Als die Sonne hinter den Häusern von Amman verschwindet, fühlt es sich an, als würde mein Herz mit ihr sinken. In diesem Moment wird mir mit voller Wucht bewusst, dass ich all das vermissen werde: den warmen Wind, der durch die Vorhänge weht; den Geruch von gerösteten Nüssen; den Sonnenuntergang, der jeden Tag beendet wie der Abspann eines Blockbusters. Selbst das ununterbrochene Hupen der Autos werde ich vermissen. Ich tue es jetzt schon. Dabei ist meine Zeit in Jordanien noch gar nicht vorbei. Drei Wochen…
Sie wollen den ganzen Artikel downloaden? Mit der PH+-Flatrate haben Sie unbegrenzten Zugriff auf über 2.000 Artikel. Jetzt bestellen
ich vermissen. Ich tue es jetzt schon. Dabei ist meine Zeit in Jordanien noch gar nicht vorbei. Drei Wochen hatte ich in der Hauptstadt Amman verbracht. Eine weitere Woche liegt noch vor mir.
Ich muss an eine Frage denken, die Charles Dickens in seinem Buch Unser gemeinsamer Freund stellt: „Ist es besser, etwas Gutes gehabt zu haben und es zu verlieren, oder es nie gehabt zu haben?“ Hätte er mich in diesem Moment gefragt, ich hätte keine Antwort gehabt. Ich versuche, den Moment wie sonst auch mit allen Sinnen aufzusaugen: Wind. Nüsse. Hupen. Doch immer wieder entwischen meine Gedanken in die Zukunft. Abschied. Schmerz. Vermissen.
Angenehm als auch schwermütig
Krystine Batcho hat diesem Gefühl einen Namen gegeben: antizipatorische Nostalgie. Seit Jahrzehnten widmet die Psychologin vom Le Moyne College in Syracuse, New York ihre akademische Karriere der Nostalgie – der „wehmütigen Sehnsucht nach vergangenen Zeiten oder unwiederbringlichen Zuständen“, wie es das Merriam-Webster Dictionary definiert. Der ambivalente Charakter der Nostalgie habe sie schon immer fasziniert, sagt Batcho.
„Das Gefühl ist etwas ganz Besonderes, weil es sowohl ein angenehmes als auch ein schwermütiges Element in sich vereint. Deshalb wird es im Englischen auch als bittersweet bezeichnet.“ Sie selbst sei sehr anfällig für Nostalgie, sagt die Psychologin. Eines Tages fiel ihr auf, dass sich ihre Sehnsucht nicht nur auf bereits Vergangenes richtete – sondern auch auf die Gegenwart. Sie vermisste bedeutsame Momente im Hier und Jetzt, bevor sie überhaupt vorüber waren: An all das sehne ich mich schon jetzt zurück, denn ich weiß genau, dass es bald ein Ende haben wird. Geht es nur mir so, fragte Batcho sich, oder kennen auch andere diese vorauseilende Wehmut, die den Verlust bereits vorwegnimmt?
Sie begann, empirische Daten zu sammeln. Schnell fand sie heraus, dass das Gefühl in den verschiedensten Situationen auftreten kann: Eine Mutter betrachtet ihr Baby beim Schlafen und wird plötzlich wehmütig, weil sie weiß, dass die Säuglingszeit mit all ihren Wundern und Strapazen schon bald vorüber sein wird. Ein Abiturient wird sich in den letzten Wochen vor der Prüfung schmerzlich bewusst, dass die Schulzeit mit seinen Freunden nie mehr zurückkehren wird. Eltern bereiten sich auf den Auszug ihres erwachsen gewordenen Kindes vor. Ein Pärchen verbringt ein gemeinsames Wochenende miteinander, in dem Wissen, dass die Zeit der Nähe in ihrer Fernbeziehung nie lange währen wird.
Muss Nostalgie behandelt werden?
