Warum schieben wir wichtige Aufgaben auf und erledigen sie nicht direkt? Zehn Sätze, die zur Prokrastination beitragen und zehn, die uns motivieren
Psychologie Heute 5/2024: Aber danach fang ich wirklich an
Warum wir Dinge aufschieben. Und wie sich das ändern lässt.
Die Steuererklärung abgeben, das Auto in die Waschstraße bringen, den Brief mit einer Klarstellung an die Tante schicken: Jeder von uns zögert mal Dinge hinaus. Zum Problem wird das, wenn wir es ständig tun und uns damit selbst sabotieren, wir "aus dem Feld gehen", wie es Psychoanalytiker Hans-Werner Rückert nennt. Warum machen wir das? Angst vor dem Versagen, Selbstzweifel? Oder denken wir, dass der angestrebte Umzug oder Job vielleicht doch nicht das richtige ist? Wir gehen den Gründen für Prokrastination in unserer Maiausgabe auf den Grund. Und erforschen, was man dagegen tun kann.
Wir Nachtlosen: Zu viel Licht und die Folgen
Bindungstheorie: Was kann sie wirklich erklären?
Trost finden: Wie wir einander beistehen können
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Themen in diesem Heft
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Könnte man Arbeit, die man vor sich herschiebt, plötzlich im Flow erledigen? Und wenn ja: Wie? Antworten von Psychologieprofessorin Regina Vollmeyer
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Manche Menschen nutzen jede Möglichkeit, um Arbeit hinauszuzögern. Wie kann eine Arbeitszeitbegrenzung helfen, Prokrastination zu stoppen?
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Viele Menschen schieben wichtige Aufgaben bis zum letzten Drücker auf – sie prokrastinieren. Warum tut man sich das an? Und was hilft dagegen?
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Wer Dinge aufschiebt, will sich abgrenzen gegenüber einer Arbeitswelt, die keine Grenzen mehr kennt, sagt Psychologin Christine KirchhoffVon Dorothea Siegle
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Sie ist die noble Repräsentantin der Universität. Imposante Bauten machen Lernen zum ästhetischen Erlebnis. Über die Psychologie der HochschulbibliothekVon Michael Heinrich
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Wird Grübeln in produktiven Bahnen gehalten, hat es großes Potenzial. Doch Overthinking wird pathologisiert oder ignoriert; das stört Pablo Hubacher.
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Anderes Aussehen, andere Religion oder Heimat: Ablehnung von Fremden steckt in uns allen. Wie wir das Ausgrenzen verlernen können, zeigt Ulrich Wagner.Von Klaus Wilhelm
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Virtuelle Realität in der Psychotherapie wird seit Jahrzehnten erforscht und gilt als wirksam. Doch kaum einer nutzt VR-Brillen in der Praxis. Warum?
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„Wenn nichts mehr geht, habe ich noch…“ Ingrid Kollak erklärt, wie depressive Menschen laut komplementärer Therapie zu ihrer Heilung beitragen können.Von Katrin Brenner
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Therapiestunde: Der Klient spricht von Suizid. Die Intervention scheitert. Wie findet Psychotherapeutin Angelika Eck zurück in angemessene Distanz?Von Angelika Eck
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Sicherheitsberufe sind für tausende Menschenleben auf einmal verantwortlich. Psychologin Birgitta Sticher erklärt, was den psychischen Druck verringert.Von Friederike Lübke
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Macht sie einen Fehler, geraten tausende Menschen in Gefahr. Wie geht eine Eventmanagerin aus Berlin damit um, nie alle Risiken vorhersehen zu können.Von Friederike Lübke
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Psychologie und Literatur: Eva Menasse schreibt über die NS-Zeit. Sie inspiziert die vielen Seiten der Wahrheit und bedient sich eines grotesken Humors.Von Anne Otto
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Ein Bild, zwei Fragen: Eine Straße, Regenwetter, und sonst? Für Musiker Max Mutzke handelt das Bild von Fernweh und Heimweh. Hier seine GeschichteVon Max Mutzke
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Werden ihre Vorurteile aufgedeckt, reagieren viele Menschen mit Abwehr. Meist ist das eine Schamreaktion, wie Forschende herausgefunden haben.
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Schwitzen für Schönheit ist nicht neu. Warum steht aber ausgerechnet der Po im Fokus? Gibt er uns Stabilität beim Gang durch eine unsichere Welt?Von Jörg Scheller
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Wie leiste ich richtig Beistand? Ein Waldspaziergang oder das Lieblingsessen kochen: Vieles kann trösten. Manchmal genügt aber auch bloß: Da sein.
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Der Vormarsch von Kunstlicht nimmt uns gesunde Dunkelheit und Ruhe. Wie finden wir zurück zu einem natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus? Fünf EmpfehlungenVon Annika Goodwin
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Wir haben die wahre Nacht verloren. Wo früher Dunkelheit war, herrscht heute eine Dämmerung aus Kunstlicht. Welche fatalen psychischen Folgen hat das?Von Annika Goodwin
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Philosoph Wilhelm Schmid über den verkannten Wert der Verlässlichkeit: Warum ist es einfacher, sich für ihn auszusprechen, als ihn zu leben?Von Wilhelm Schmid
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Warum brauchen wir Freunde? Wie können wir sie finden und bewahren? Zwei Bücher, ein Lob der Freundschaft als Lebensform – und subversive Kraft.
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Dass manche Kinder mehr sprechen als andere, hat weder etwas mit Nationalität noch Bildung zu tun. Woran es tatsächlich liegt, zeigt eine Studie.
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„Wie fühle ich mich?“ Eine Übung aus der Kunsttherapie führt uns über Stift und Papier zu einer kreativen Antwort auf diese Frage.Von Felix Kunz
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„Bindungstheorie ist unwissenschaftlich“, so Professorin Heidi Keller. Ihr Kollege Gottfried Spangler widerspricht. Was wissen wir über Bindung genau?Von Gabriele Meister
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Mitten im Gespräch die Nachrichten auf dem Handy checken? Yeslam Al-Saggaf liefert eine Einführung in die Psychologie des Phubbing.Von Anna Gielas
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Was tun bei extremistischen Äußerungen in der Therapie? Psychiater Marc Allroggen hat ein Lernprogramm entwickelt, das Behandelnde darauf vorbereitet.
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Wer zu wenig schläft, ist im Durchschnitt ängstlicher als seine ausgeschlafenen Mitmenschen. Eine Studie zeigt, warum das so ist.
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Im Jahr 1880 prägt sich Hermann Ebbinghaus wochenlang sinnlose Silben ein. Seine Vergessenskurve macht ihn zum Vorreiter der Gedächtnisforschung.
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Armut und Gewalt prägten Hatice Schmidts Kindheit. Noch heute wacht sie manchmal schweißnass auf. Was hilft ihr gegen die Angst vor der Vergangenheit?Von Gabriele Meister
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Psychologie nach Zahlen: In der U-Bahn geht es hektisch zu. Hier sind vier untergründige Erkenntnisse über Verhaltensweisen von U-Passagieren.Von Anna Gielas
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Über 500 Erfahrungsberichte von Meditierenden versammelt: In seinem Opus magnum liefert Thomas Metzinger Bewusstseinsforschung für Fortgeschrittene.Von Stephan Schleim
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Fürchten Sie sich vor Spinnen, Höhen oder vielleicht Federn? Das Buch der Phobien und Manien versammelt die interessantesten Dränge der Weltgeschichte.Von Katrin Brenner
