„Wenn Sie es erzählen wollen – ich will es hören“

Narrative Expositionstherapie hilft traumatisierten Geflüchteten innerhalb weniger Sitzungen. Ein Gespräch mit Frank Neuner, einem ihrer Entwickler

Die Illustration zeigt einen Geflüchteten, der niederkniet und eine Blume auf den Boden legt, während über ihm ein Dämon nach ihm greift, und daneben eine große Hand auf einem Zettel  die Geschichte mitschreibt
Wenn wir Trauma nicht konfrontieren, schleicht es sich immer wieder an. Es ist ein Teil des roten Fadens unseres Lebens. © Ramona Ring für Psychologie Heute

Frank Neuner kam als junger Doktorand zum ersten Mal nach Afrika, in ein Flüchtlingslager im Norden von Uganda. Fast 50 Prozent der Menschen dort litten unter einer posttraumatischen Belastungsstörung. Sein Kontaktmann vor Ort hatte ihn gewarnt: Wer hier psychotherapeutisch helfen wolle, habe dafür keine 20 Sitzungen wie in Europa. Zusammen mit Maggie Schauer und Thomas Elbert von der Universität Konstanz entwickelte Frank Neuner damals die Narrative Expositionstherapie (NET), eine Kurzzeittherapie für…

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Konstanz entwickelte Frank Neuner damals die Narrative Expositionstherapie (NET), eine Kurzzeittherapie für Menschen mit komplexer Traumageschichte: für Geflüchtete und Kindersoldaten, für Kriegswaisen, Folteropfer, Überlebende von Genoziden, für Menschen, die Kindesmissbrauch erlebt haben, und für stark belastete Helferinnen und Helfer.

Die Therapie umfasst in der Regel nur wenige Sitzungen – und ist erstaunlich erfolgreich: Noch ein Jahr danach geht es bis zu 70 Prozent der Betroffenen erheblich besser als ohne Behandlung. Frank Neuner und seine Kolleginnen und Kollegen haben in Ländern, in denen Krieg herrscht, schon viele Freiwillige vor Ort in dieser Methode ausgebildet. Nach drei Monaten sei man in der Lage, Betroffene selbständig zu begleiten, sofern die Strukturen stimmen, so Neuner.

Herr Professor Neuner, wie läuft eine Narrative Expositionstherapie ab?

Die Therapie besteht aus drei Teilen. Am Anfang steht die Diagnose: Ist unsere Therapie überhaupt das Richtige für diesen Menschen? Danach arbeiten wir mit der sogenannten Lifeline-Übung: Die Patientin oder der Patient legt dabei ein Seil auf den Boden als Symbol des bisherigen Lebens von der Geburt bis heute. Am Ende liegt ein aufgerolltes Knäuel – stellvertretend für die Zeit, die noch kommt. Und dann geht man chronologisch das Leben durch, schöne Ereignisse werden mit Blumen, belastende mit Steinen symbolisch markiert. Der Vorteil ist: Wir wissen dann etwa, auf was wir uns einlassen in der Therapie und was auf uns zukommt. Erst in der folgenden Sitzung beginnt dann der Hauptteil der Therapie: Wir lassen die Patientin im Detail von ihren Stationen erzählen. Wir hören zu, versuchen, die Geschichten zu verstehen, und schreiben sie auf.

Wie wichtig ist es, über die traumatischen Erfahrungen zu sprechen?

Darauf verwenden wir rund 80 Prozent unserer Zeit in den Therapien. Wir rekonstruieren die traumatischen Erfahrungen, die nicht gut erzählbar sind. Darin liegt auch die Hauptkunst. Denn das ist ja das, was die Patientinnen und Patienten eigentlich nicht wollen – aber zugleich auch unbedingt wollen. Sie sagen uns immer zwei Sachen: „Ich will auf gar keinen Fall drüber reden.“ Und: „Ich will endlich mal drüber reden.“ Eine unserer Hauptkompetenzen liegt darin, in solchen Momenten unerschrocken und klar zu signalisieren: „Wenn Sie es erzählen wollen – ich will es hören.“ Da muss man eindeutig sein in der Kommunikation.

Warum ist das Erzählen so wichtig?

Dazu muss ich ein wenig ausholen. Wir wissen aus der Forschung, dass wir eigene Erlebnisse im Wesentlichen auf zwei verschiedene Weisen verarbeiten und abspeichern. In der Regel tun wir das mit unserem Frontalhirn…

…sozusagen mit unseren erwachsenen, vernünftigen Anteilen.

Wir erklären das unseren Patientinnen und Patienten häufig mit einer Metapher: Die „kühle Form der Erinnerung“ gleicht einem aufgeräumten Schrank. Alle Bücher werden ordentlich in die Fächer gestellt. Man findet alles mühelos wieder, der Schrank lässt sich auch ganz einfach öffnen und wieder schließen.

