Endlich Freitagabend. Ein gemütliches Beisammensein unter Freunden, Arbeitskolleginnen oder mit der Familie. Man tauscht sich aus, spricht über Urlaub und Essen, Gott und die Welt. Und dann der Auftritt eines dieser Super-Egos. Etwas zu laut, aber, man muss es zugeben, redegewandt und hübsch anzusehen. Immer einen raffinierten Spruch auf den Lippen und etwas zum Präsentieren dabei: Bilder dieser krassen Party, eine Einladung zur eigenen Kunstausstellung oder eine Geschichte, die alle in ihren Bann zieht.
Ma…
Sie wollen den ganzen Artikel downloaden? Mit der PH+-Flatrate haben Sie unbegrenzten Zugriff auf über 2.000 Artikel. Jetzt bestellen
die alle in ihren Bann zieht.
Man kann sich ärgern oder das Schauspiel genießen – in jedem Fall drehen sich die nächsten Stunden um diesen Narzissten, diese Narzisstin. Aus dem Beisammensein ist eine Ego-Show geworden und wir sind das Publikum.
Faszination Narzissmus
Ich bin seit Jahren fasziniert von Narzissten. Von Menschen, die nicht ich? fragen, sondern Ich! in die Welt rufen, Ich!, großgeschrieben und mit Ausrufezeichen. Diese Ich!s machen jedes Beisammensein zu ihrer Show, sie begegnen uns auch in der Bar, auf der Bahnfahrt und im Büro – und auf allen anderen Bühnen dieser Welt.
Narzisstinnen und Narzissten sind kraftvolle Menschen voller Widersprüche. Sie interessieren sich anscheinend nur für sich selbst und sind doch auf andere angewiesen. Denn: Ohne Publikum und Applaus keine Bewunderung. Diese Menschen können mit einem strahlenden Lächeln begeistern, aber auch mit Ellbogen anecken. Sie legen ein riesiges Selbstbewusstsein an den Tag und reagieren doch sehr empfindlich auf Kritik.
Widersprüchlich sind aber auch die Reaktionen auf das Ich!: Obwohl angeblich niemand Narzissten leiden kann, landen sie doch in Freundschaften, sind erfolgreich beim Flirten, sammeln Likes auf Social Media und werden (von anderen) zu Führungskräften befördert. Wie passt das alles zusammen?
Vor vielen Jahren hatte ich für meine Doktorarbeit an der Universität Leipzig einen ganzen Jahrgang Psychologie-Erstsemester eine Woche vor dem Start ihres Studiums in einem Hörsaal zusammengetrommelt. Die 90 Studierenden mussten nacheinander einzeln nach vorn treten und sich vor der versammelten Gruppe ganz kurz vorstellen. Währenddessen wurden die Betreffenden von allen anderen Studierenden mit einem Fragebogen beurteilt: „Wie sympathisch ist Ihnen diese Person?“ „Würden Sie diese Person gern näher kennenlernen?“
Ich glaube, ich bin etwas Besonderes
Die Studierenden hatten auch das Narcissistic Personality Inventory ausgefüllt, damals der gängigste Fragebogen zur Erfassung von Narzissmus. Er besteht aus 40 Satzpaaren, mit denen man sich selbst beschreiben kann. Man muss sich jeweils für den Satz entscheiden, der besser zu einem passt.
Zum Beispiel: „Ich will in der Menge nicht auffallen“ oder „Ich bin am liebsten im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit“; „Ich bin weder besser noch schlechter als die meisten Menschen“ oder „Ich glaube, ich bin etwas Besonderes“; „Von anderen Menschen kann ich viel lernen“ oder „Ich habe mehr Fähigkeiten als andere Leute“ und so weiter. Personen, die in diesen Beispielen häufiger die zweite Variante wählen, sind narzisstischer. Und irgendwie unsympathisch, oder? Wer mag schon solche aufgeblasenen Gockel, die sich für etwas Besonderes halten?