In der Welt der Musik fand Batcho weitere Beispiele. Der amerikanische Countrysänger Kris Kristofferson etwa besang die antizipatorische Nostalgie, noch bevor es den Begriff gab: This could be our last goodnight together. We may never pass this way again. Just let me enjoy till it’s over or forever. Please don’t tell me how the story ends. Bei ihrer Forschung stießen Batcho und ihr Team außerdem auf einen Blogbeitrag, der seinerzeit das bevorstehende Ende von Coronabeschränkungen betrauerte: Es war eine schaurige Zeit – aber wie werde ich unser unfreiwilliges Beisammensein in der Familie vermissen!
Das Konzept der Nostalgie entstand im 17.Jahrhundert. Der Schweizer Medizinstudent Johannes Hofer hatte den Begriff 1688 geprägt: Nóstos bedeutet auf Griechisch so viel wie Heimweh, álgos Schmerz. So beschrieb Hofer in seiner Dissertation das Gefühl von Soldaten, die im Krieg vor Heimweh buchstäblich krank wurden. Die Symptome reichten von Hoffnungslosigkeit über Magersucht bis hin zu Suizidabsichten. Hofer kam zu dem Schluss, dass es sich um eine neurologische Erkrankung handeln müsse. Damit war das Image der Nostalgie geprägt: Sie galt als schädlich, ungesund und rückwärtsgewandt. Als etwas, das behandelt werden muss.
"Nostalgie ist Planer und Macher"
Heute ist jedoch klar, dass Nostalgie auch positive Effekte hat. Fachleute sind inzwischen sogar davon überzeugt, dass diese den negativen Auswirkungen überlegen sind. Einer der Experten ist Constantine Sedikides, Professor fur Sozialpsychologie an der University of Southampton in England. Studien seines Forschungsteams zeigen, dass Nostalgie motiviert, das Gefühl der Zugehörigkeit, des Selbstwerts und der Bedeutsamkeit stärkt und Kreativität neu entfachen kann. Die Liste lässt sich weiter fortsetzen. „Nostalgie ist für Planer und Macher“, schreiben Sedikides und sein Team. Anders ausgedrückt: Der sehnsuchtsvolle Blick in die Vergangenheit kann uns dabei helfen, eine erstrebenswerte Zukunft zu gestalten.
Und wie ist das bei der Nostalgie, die sich auf die Gegenwart richtet? Im amerikanischen Bundesstaat New York ging auch Batcho dem Zusammenhang von Zeit und Nostalgie weiter auf den Grund. Auf Konferenzen sprach sie über ihr Konzept der antizipatorischen Nostalgie. „Das Interesse war groß“, sagt Batcho. Doch dann stellte sie fest, dass das Fachpublikum die antizipatorische Nostalgie häufig mit einer eng verwandten Facette verwechselte: der Antizipation von Nostalgie.
Auch Wing Yee Cheung von der University of Winchester in Großbritannien hebt den feinen, aber bedeutsamen Unterschied hervor. „Auf den ersten Blick wirkt beides zum Verwechseln ähnlich, beides ist auf die Zukunft gerichtet“, erläutert die Dozentin für Psychologie am Telefon. „Der große Unterschied ist, wann Menschen das Gefühl erleben.“ Sie betont das Wort wann so eindringlich, dass es in meinem Kopf nachhallt.
Man könne sich Nostalgie wie eine Zeitreise auf einem Gedankenhighway vorstellen, sagt Cheung. Wenn wir zu positiven Erfahrungen aus der Vergangenheit zurückkehren, fühlen wir uns im Hier und Jetzt nostalgisch. Das Gehirn kann allerdings nicht zwischen Erinnerungen und Zukunftsprojektionen unterscheiden. Es weiß schlichtweg nicht, ob wir in unserem Kopfkino eine historische Dokumentation oder einen Science-Fiction-Film abspielen lassen. Ein nur vorgestelltes Zukunftsszenario („Wie werde ich das vermissen!“) kann uns also – ebenfalls im Hier und Jetzt – genauso nostalgisch stimmen wie eine echte Erinnerung.