Aber dann gibt es noch eine andere Form der Erinnerung?

Ja. Belastende Erlebnisse verarbeiten wir vor allem mit unserer Amygdala, also mit den alten, sozusagen primitiven Anteilen unseres Gehirns. Dabei entsteht auch eine „heiße Form der Erinnerung“: als hätte man die Bücher hastig in den Schrank gestopft und die Tür dann möglichst schnell zugedrückt, um nicht länger hinsehen zu müssen. Die Bücher fallen aber von innen gegen die Tür. Man muss die Tür ständig mit Mühe geschlossen halten, was aber nicht immer gelingt. Bei Traumatisierten gibt es viele mögliche Auslöser, bei denen die Tür sich ungebeten öffnet. Die Bücher purzeln einem entgegen und dann stopft man sie voller Schrecken wieder zurück in den Schrank.

Und durch Ihre Narrative Expositionstherapie sorgen Sie ­sozusagen für Ordnung im Schrank?

Das ist das Ziel. Die Klientin kann die Bücher sorgfältig wegräumen – und den Schrank ihrer Erinnerung mit weniger Mühe öffnen und schließen. Durch die Erzählung fassen wir das Erlebte in Sprache, es wird Erinnerung und Vergangenheit, bekommt einen Kontext. Es ist dann heute nicht mehr so bedrohlich.

Am Beginn Ihrer Arbeit in Norduganda hat Ihre Therapie vier Sitzungen umfasst. Ist das noch immer der Standard?

Das kommt drauf an. Manchmal machen wir auch sechs, zwölf oder noch mehr Sitzungen. Jedenfalls konnten wir in unseren Studien zeigen, dass die Therapie auch in ihrer sehr kurzen Form gut funktioniert.

Woran merken Sie, dass sich die Klientin im Erzählen einer traumatischen Situation nähert?

Das merkt man an der Art, wie sie redet. Wenn die Erzählung aus der kühlen Erinnerung kommt, kann man sich als Zuhörer alles sehr gut vorstellen. Aber sobald sie allein aus der heißen Erinnerung gespeist wird, wird die Erzählung bruchstückhaft und schwer zu verstehen. Dann sagt die Patientin zum Bespiel: „Da war überall Blut, alles voller Blut.“

Und was machen Sie dann?

Dann halten wir die Betroffenen in dieser Situation und verlangsamen ihre Erzählung.

Sie halten die Schranktür offen, obwohl die Patienten sie am liebsten wieder zudrücken würden?

Das ist etwas, das man vor der Therapie mit einer sehr sorgfältigen Psychoedukation klären muss. Wie funktioniert mein Gedächtnis? Warum fällt es mir so schwer, darüber zu reden? Warum machen wir eigentlich diese Form der Therapie? Wir erklären auch immer, dass es schmerzhaft wird. Und wenn die Patientin sagt: „Ja, ich will es versuchen“, dann bedeutet das, dass ich als Therapeut alles dafür tun werde, dass wir das gemeinsam zu Ende bringen. Denn es wird der Moment kommen, wo sie am liebsten nicht weitermachen möchte. Aber dann werde ich sagen: „Ich sehe, es fällt Ihnen schwer, aber ich denke, es wäre besser, wenn wir jetzt weitermachen würden.“

Diesen Moment muss man aber gut vorbereiten. Man darf nicht in so eine Situation rutschen, ohne dass die Patientin genau versteht, warum wir das machen, und ohne dass sie nach ausführlicher Information ihr Einverständnis für die Therapie gegeben hat. In so einem Moment ist es wichtig, dass die Patientin nicht allein ist, dass sie merkt, dass ich bei ihr bin und wir gemeinsam durch die schrecklichen Erinnerungen gehen.

Damit machen Sie auch eine Art Beziehungsangebot?

Ja, genau, das ist ein anhaltendes Beziehungsangebot. Das kann sehr überraschend kommen, gerade für Personen, die zwischenmenschlich traumatisiert sind. Diese erwarten sehr häufig, dass ihre Erinnerungen – und damit auch sie selbst – für andere abstoßend und nicht zumutbar sind. Ich persönlich glaube, dass darin ein Teil des Behandlungserfolgs liegt, dass wir genau solchen Erinnerungen mit Mitgefühl begegnen. Dass man für diese oft schambehafteten Erinnerungen nicht verurteilt, sondern weiter gehalten wird.

Wenn Sie an eine solche bruchstückhafte Stelle in der Erzählung kommen – was machen Sie da genau?

Dann würde ich sagen: „Langsam, langsam. Das geht mir zu schnell. Ich versteh’s jetzt nicht mehr. Ich will es aber genau verstehen.“ Und dann gehe ich wieder zurück zum letzten Punkt der Erzählung, an dem noch alles in Ordnung war, an dem die Welt noch sicher war.

