Wie entsteht Vertrauen?

Philosoph Wilhelm Schmid über den verkannten Wert der Verlässlichkeit: Warum ist es einfacher, sich für ihn auszusprechen, als ihn zu leben?

Die Grafik zeigt einen kleinen Baum, der noch gestützt werden muss, dahinter steht ein großer Baum
Können wir uns auf ein verlässliches Miteinander stützen, so gewinnen wir Vertrauen in unsere individuelle Reifung. © bubaone/Getty Images

Morgens um sieben sind alle in Eile, ich auch. ­Niemand hat jetzt Lust zu reden, ich auch nicht. Geht den anderen dennoch einiges durch den Kopf? Mir auf jeden Fall. Was ist der Sinn des morgendlichen Durcheinanderrennens? Jede und jeder verfolgt eigene Ziele und ­Zwecke. Zur Firma, um Geld zu verdienen. Zum Arzt, um eine Krankheit behandeln zu lassen. Nach Hause, um sich von der Nacht zu erholen.

Alle aber sind angewiesen auf eines: auf die Verlässlichkeit derer, die jetzt schon ihren…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 5/2024: Aber danach fang ich wirklich an