Doch zu meinem Erstaunen sagten die Daten: Narzissten und Narzisstinnen sind beliebter, nicht unbeliebter! Die Studierenden sagten ja zum Ich!: „Finde ich sympathisch“, „Möchte ich gern näher kennenlernen“.
Dass narzisstische Menschen bei anderen auf Anhieb gut ankommen, haben wir später in der Personality Interaction Laboratory Study (oder auch PILS-Studie) bestätigt. Wir untersuchten über 50 Gruppen aus jeweils sechs einander völlig unbekannten Studierenden. Sie wurden dreimal zu uns ins Labor eingeladen, jeweils mit einer Woche Abstand. Die Gruppenmitglieder saßen gemeinsam an einem Tisch, haben immer wieder neue Aufgaben bearbeitet und sich nach jeder Aufgabe gegenseitig bewertet. Alle Treffen wurden gefilmt. Beim ersten Treffen sollte jede Person vorgegebene kurze Texte vorlesen: unter anderem ein Gedicht, die Überschrift einer Zeitungsnachricht, einen Wetterbericht und ein Kochrezept. Und schließlich hat sich jede Person selbst vorgestellt, sollte sagen, wer sie ist, für was sie sich so interessiert, was ihre Hobbys sind.
Ganz klar ein Narzisst!
Unsere Analysen bestätigten: Narzisstinnen und Narzissten wurden als sympathischer eingeschätzt. Andere wollten das Ich! gern kennenlernen. Und das ließ sich sehr gut mithilfe der Videos erklären: Menschen mit einem niedrigen Ich!-Score verhielten sich schüchtern, ungelenk und zurückhaltend. Sie wollten die Situation so schnell wie möglich hinter sich bringen. Ganz anders die narzisstischen Personen: Sie genossen die Situation und blühten dabei sichtbar auf. Das Ich! verhielt sich selbstbewusster, charmanter, witziger und sah in der Regel auch noch besser aus.
Ein gutes Beispiel ist Adrian. Er hat einen Ich!-Score jenseits der 70, ist also ganz klar ein Narzisst. Schon als er die Treppe zum Laborraum hinaufkam ein Hingucker: markantes, hübsches Gesicht, lässiger Kleidungsstil. Er schaute den anderen direkt und mit lächelnder Neugier ins Gesicht.
Bei seiner Selbstvorstellung erzählte er mit wacher Stimme, zugewandter Haltung und lebendiger Gestik davon, dass er gerade sein Jurastudium begonnen habe, in seiner Freizeit gern Beachvolleyball spiele und Independentfilme schaue. Er streute Humor ein und hielt sich nicht immer ans vorgegebene Studienprotokoll. Adrian hat genau solch einen charmanten Power-Auftritt hingelegt. Kein Wunder, dass er bei den anderen fünf in seiner Gruppe zu Beginn sehr beliebt war.
Narzisstische Menschen kommen also beim ersten Kennenlernen ziemlich gut an. Sie erreichen damit genau das, was sie wollen: Bewunderung. Das sollten wir allerdings nicht als Ergebnis eines manipulativen Spiels oder einer überspielten inneren Unsicherheit begreifen. Narzisstinnen und Narzissten tun schlicht spontan Dinge (charmant lächeln, locker und selbstbewusst agieren), die uns beim Kennenlernen gefallen. Weil sie das Eis brechen und die Tür zu einem interessanten Austausch öffnen. Gleichzeitig zeigen sie uns zu Beginn noch nichts von ihrer aggressiven Ellbogenseite.
Starker Start, starker Abstieg
Was aber passiert, wenn man etwas länger mit ihnen zu tun hat? Bei den folgenden beiden Treffen der PILS-Studie wurde es im Labor lebendiger: Es musste gemeinsam gearbeitet und diskutiert werden. Zum Beispiel über diese moralisch verzwickte Geschichte: Ein Ehepaar namens Marianne und Reinhard hat große Probleme. Beide arbeitslos, zwei Kinder und der Mann leidet unter einer seltenen Krankheit, für deren Behandlung sie kein Geld haben.
