Scham: Das Aschenputtel unter den Gefühlen

Warum sind Schamgefühle so quälend? Trotzdem lohnt es sich, sie ans Licht zu holen – um ihren echten Charakter zu ergründen.

Die Illustration zeigt eine Frau mit wenigen Münzen in der Hand und nicht zahlen kann, darunter eine Frau, die peinlich berührt auf die Fotografie einer verflossenen Liebe schaut
Geldsorgen, unangenehme Behaarungen, Lustgefühle: Wir schämen uns häufig für Dinge, an denen wir selbst keine Schuld haben. © Matthias Seifarth für Psychologie Heute

Eine Frau gesteht ihrem Partner, dass sie ihn betrogen hat; eine Mitarbeiterin fühlt sich von der Chefin im Meeting kritisiert und würde am liebsten im Boden versinken; ein Mann sagt in letzter Minute eine Abendverabredung ab, weil er sich das teure Restaurant, in dem sich alle treffen, nicht mehr leisten kann; eine Mittzwanzigerin weicht allen Fragen zu ihrer Kindheit aus, weil sie vom Vater sexuell missbraucht wurde.

Die vier Situationen haben etwas gemeinsam: In allen spielen Schamgefühle die Hauptrolle,…

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ptrolle, beeinflussen Beziehungen, Körper- und Selbstwertgefühl. Scham ist weit verbreitet und hat verschiedene Gesichter. Dennoch können oder wollen wir sie oft nicht spüren – es wäre einfach zu schmerzhaft.

Schön, schlau, erfolgreich und beliebt

„Den Impuls, Scham abzuwehren, verstehe ich. Dennoch ist es wertvoll, die Existenz dieses Gefühls anzuerkennen, es genauer zu betrachten und gelegentlich auch zu spüren“, sagt Andreas Knuf. Der Psychotherapeut bietet unter anderem Seminare zum Umgang mit Scham an, die meistens schnell ausgebucht sind. Derart viel Zuspruch sei bei dem Thema eher ungewöhnlich, erzählt Knuf. In Alltag und Gesellschaft werde Scham oft ausgeblendet.

Ähnlich sieht es auch der Sozialwissenschaftler Stephan Marks. Er schreibt: „Obwohl Scham ein universeller menschlicher Affekt ist, ist sie wenig in unserem Bewusstsein, sie ist so etwas wie das Aschenputtel unter den Gefühlen.“ Um in der Märchenmetapher zu bleiben: Wir verstecken die Scham in der letzten Kammer, übersehen ihre Stärke und vernachlässigen sie so sehr, dass wir sie nicht verstehen.

Dadurch verschwindet sie allerdings nicht. Denn Scham prägt unser soziales Leben. Andreas Knuf vermutet, dass Beschämungsaffekte in den letzten Jahren eher zugenommen haben: „Wir leben in einer Optimierungsgesellschaft, stehen stark unter Druck. Viele Menschen erwarten von sich, dass ihnen alles gelingt. Wenn sie nicht schön, schlau, erfolgreich und beliebt sind, fühlen sie sich schnell wertlos.“ In seiner Praxis erlebt Knuf häufig Patientinnen und Patienten, die durch den ständigen Vergleich in sozialen Medien, das tägliche Sich-selbst-Betrachten auf Zoom-Kacheln oder durch eigene perfektionistische Maßstäbe beschämt werden.

Mein Schamgefühl kennenlernen

Die Dringlichkeit des Themas spiegelt sich auch in der Fülle aktueller wissenschaftlicher Publikationen wider, die mehrheitlich einen bejahenden Blick auf Scham werfen, sie aus der Unsichtbarkeit holen wollen: The Bright Side of Shame, ein Fachbuch der Psychologin Claude-Hélène Mayer und der Pädagogin Elisabeth Vanderheiden, beleuchtet positive und protektive Aspekte.