Aus sicherer Distanz
Als ich beobachtete, wie die Sonne hinter den Dächern von Amman verschwand, entschied ich mich für eine Reise in die Zukunft. An dieser Stelle wird es kompliziert. Denn auf dem gedanklichen Highway in die Zukunft steht man vor einer weiteren Wahl: Entweder man stellt sich ganz abstrakt und aus der Vogelperspektive vor, dass einen dies alles später einmal nostalgisch stimmen wird. Dabei schwebt man sozusagen über der Gefühlsebene. Krystine Batcho nennt das antizipierte Nostalgie. Sie spricht von einem metakognitiven Phänomen: „Antizipierte Nostalgie ist das Bewusstsein oder die Erwartung, dass wir diese Emotion in der Zukunft erleben werden. In dem Moment selbst fühlen wir uns nicht nostalgisch.“
Hätte ich mich für diese antizipierte, jedoch in diesem Augenblick nicht empfundene Form der Nostalgie entschieden, hätte ich den Sonnenuntergang genießen können – in dem Wissen, dass ich irgendwann daran zurückdenken und in Nostalgie schwelgen werde. Aber eben noch nicht jetzt. Doch statt die Zukunft aus einer sicheren Distanz zu betrachten, entschied ich mich für Nähe: Ich fühlte mich empathisch in mein zukünftiges Selbst ein – und empfand Sehnsucht. Das ist antizipatorische Nostalgie. „Antizipatorische Nostalgie ist etwas, das Menschen im Hier und Jetzt erleben“, sagt Batcho. „Man vermisst den gegenwärtigen Moment, noch bevor er Vergangenheit geworden ist.“ Selbst Fachleute wie sie und ihre Kollegin Cheung räumen ein, dass der Unterschied zwischen den beiden Formen sehr subtil ist.
Angst vor Nichtbelohnung und Schmerz
Kurz nach meinem Gespräch mit den Nostalgieforscherinnen erscheint Tobias Esch auf dem Bildschirm meines Laptops. In einem Interview hatte der Mediziner von der Universität Witten/Herdecke Nostalgie als etwas beschrieben, das "uns warm ums Herz werden lässt“. Bei der vorauseilenden Nostalgie sei das nicht anders, erklärt er mir, und darum findet er die Unterscheidung überflüssig.
„Nostalgie ist ein biologischer Vorschlag – da unterscheidet das Gehirn überhaupt nicht, ob das Vergangenheit oder Zukunft ist“, sagt Esch. Er betrachtet Nostalgie vor allem als physiologischen Prozess, der sich vermessen lässt: „Unsere Körpertemperatur erhöht sich, das Hormon Oxytocin durchströmt uns und lässt uns Gefühle wie Verbundenheit und Heimeligkeit spüren.“ Sogar zur Schmerzlinderung könne Nostalgie beitragen.
Physiologisch gesehen, ist Nostalgie eben einfach Nostalgie, egal ob sie sich auf die Vergangenheit oder die Gegenwart bezieht. Spannend, so Esch, werde es aber dann, wenn sich die vorauseilende Nostalgie auf unser Verhalten auswirkt. Schließlich habe der Mensch die „geniale Fähigkeit“, Belohnung in die Zukunft zu projizieren. Aber eben auch: Nichtbelohnung, Schmerzen.
„Die Angst, etwas Schönes zu verlieren, kann dazu führen, dass ich mir besonders eindrückliche, prägende Ereignisse gar nicht mehr zumute. Dass ich eher zu Hause bleibe und mein Leben gleichförmiger verläuft.“ Die Strategie klingt einleuchtend: Wer heute nichts gewinnt, der hat morgen auch nichts zu verlieren. Langfristig habe man damit allerdings keinen Erfolg, sagt Esch. „Wir können diese Klippen nicht umfahren – wir brauchen die Erfahrung des Verlusts für unser Wachstum.“ Wieder wandern meine Gedanken zurück zu Dickens’ Frage: Ist es besser, etwas Gutes gehabt zu haben und es zu verlieren, oder es nie gehabt zu haben?