Reinhards Bruder Gordon, der durch Börsenspekulationen zu Geld gekommen ist, gibt hiervon nichts ab, weil er ein Restaurant eröffnen will, ein Kindheitstraum. Marianne lenkt sich mit einem Freund, Karl-Heinz ab. Dieser bietet ihr Geld an, falls sie eine Nacht mit ihm verbringt. Sie lehnt erst ab, willigt dann aber doch ein. Als sie ihrem Mann davon erzählt, verlässt dieser die Familie. Marianne erzählt das Tom, einem anderen Freund, der daraufhin zu Reinhard fährt und ihn verprügelt.
Die Gruppen im Labor sollten die beschriebenen Personen in eine moralische Reihenfolge von „moralisch gut“ bis „moralisch schlecht“ bringen. Kompliziert, oder? So richtig gut kommt in der Geschichte ja niemand weg. Die Meinungen darüber, wer moralisch am verwerflichsten gehandelt hat, können durchaus auseinandergehen. Und genau das wollten wir auch. Denn so konnten wir hitzig geführte Diskussionen im Labor erzeugen.
Ganz am Ende der Studie gab es das Persönlichkeitsspiel: Zwölf Kärtchen mit Eigenschaftsworten lagen auf dem Tisch, darunter stark positive (aufgeschlossen, hilfsbereit, ausgeglichen) und stark negative (manipulativ, arrogant, engstirnig). Die Aufgabe für die Gruppe der sechs Studierenden bestand darin, jeder Person der Gruppe genau zwei Kärtchen zuzuweisen. Keine Karte konnte doppelt vergeben werden, alle mussten verteilt werden. Sie mussten also beispielsweise darüber diskutieren, wer von ihnen nun am ehesten manipulativ oder arrogant sei. Eine Aufgabe mit hohem Konfliktpotenzial.
Und wie stand es nun um die Beliebtheit der Narzisstinnen und Narzissten? Die gegenseitigen Bewertungen zeigten deutlich: Das Ich! nutzt sich ab. Schon nach dem zweiten Termin im Labor waren die narzisstischen Gruppenmitglieder nicht mehr beliebter, nach dem dritten Treffen waren sie sogar schon leicht unbeliebter als die anderen.
Der Applaus regnet auf den Narzissten
Wieder ließ sich das durch die Analyse der Videos erklären: Narzisstinnen und Narzissten blieben auch dann bei ihrem selbstbegeisterten und lauten Verhalten, wenn es darum ging, anderen zuzuhören und gemeinsame Lösungen zu finden. Der Charme wirkt dann plötzlich eher wie Gegockel und der Witz bricht nicht mehr das Eis, sondern unterbricht das gemeinsame Gespräch. Bei Widerworten wird es direkt ungemütlich.
Adrian versuchte zum Beispiel immer wieder, die Diskussionen an sich zu reißen. Als seine Vorschläge nicht komplett übernommen wurden, wurde er sarkastisch und schaltete in den Angriffsmodus: „Nicht schlecht, dann ist für dich alles erlaubt, wenn man gestresst ist, oder was?“ Schwupps geht die Sympathie für Adrian flöten, auch bei denen, die nicht direkt selbst angegriffen werden.
Narzisstinnen und Narzissten können einem also auf Dauer ganz schön auf den Keks gehen. Ständig geben sie an, immer müssen sie im Mittelpunkt stehen und sie hören gar nicht richtig zu. Sie sind schnell dabei, wenn es etwas zu verteilen gibt, aber um die gemeinsame Drecksarbeit kümmern sie sich nicht. Und wenn man sich mal nicht einig ist, gibt es direkt Zoff.
Und deshalb reden ja auch alle über sie – eine Schimpftirade nach der nächsten. Wie das Ich! einen manipuliert und dann plötzlich verlassen hat. Wie es den Kollegen fertiggemacht hat. Wie es einem die Kindheit versaut hat. Wie alle für das Ich! schuften mussten – das dann den ganzen Applaus auf sich hat regnen lassen.
Bei all dem Gezeter muss man sich fragen: Wenn narzisstische Menschen angeblich nur Schlechtes erzeugen, warum hat sich das mit dem Ich! in der Menschheitsgeschichte nicht schon längst erledigt? Warum gibt es überhaupt noch Narzisstinnen und Narzissten?