Die britische Sexualtherapeutin Lisa Etherson stellt in einem Paper die shame containment theory vor, in der es unter anderem darum geht, die oft übersehene Rolle der Scham in nahen Beziehungen überhaupt erst zu erkennen und bewusst in Beratungsprozesse einzubeziehen. Und Frontiers in Psychology veröffentlichte unlängst eine qualitative Studie, in der die Rolle der Scham während der Coronapandemie ausgelotet wurde – unter anderem beschrieben Covid-Erkrankte dort das Schamgefühl, möglicherweise andere Menschen angesteckt zu haben.

Das rege Forschungsinteresse beobachtet auch Maren Lammers, die ein verhaltenstherapeutisches Manual zum Umgang mit Scham und Schuld entwickelt hat. Die Psychologin und Psychotherapeutin forscht bereits seit ihrem Studium dazu, damals war es noch ein Randthema. „Ich möchte Werbung dafür machen, Schamgefühle bewusster wahrzunehmen, zu verstehen und zu nutzen“, sagt sie.

"Scham bezieht sich immer auf den ganzen Menschen."

Im Alltag, aber auch in der Psychotherapie sei es hilfreich, sich mit dem Gefühl auseinanderzusetzen. Auch weil Scham bei der Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Störungen eine große Rolle spielt. So zeigen zahlreiche Studien, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Depression und Scham, andere schreiben der Scham eine entscheidende Bedeutung bei Essstörungen und der Borderlinepersönlichkeitsstörung zu.

Auch soziale Ängste werden heute von manchen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten als Schamstörungen betrachtet – einiges deutet darauf hin, dass nicht Angst, sondern Scham hier der zentrale belastende Affekt sein könnte. Die eigenen Schamgefühle wahrzunehmen und bewusst zu regulieren ist also eine Schlüsselkompetenz für einen seelisch gesünderen Umgang mit sich selbst.

Dennoch ist Scham uns unheimlich. Bereits der Begriff löst Betretenheit aus. Warum eigentlich? Laut Maren Lammers hat es damit zu tun, dass Menschen von dieser Emotion oft regelrecht überschwemmt werden: „Scham bezieht sich immer auf den ganzen Menschen. Wir schämen uns, wenn wir uns als gesamte Person nicht in Ordnung fühlen.“ Dazu komme eine ausgeprägte körperliche Reaktion: Man errötet, will sich klein machen, schaut zu Boden.

Anhand alltäglicher Peinlichkeiten, die wir alle kennen – etwa wenn ein zweideutiger Versprecher passiert oder die Kaffeetasse herunterfällt –, kann man die Gefühlsüberwältigung leicht nachempfinden.

"Das möchte ich nie wieder erleben!"

„Diese alltäglichen Momente sind allerdings harmlos, wir vergessen sie schnell wieder“, sagt Andreas Knuf. Viele Schamgefühle indes sind chronisch und gehen tiefer, sie sind mit Selbstkritik und starken Minderwertigkeitsgefühlen verbunden. Die Metastudie eines indonesischen Forschungsteams belegt etwa, dass Menschen, die in ihrem Selbstwertgefühl beeinträchtigt sind, sich viel häufiger schämen als andere.

Auch Menschen mit narzisstischen Persönlichkeitsstörungen, von denen man weiß, dass sie ihre Kränkbarkeit oft durch die Abwertung anderer kompensieren, erleben häufig starke Gefühle von Scham. „Diese Emotionen fühlen sich oft sehr schmerzhaft an, so unangenehm, dass viele Menschen sich im Laufe ihres Lebens vielleicht immer wieder sagen: Das will ich so nie wieder fühlen müssen“, so Maren Lammers.

Mit Verantwortung geht die Scham zurück

Um sich nun dem unbeliebten Gefühl zu nähern, hilft es, sich die positiven Funktionen der Scham vor Augen zu halten. Sie ist ein Regulativ unseres sozialen Lebens, steuert Nähe und Distanz, Privatheit und Öffentlichkeit. Aggressive, egoistische und sexuelle Impulse werden über das Schamgefühl im Rahmen gehalten, es zeigt uns sofort, wenn wir in der Gesellschaft eine Grenze überschreiten. „Hier würde Chaos ausbrechen, wenn wir dieses Gefühl nicht hätten“, sagt Lammers. Scham ist ein Stoppschild. Und ein Bindemittel. Denn sie kann einen Impuls geben, sich nach einer Grenzverletzung erneut um Zugehörigkeit zu bemühen.