Tendenz zu Traurigkeit und Sorge
Tatsächlich deutet die Forschung darauf hin, dass die verschiedenen Facetten der Nostalgie uns unterschiedlich beeinflussen. „Bei der herkömmlichen Nostalgie genießen wir geschätzte Aspekte unserer Vergangenheit erneut und damit doppelt“, sagt Batcho. Auch die antizipierte, die erwartete Nostalgie also scheint nach aktuellem Forschungsstand überwiegend positive Effekte zu haben: Sie kann uns motivieren und Dankbarkeit auslösen. Uns daran erinnern, den Moment voll auszukosten, bevor wir ihn zu unserem Erinnerungskonto hinzufügen. „Insgesamt ist die antizipierte Nostalgie nach vorne gerichtet und lösungsorientiert“, schreibt die britische Psychologin Cheung in einer ihrer Publikationen.
Anders ist es bei der Facette der Nostalgie, mit der Batcho sich beschäftigt, also der antizipatorischen Nostalgie, die das Gefühl der Wehmut vorwegnimmt: „Die antizipatorische Nostalgie ist gekennzeichnet durch Schwierigkeiten, die Gegenwart zu genießen, und eine Tendenz zu Traurigkeit und Sorgen“, sagt die Psychologin.
Ein Beispiel dafür: In einer von Batchos Studien sollten sich Teilnehmende ein Wochenende im Disneyland vorstellen. Bis ins Detail sollten sie sich ausmalen, was sie dort tun und wie viel Spaß sie dort haben würden. Danach zeigte Batcho ihnen eine Werbeanzeige für einen Jahrespass des Vergnügungsparks. You will miss this moment when it’s gone, war darauf zu lesen. Der Kontrollgruppe präsentierte sie die Anzeige ohne den Slogan. Das Ergebnis: Die nostalgische Werbebotschaft führte dazu, dass die Teilnehmenden die Gedankenreise im Vergleich weniger genießen konnten.
Vorweggenommener Trost
Ist die antizipatorische Nostalgie also das schwarze Schaf der Nostalgieherde? Nicht unbedingt – denn Batchos Studien legen nahe, dass es darauf ankommt, in welchem Kontext das Gefühl auftritt. „Wenn es in einer schönen Zeit passiert, wie wenn man einem Kind beim Spielen zusieht, dann wird die Freude in gewisser Weise gemildert. Man betrügt sich fast selbst um einen Teil des Vergnügens.“
Doch Batcho hat sich auch mit antizipatorischer Nostalgie befasst, die in schwierigen Zeiten ausgelöst wird. „Stellen Sie sich vor, jemand kümmert sich um einen geliebten Menschen, der sich in der letzten Lebensphase befindet – wir nennen das begrenzte Zukunftsperspektiven“, erklärt die Psychologin. „Unter diesen Umständen kann die vorweggenommene Nostalgie tröstlich sein.“
Das Zukunfts-Ich als Verbündeter
Es lohnt sich laut Batcho, dem Gefühl in solchen Situationen genauer auf den Grund zu gehen: Was genau stimmt mich eigentlich nostalgisch? „Den Schmerz und das Leid wird man natürlich nicht vermissen“, sagt Batcho. Es seien andere Gedanken, die Wellen der Nostalgie auslösen können. Zum Beispiel: Wenn dieser geliebte Mensch mich nicht mehr braucht, werden wir diese intimen, besonderen Momente nicht mehr erleben. „Die mentale Distanz gibt uns die Möglichkeit, Situationen neu zu bewerten“, erklärt Batcho. Plötzlich überwiegen der Schmerz und die Schwere nicht mehr. Stattdessen erkennen wir, wie bedeutsam und wertvoll die Gegenwart ist. Und wie vergänglich.
Batcho jedenfalls hat inzwischen keinen Zweifel mehr daran, dass ihre Forschung mehr ist als abstrakte Theorie: „Wenn wir wissen, wie genau uns die verschiedenen Facetten der Nostalgie beeinflussen, können wir die Vorteile maximieren und mögliche Fallstricke vermeiden.“ Letztlich habe man im Leben immer die Wahl, wie man Widrigkeiten betrachtet.
