Wie Konfrontation hilft, Angst zu überwinden

Therapiestunde: Seit Jahren leidet eine 51-jährige Patientin unter Ängsten und Panik. Die Konfrontationstherapie droht trotz Vorbereitung zu scheitern.

Die Illustration zeigt eine Frau die ängstlich schaut, mit dem Rücken steht sie zu sich selbst als ruhige Person dargestellt, über den Köpfen eine Brücke über die die Frau geht
Der Gedanke daran, dass der Weg über die Brücke ein Weg in die Freiheit ist, half der Patientin sich ihrer Angst zu stellen. © Michel Streich für Psychologie Heute

„Es geht nicht. Ich kann’s nicht. Ich krieg es nicht hin. Wahnsinn, so schlimm hät­te ich es mir nicht vorgestellt.“ Frau L. tritt der Schweiß auf die Stirn, ihre Hände zittern. In die Angst, die ihr ins Gesicht geschrieben steht, mischen sich Anzeichen von Enttäuschung und Resignation. „Heute Morgen nach dem Aufstehen“, sagt sie, „war ich noch so optimistisch. Aber jetzt ist davon nichts mehr übrig. Ich weiß ja, dass eigentlich gar nichts passieren kann, aber…“ Sie stockt.

„Wie fühlt es…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 7/2023: Dinge weniger persönlich nehmen
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