Man denke an die Frau, die ihrem Mann eine Affäre gesteht. Wenn sie sich dafür bewusst schämt, wird ihr deutlich, wo sie ihren Partner verletzt hat, wird wahrscheinlich aufrichtiges Bedauern zeigen und um Entschuldigung bitten. So kann Scham der Neuanfang eines verantwortlichen Umgangs miteinander werden. Das funktioniert nicht nur in privaten Beziehungen.

Ein aktuelles gesellschaftliches Beispiel ist laut Lammers das Thema Flugscham. Diese Scham sei zum Teil ebenfalls berechtigt, schließlich haben viele Menschen die Umwelt lange gedankenlos belastet. „Es bringt aber nichts, in der Scham zu verharren. Es geht darum, den Affekt als Signal für eine Veränderung ernst zu nehmen.“ Sobald man Verantwortung für das Gefühl übernimmt und klimabewusster handelt, geht auch die Scham zurück.

Schamgefühl ist oft Geldfrage

Dass man das eigene Verhalten überhaupt hinterfragt, setzt also Schamprozesse voraus. „Das fördert langfristig die Entwicklung einer Person, etwa in Krisen und Übergangssituationen“, sagt Maren Lammers. In ihrer Praxis erlebt sie in den letzten Jahren häufiger Menschen, die sich schämen, weil sie einen bestimmten gesellschaftlichen Status nicht mehr halten können. Sie berichtet von einem Mittfünfziger, der als selbständiger Grafiker lange gut verdient hat, nun aber eine kleinere Wohnung beziehen musste, weniger Geld hat. Er schämte sich, dass er mit seinem sozialen Umfeld nicht mehr mithalten konnte.

In der Psychotherapie ging es darum, die neue Lebenssituation bewusster anzunehmen, sich eigene Werte und Bedürfnisse vor Augen zu halten, die zu der Umzugsentscheidung geführt hatten. So fand er für sich heraus, dass sich seine Prioritäten ohnehin verändert hatten, Arbeit ihm weniger wichtig war als früher, soziale Kontakte und Freiräume mehr Bedeutung gewonnen hatten. Die Scham hat ihm geholfen, sich neu zu sortieren, in einer neuen Lebensphase anzukommen und im sozialen Umgang wieder handlungsfähiger zu werden. Seinen Freundinnen und Bekannten tritt er nun klarer gegenüber.

Bad-Me-Konzept

Ist die Scham also unsere ständige Freundin und Helferin? Ganz so einfach ist es leider nicht. Denn häufig ist sie schlicht ein Relikt, eine Art Schatten früherer, kindlicher Erfahrungen von Entwertung. „Es ist wichtig, zwischen einer passenden und einer maladaptiven Scham zu unterscheiden, die heute überhaupt keinen Sinn mehr ergibt, sondern eine Person nur unnötig klein hält oder hemmt“, sagt Daniel Sichert, Psychotherapeut und Ausbilder in emotionsfokussierter Therapie, einer Therapieform, die sich mit der Bearbeitung von Gefühlen auseinandersetzt. Man arbeitet dort mit unterschiedlichen „Kernschmerzthemen“, die mit unsicheren Bindungserfahrungen aus der Kindheit zusammenhängen.

Starke Scham- und Minderwertigkeitsgefühle werden oft mit dem Konzept des bad me zusammengebracht – der frühen Erfahrung und langfristigen Überzeugung, nicht zu genügen, nicht anerkannt oder gesehen zu werden. Sehr häufig erlebten Menschen mit solchen Erfahrungen im Erwachsenenalter schon in alltäglichen Situationen starke Schamaffekte und verstrickten sich in selbstkritischen Prozessen, sagt Sichert – etwa nach einem kleinen Misserfolg oder einer vermeintlichen Abwertung.