Das Zukunfts-Ich kann in solchen Momenten ein wertvoller Verbündeter sein: Es lässt uns Szenen unseres Lebens aus einer anderen Perspektive betrachten. „Als das Burning-Man-Festival in Nevada im Schlamm versank, sagte ein Besucher in einem Interview: ‚Ich denke, wir sollten uns bewusstmachen, wie außergewöhnlich all das ist und wie wir einander jetzt helfen können‘“, erzählt Batcho.
Nach der Nostalgie ist vor der Nostalgie
Gibt es denn auch einen Weg, schöne Lebensmomente trotz und mitsamt vorauseilender Nostalgie zu genießen? Die Psychologin Cheung rät zu einer gedanklichen Neuausrichtung: „Wir tun uns selbst etwas Gutes, wenn wir unseren Fokus weg von dem lenken, was wir zu verlieren haben, und hin zu dem, was wir in Zukunft schätzen werden.“
Der Arzt und Gesundheitsforscher Tobias Esch setzt noch einen Schritt früher an. Er sagt: „Am wichtigsten ist, die Erfahrungen nicht zu vermeiden. Sondern stattdessen anzuerkennen: Das ist das Leben.“ Auch das Schöne geht nun mal zu Ende. „Es geht darum, sich bewusstzumachen: Da kommt etwas Schönes, das wird ein Ende haben – und dann kommt das nächste“, sagt Esch. „Es ist nicht das Ende des Spiels, sondern ein Teil davon.“ Oder wie er es dann ausdrückt: Nach der Nostalgie ist vor der Nostalgie.
Als dieser Text entsteht, trennen mich knapp 9000 Kilometer von Amman. Auf dem Gedankenhighway reise ich immer wieder dorthin zurück. Dann kommt es mir vor, als spürte ich wieder den warmen Wind, röche die gerösteten Nüsse, hörte das Hupen der Autos. Ist es besser, eine gute Sache gehabt zu haben und sie zu verlieren, oder sie nie gehabt zu haben? Charles Dickens lässt seinen Protagonisten antworten, dass wohl jeder Mensch in seinem Leben Verluste erfahre. „Aber das Glück, das war da.“
Mentales Zeitreisen
Menschen haben die Gabe, in ihrer Vorstellungswelt durch die Zeit zu reisen. Beim Erinnern werden Episoden von früher rekonstruiert und auf der Bühne des Bewusstseins jeweils neu aufgeführt, manchmal heiter, manchmal bitter, manchmal nostalgisch. Ähnlich funktioniert das Antizipieren zukünftiger Begebenheiten: Im Geiste wird eine fiktive Szene samt Sinneseindrücken entworfen: So könnte es kommen.
Quellen
Krystine I. Batcho: When Nostalgia Tilts to Sad: Anticipatory and Personal Nostalgia. In: Frontiers in Psychology, 11, 2020
Krystine I. Batcho, Simran Shikh: Anticipatory nostalgia: Missing the present before it's gone. Personality and Individual Differences, 98, 2016, 75–84
Krystine I. Batcho, Ye Weiling: This Won’t Last Forever: Benefits and Costs of Anticipatory Nostalgia. Frontiers in Psychology, 11, 2020
Wing-Yee Cheung: Anticipated nostalgia. Current Opinion in Psychology, 49, 2023
Wing-Yee Cheung u.a.: Anticipated nostalgia: Looking forward to looking back. Cognition and Emotion, 34/3, 2020, 511–525
Cara Wuchold: Ein Gefühl mit großer Wirkung. Deutschlandfunk Kultur, 2023
Constantine Sedikides, Tim Wildschut: Past Forward: Nostalgia as a Motivational Force. Trends in Cognitive Sciences, 20/5, 2016, 319–321
Constantine Sedikides, Tim Wildschut: The motivational potency of nostalgia: The future is called yesterday. In: Andrew J. Elliot (Hg.): Advances in Motivation Science, Volume 7, S. 75–111, Elsevier 2020