Haben Sie ein konkretes Beispiel dafür?

Ich sage: „Sie saßen beim Frühstück mit Ihrer Familie. Und Sie haben sich sicher gefühlt, es war eigentlich ein gutes Frühstück. Doch dann haben Sie auf einmal diesen weißen Toyota gesehen, so schräg durchs Fenster. Welche Bedeutung hat das für Sie?“

Wie geht so ein Dialog weiter?

Der Patient sagt zum Beispiel: „Mein Herz hat sofort ganz schnell geschlagen, weil ich denke: ,Das ist die Geheimpolizei. Die wollen zu mir!‘“ Und dann frage ich: „Was passiert mit Ihnen jetzt, wo Sie daran denken?“ Und er sagt: „Mein Herz schlägt bis oben hin.“ „Wovor haben Sie Angst?“ „Ich habe Angst davor, dass die Kinder das mitbekommen. Die Kinder müssen sofort raus aus dem Haus. Die Kinder sollen nicht mitbekommen, wie ich verhaftet werde.“ Und ich frage: „Haben Sie überlegt, wie Sie flüchten könnten?“ Und er sagt: „Nein, ich habe nur an die Kinder gedacht.“ Und ich frage: „Haben Sie irgendwas gesagt?“ Und er sagt: „Ja. Ich hab geschrien: ,Raus, raus, raus!‘ Aus Angst. Ich war in Panik, ich habe mein Herz schlagen hören.“

Sie haben mit Ihren Fragen die Erzählung also verlangsamt und eine Art Zeitlupe angeworfen?

Genau. Ich halte diesen einen schlimmen Moment sehr ­lange fest und frage nach Gedanken, Gefühlen, nach ­körperlichen Reaktionen, nach Handlungen, nach dem, was eigentlich passiert ist. Alles, was im heißen Gedächtnis encodiert ist, wird jetzt in Worte gefasst und festgenagelt in der Chronologie des autobiografischen Gedächtnisses. Wir wollen eine erzählbare Geschichte daraus machen.

Die Sprache ist der entscheidende Faktor?

Sobald ich eine Sprache dafür finde, wird es zu einer Erinnerung, wird es zur Geschichte. Dann hat es eine Zeit und einen Kontext. Dann ist alles heute nicht mehr bedrohlich. Und wir schreiben unseren Bericht ja auch ganz bewusst in der Vergangenheitsform und lesen den in der nächsten Sitzung auch so vor.

Warum machen Sie das?

Es passiert ja unglaublich viel nach der Sitzung. Die Patientinnen beschäftigen sich danach weiter damit. Und auch ich überprüfe meine Aufzeichnungen: Habe ich alles genau verstanden? Und beim nächsten Termin gehen wir es dann noch einmal gemeinsam durch. Und es gibt noch eine weitere Komponente: Ich nehme die Geschichte so wichtig, dass ich die ganze Zeit dazu verwende, zuzuhören, alles aufzuschreiben, noch einmal vorzulesen, und zwar genau so, wie mein Gegenüber das gesagt hat, in seinen eigenen Worten. Das hat schon ein ganz starkes Element der Anerkennung und Wertschätzung. Mit der Geschichte wird auch das Unrecht dokumentiert, das mit der Verletzung einherging.

Wie endet eine solche Therapie?

In der letzten Sitzung machen wir eine Art Übergaberitual: Die Patientin bekommt dann ihre eigene Geschichte – manchmal sind das 30 Seiten oder noch mehr. Ich glaube, dass das ein ganz wichtiges Element der Therapie ist. Wenn wir ein Jahr später nachfragen: „Habt ihr das Heft noch?“, dann bejahen das so gut wie alle. Und glauben Sie mir: Es ist nicht leicht, etwas ein Jahr lang bei sich zu behalten, wenn man in einem Flüchtlingslager lebt. Wenn wir die Therapie ohne diese Übergabe am Ende machen, brechen rund zwanzig Prozent eine weitere Behandlung ab. Mit der Übergabe am Ende waren es in einer Vergleichsstudie nur vier Prozent. Fast alle bleiben bis zur letzten Minute dabei – mehr als in anderen Traumatherapien.

Warum ist das Heft so wichtig für die Betroffenen?

Anfangs dachten wir, dass sie vielleicht immer wieder darin lesen. Aber das tun nur wenige. Die meisten wollen das Heft irgendwann ihren Kindern übergeben. Es ist eine Art Erbe, das sie hinterlassen wollen.

Wenn ein Mensch ohne Traumatisierungen dieses Interview liest: Was kann er für sein eigenes Leben mitnehmen?