Welcher Wunsch steckt dahinter?

Als Auslöser für die Schamkaskade reichen oft kleine Gesten oder Blicke, die denen ähneln, die Menschen aus der frühen Interaktion mit Vater und Mutter kennen. Diese Signale auf der präverbalen Ebene reaktivieren die alten Gefühle von Wertlosigkeit. Ein Beispiel ist die Mitarbeiterin, die sich von ihrer Chefin im Meeting kritisiert fühlt und sich so schämt, dass sie am liebsten im Boden versinken würde.

Bei näherer Betrachtung dieser Szene könnte diese Frau erkennen, dass es keine wirklich harsche Kritik gegeben hat. Lediglich ein strenger Blick der Chefin und der Hinweis, dass die Deadline eines Projektes nahe, hatten die heftigen Schamgefühle ausgelöst. Die sogenannte „organismische Erinnerung“ an ihren eigenen Vater, der öfter streng geguckt und sie häufig abgewertet und kritisiert hatte, war für die Mitarbeiterin der Auslöser für Scham.

Hat man solche emotionalen Achillesfersen gefunden, kann man laut Daniel Sichert den alten Schamprozess weiter erkunden und verstehen. „Wenn man mit dem Schmerz geht, kommt man irgendwann dem Thema auf den Grund. „Man entdeckt die unerfüllten Bedürfnisse, die hinter dem Schmerz stecken, zum Beispiel nach Anerkennung und Verbundenheit.“ In solchen Prozessen werden Emotionen mit Emotionen verändert, wodurch es gelingt, alten unerfüllten Bedürfnissen zu begegnen – und mit mehr Fürsorge, Mitgefühl und Klarheit darauf einzugehen. Der strenge Blick von Autoritätspersonen wird dann nicht mehr so beschämend wirken.

Scham für eine Tat, an der man keine Schuld hat

Dass eine Neigung zu starken selbstkritischen Prozessen bereits in der Kindheit entsteht, betont auch Maren Lammers. Sie nennt drei ungünstige Faktoren: Zum einen sind da Eltern und andere nahe Bezugspersonen, die ihre Kinder stark abwerten, beurteilen und mit anderen vergleichen, mit Herabsetzungen hantieren wie: „Das können die anderen aber besser.“

Ein zweiter Faktor sind beschämende Verhältnisse. Wenn Eltern beispielsweise an Suchterkrankungen leiden oder auf andere Art sichtbar belastet sind, laden Kinder oft keine Freunde nach Hause ein, vertuschen die Umstände, in denen sie leben. Am schwerwiegendsten sind allerdings massive Grenzüberschreitungen, wenn Bezugspersonen über die Impulse oder den Körper der Kinder lachen oder spotten, aus deren Tagebüchern vorlesen oder körperliche oder sexuelle Gewalt ausüben. Derartige Traumatisierungen lösen bei Kindern Opferscham aus: Betroffene schämen sich zu Unrecht für die Täter oder Täterinnen und für alles, was passiert ist – oft bis ins Erwachsenenalter.

Anhand der Opferscham könne man besonders deutlich sehen, dass man nicht jedem Schamgefühl vertrauen kann, erklärt Andreas Knuf. Auch deshalb sei es wichtig, die eigenen Schamgefühle gut zu erkennen. Denn nur dann kann man lernen zu unterscheiden: Ist dieses Gefühl berechtigt oder leitet es mich in die Irre? Laut Andreas Knuf gilt bei traumatischer Scham vor allem eine Empfehlung: Gegen das eigene Gefühl handeln! Auch wenn man sich intuitiv weiterhin verstecken möchte, gilt es nun, sich selbst zu entlasten, das Schweigen zu brechen und sich klarzumachen, dass Scham und Schuld allein der Täter tragen muss.

"Du brauchst dich doch nicht zu schämen!"

