ihre verstorbene Mutter damit zu tun?

Die Illustration zeigt eine Frau, die ihrer Mutter, die auf einem Fahrrad mit Stückrädern sitzt, wie ein Kleinkind helfend beisteht
Die ältere Klientin sieht in ihrer Therapeutin ihre jung verstorbene Mutter - und möchte sie auf keinen Fall erneut verlieren. © Michel Streich für Psychologie Heute

Als ich anfing, therapeutisch zu arbeiten, war ich 28 Jahre alt. Ich hatte einen Universitätsabschluss in Psychologie in der Tasche und mehrere Berufspraktika und die Ausbildung zur systemischen Therapeutin hinter mir. Ich war bereit für meine ersten Klientinnen und Klienten. Nur eine Sache war hinderlich: Ich sah so jung aus, dass ich sogar beim Lottospielen meinen Ausweis vorzeigen musste.

Zu meinen ersten Klienten zählten Marion* und ihr Mann Peter*, beide in ihren 60ern, also mehr…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 12/2023: Intensiver leben