Wenn ich sage: „Zuhören ist gut“, dann klingt das wie eine Banalität. Aber wir haben vermutlich alle Erfahrungen gemacht, die sich nicht so einfach einfügen in das, was wir bisher erlebt haben. Nicht nur weil etwas besonders schrecklich war, sondern auch weil etwas besonders schön war. Das passt sich nämlich auch nicht so gut ein. Allein das Erzählen solcher Ereignisse ist unglaublich wertvoll. Und es kommt noch etwas anderes dazu: In unserer Therapieausbildung machen wir das so, dass die Teilnehmenden in kleinen Gruppen von negativen Erfahrungen erzählen. Das dauert etwa eine Stunde. Und allein durch das Erzählen eines einzelnen Ereignisses im Detail lernen wir so viel über einen Menschen, wie das nur mit ganz wenigen anderen Methoden möglich ist.

Ich lerne einen Menschen besser kennen, wenn ich ihn in Zeitlupe von einem besonderen Ereignis erzählen lasse?

Es gibt für den Beziehungsaufbau kaum etwas Schöneres, wenn man etwa einen neuen Freund oder eine neue Freundin hat. Man lässt sich bewegende Momente aus der Vergangenheit erzählen. So entsteht Nähe, weil diese Erzählung eben unglaublich viel über mich aussagt. Und bei belastenden Erinnerungen: Da ist es extrem hilfreich, als Zuhörerin oder Zuhörer da zu sein, wenn jemand davon berichten möchte.

Wo liegt da der größte Unterschied zu einer Therapie, wie Sie sie machen?

Darin, dass ich in der Alltagssituation niemanden, der nicht erzählen möchte, überzeugen würde, es doch zu tun. Es genügt zu sagen: „Wenn du erzählen möchtest, dann bin ich da.“ Und ich glaube, das ist auch die Hauptmethode, mit der die meisten Menschen im Alltag schreckliche Ereignisse verarbeiten. Sie finden jemanden, mit dem sie darüber reden können. Mehr braucht es häufig gar nicht. Erzählen und zuhören – das ist als Selbsthilfetechnik gar nicht so schlecht.

Wie kann man Ihre Erkenntnisse für sich nutzen, wenn gerade kein anderer Mensch dabei ist?

Indem man verstörende Ereignisse aufschreibt, das kann für unser Gehirn extrem hilfreich sein. Wenn mir jemand blöd gekommen ist und ich nicht weiß, was zu tun ist, dann schreibe ich einfach auf: Wie ging’s mir damit? Was habe ich erlebt? Wie war das?

Jemand ist mir blöd gekommen – das klingt jetzt nicht besonders dramatisch, oder?

Ich erinnere mich an einen Flug nach Jordanien. Da kamen wir in einen Sandsturm und mussten notlanden, es war eine wirklich brenzlige Situation, sehr gefährlich. Und ich habe gemerkt, wie ich währenddessen angefangen habe, für mich mein eigenes Narrativ aufzubauen. Innerlich habe ich mir erzählt, was ich gerade erlebe und was mit mir passiert und wie es mir geht dabei und was ich denke. Das hat mir sehr geholfen.

Der Rat lautet also: Wenn’s bedrohlich wird, bleib nicht in deinen extremen Gefühlen hängen – sondern mache eine Geschichte daraus?

Zunächst sollte man natürlich alle Möglichkeiten abwägen, die Gefahr abzuwehren. Häufig geht das aber nicht. Ich denke schon, dass man das als Prinzip lernen kann: emotionales Erleben zu kontextualisieren.

Dieses „Kontextualisieren“ – ich glaube, das habe ich noch immer nicht so ganz verstanden.

Es bedeutet etwa bei Opfern von Trauma und Missbrauch: Da ist etwas ganz Schreckliches und Schlimmes passiert und das war ich, der das erlebt hat. Es ist ein Teil von mir. Ein Teil meiner Geschichte, aber halt auch nur ein Teil zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort. Aber es ist nichts, was mein Leben bestimmen muss. Es hat mitbestimmt, wie ich geworden bin. Aber ich habe noch alle Freiheiten, mich anders zu entwickeln und nun Entscheidungen zu treffen, die nicht von der Vergangenheit bestimmt sind. Es gehört zu mir. Aber ich habe das unter Kontrolle. Ich kann es mir wieder anschauen, wenn ich es anschauen will. Ich kann mich daran erinnern, wenn ich mich daran erinnern will. Aber es übermannt mich nicht mehr.

Narrative Expositionstherapie (NET). Hogrefe 2021

Frank Neuner ist Professor für klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Bielefeld. Er widmet sich der Erforschung und Therapie von komplexen Traumatisierungen durch ­Gewalt, Krieg und Flucht.

Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 11/2024: Sind die anderen glücklicher? Streiten nur wir so viel? Passen wir noch zusammen?