„Die Prozesse rund um Scham allein zu meistern ist allerdings oft nicht ganz leicht“, sagt Knuf. Die Unterstützung von anderen ist wichtig, die Rückmeldung geben, Selbstwert und Wahrnehmung stärken. In seinen Seminaren setzt er auf den Gruppenfaktor: „Ich leite zum Beispiel eine Übung an, in der alle erzählen, wofür sie sich schämen.“ Jemand sagt dann zum Beispiel, dass er sich dafür schämt, gelegentlich zu lügen. Andere schildern, dass sie schon einmal ihr Kind geschlagen haben, oder benennen vermeintliche körperliche Makel.

Danach geben die anderen Teilnehmerinnen Rückmeldung, ob sie diese Situation oder diese Schamgefühle auch kennen. Das Schöne: „Es melden sich immer welche, die sich für ähnliche Dinge schämen. Ich habe es noch nie erlebt, dass jemand mit seinem Schamgefühl allein bleibt.“

Dieses Wir-Gefühl lindert die Scham. Das kann man gut bei Körperschamthemen sehen: Wenn Menschen sich zusammentun, ihre diversen Körperformen bewusster gemeinsam wertschätzen, entsteht ein neues Selbstverständnis. Und traumatische Opferscham kann man ohnehin besser gemeinsam überwinden. Das zeigt die MeToo-Debatte, die sexuelle Gewalt gegen Frauen sichtbar und teilbar macht und Frauen von der Opferscham entlastet.

Dass Verbundenheit auch in alltäglichen Schammomenten wohltuend wirkt, davon ist Psychotherapeut Daniel Sichert überzeugt. Wenn wir miterlebten, wie unser Partner, unsere Partnerin, Kinder oder Kolleginnen peinlich berührt seien, könnten wir sie entlasten, so Sichert. Wenig hilfreich seien Sätze wie: „Schämst du dich jetzt etwa?“ Oder: „Du brauchst dich doch nicht zu schämen!“ Damit schiebe man das Gefühl von sich weg, isoliere das Gegenüber noch mehr. Warum nicht einfach zeigen, dass man Schamgefühle auch selbst kennt? Wir können dann uns selbst und anderen signalisieren, dass Scham zum Leben gehört.

Lesen Sie hier mehr zum Thema Schamgefühle:

Quellen

Maren Lammers: Scham und Schuld – Behandlungsmodule für den Therapiealltag. Schattauer 2020

Andreas Knuf: Nix wie fühlen! Achtsamer Umgang mit Gefühlen in Beratung, Therapie und Coaching. Arbor 2022

Stephan Marx: Scham. Die tabuisierte Emotion. Patmos 2021

Leslie S. Greenberg: Emotionsfokussierte Therapie. Ernst Reinhardt 2016

Yohanes Budiarto, Avin Fadilla Helmi: Shame and Self-Esteem: A Meta-Analysis. Europe’s Journal of Psychology, 17/2, 2021, 13–145

Lisa Etherton: Shame Containment Theory. In press, Informationen auf: https://lisaetherson.com/therapy/shame-containment-theory/, zuletzt aufgerufen 29.6.2023

Claude Hélène Mayer, Elisabeth Vanderheiden: The Bright Side of Shame. Transforming and Growing Through Practical Applications in Cultural Contexts. Springer 2019

Claude-Hélène Mayer, Elisabeth Vanderheiden: Transforming Shame in the Pandemic: An International Study. Frontiers in Psychology, 12, 2021

Carlos Tilghman-Osborne u. a.: Relation of guilt, shame, behavioral and characterological self-blame to depressive symptoms in adolescents over time. Journal of Social Clinical Psychology, 27/8, 2008, 809–842

Chiara Remondi u. a.: A Serial Mediation Model of Insecure Attachment and Psychological Distress: The Role of Dispositional Shame and Shame-Coping Styles. International Journal of Environmental Research and Public Health, 20/4, 2023, 3193

Kathrin Ritter u. a.: Shame in patients with narcissistic personality disorder. Psychiatry Research, 215/2, 2014, 429–437

Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 11/2023: Paartherapie