Wie wir Tagträume positiv nutzen können

Tagträumen hat in der Leistungsgesellschaft einen negativen Ruf. Dabei kann gedankliches Abschweifen auch positive Auswirkungen haben.

Ein Mann überquert mit seiner Einkaufstasche und seinem Hund einen Zebrastreifen, während ein gelbes Auto gerade angefahren kommt
Aus einem Auto dröhnt Musik, die uns an ein Erlebnis erinnert - und schon beginnen wir mit dem Tagträumen. © Maria Hergueta für Psychologie Heute

Das Zielobjekt hat soeben die Wohnung mit den Geiseln verlassen, Detective“, kommt es verrauscht aus dem Hörer. „Wir könnten sie jetzt befreien, aber die Rückkehr des Zielobjektes könnte die Mission gefährden.“ „Überlassen Sie das ruhig mir, Officer“, sage ich und renne los.

Die Gäste um mich herum klatschen. Ruckartig erwache ich aus meinem Tagtraum. Ich befinde mich bei einer Veranstaltung im Rathaus. Von der Rede der Bürgermeisterin habe ich kein Wort mitbekommen.

„Hör auf zu träumen!“…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 6/2023: Woher weiß ich, wer du bist?
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