„Ich liebe auch das Groteske am Menschsein“

Psychologie und Literatur: Eva Menasse schreibt über die NS-Zeit. Sie inspiziert die vielen Seiten der Wahrheit und bedient sich eines grotesken Humors.

Die Schriftstellerin Eva Menasse sitzt im Schneidersitz auf dem Boden in einer Altbauwohnung, hinter ihr mehrere Stapel Bücher
Eva Menasse arbeitete als Journalistin und ist seit Mitte der 2000er als Schriftstellerin tätig. Sie ist Sprecherin des 2022 ­gegründeten PEN Berlin. © Lena Giovanazzi für Psychologie Heute

Eva Menasse wirbelt durch ihre Küche, stellt lautlos Tassen auf den Tisch, hantiert mit der Kaffeemaschine. Zwischendurch klingelt es zweimal, Post, die Autorin quittiert Pakete. Sie nehme oft auch die Sendungen für andere im Haus an, man wisse halt, dass sie ganz häufig am Schreibtisch anzutreffen sei, erzählt Menasse, während sie Milch aufschäumt. In Jeans, Bluse und langer Strickjacke wirkt sie lässig.

Gleichzeitig spricht sie von der ersten bis zur letzten Minute des Treffens…

Sie wollen den ganzen Artikel downloaden? Mit der PH+-Flatrate haben Sie unbegrenzten Zugriff auf über 2.000 Artikel. Jetzt bestellen

Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 5/2024: Aber danach fang ich wirklich an