Traumatisierende Lebensrettung

Eine Operation soll Leid lindern, künstliche Beatmung das Leben retten. Doch solche Eingriffe können den Patienten traumatisieren. Was schützt davor?

Die Illustration zeigt einen Mann, der rückwärts in einen Abgrund fällt
Ausschnitte ohne Bewusstsein, plötzlich eine schmerzhafte Narbe am Körper - und dann ist da niemand, mit dem man reden kann. © Jan Robert Dünnweller für Psychologie Heute

Das muss ein ganz schrecklicher Traum gewesen sein, ging es dem Mann durch den Kopf: „Die Schlangen, die springenden Grashüpfer, die Röhren, die in meinem Körper steckten, die Neonlichter, das schwirrende Geräusch, das mich verrückt machte, die klaffende Wunde in meiner Brust – zum Teufel, lasst mich hier raus!“ So beschrieb der Mann, der am Herzen operiert worden war, sein Erleben auf der Intensivstation eines deutschen Krankenhauses.

An seinem Körper entlang lagen Kabel für die Messun…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 11/2023: Paartherapie