Mit einem ehrlichen Blick auf das faszinierende Phänomen Narzissmus können wir diese Frage beantworten: Narzissmus ist keine Krankheit, die wir loswerden und vor der wir uns um jeden Preis schützen müssen. Narzissmus ist eine von vielen menschlichen Strategien, um mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen. Und wie jede Lebensstrategie hat sie Vor- und Nachteile.
Verführung,Vorankommen und Veränderung
Wir Menschen sind aufgrund unserer unterschiedlichen Persönlichkeiten für unterschiedliche Aufgaben geeignet: Der eine setzt auf sicheres Zurechtkommen, der andere auf aufregendes Vorankommen. Wir übernehmen unterschiedliche Rollen: Die eine ist die verständnisvoll-ausgleichende Zuhörerin, die andere die dominant-zupackende Macherin. Und wir finden uns in unterschiedlichen Kontexten wieder: manche im Lehrerzimmer und auf dem Fahrrad, andere auf der Luxusyacht und im Chefsessel. Aus diesen Aufgaben, Rollen, Kontexten bestehen die individuellen Lebensnischen, die zu uns passen. Und es sind vor allem drei Nischen, die Narzisstinnen und Narzissten einen festen Platz in der Menschheitsgeschichte verschaffen: Verführung, Vorankommen und Veränderung:
Erstens sind sie geborene Verführerinnen und Verführer. Und das gilt nicht nur für das Dating. Auch Bekannte, Kollegen, Arbeitgeberinnen, Wähler werden vom Ich! begeistert. Die Kunst der Verführung sichert narzisstischen Menschen Ressourcen zum Vermehren und Vernetzen. Hierbei sind sie vor allem auf das Kennenlernen spezialisiert: Immer wieder neu verführt das Ich!. Wenn auch nicht für lange Zeit.
Zweitens sind sie spezialisiert auf das Vorankommen. Das eigene, aber auch das der eigenen Gruppe. Sie setzen sich an die Spitze und übernehmen Führung. Wenn es um etwas geht, drücken sie aufs Gaspedal. Sie kitzeln auch in der eigenen Gruppe vollen Einsatz heraus.
Drittens sind sie Verfechter der Veränderung. Das Ich! hat Hunger auf Neues und geht dafür gern ins Risiko. Das macht beides wahrscheinlicher: einen gefeierten Ich!-Erfolg und ein spektakuläres Ich!-Scheitern. Für uns alle sind solche Risikoaktionen wichtige Versuchsballons. Man lässt das Ich! mal machen und schaut, was dabei herauskommt. Wenn die Innovationen unsinnig oder gerade nicht angezeigt sind, stürzen die Ballons ab. Und die Ich!s müssen dran glauben.
Man kann das Geschimpfe über Narzisstinnen und Narzissten ja verstehen, denn sie haben in der Tat eine unglaublich zerstörerische Kraft. Sie erzeugen mehr Spannungen und offenen Streit mit Kindern, Eltern, Freundinnen, Mitarbeitenden. Sie beenden Beziehungen häufiger. Sie riskieren oft zu viel. Wollen zu viel, zu schnell. Und ziehen andere in dieses Risiko mit hinein. Wenn es lodernde Konflikte innerhalb von oder zwischen Gruppen gibt, dann schütten sie Öl ins Feuer. Und erzeugen so leicht einen Flächenbrand.
Trotz dieser Verwerfungen, die narzisstische Menschen anrichten können, ist es gar nicht wünschenswert und wäre sogar riskant, auf das narzisstische Ich! zu verzichten. Denn: Mit der gleichen Kraft, mit der es zerstören kann, schafft es auch Neues. Narzisstische Menschen sind bereit, gegen den Strom zu schwimmen. Neue Wege zu erkunden. Nicht immer nur das zu tun, was alle tun. Und für ihre innovativen Ideen können sie Begeisterung entfachen. Sie malen eine Vision an den Horizont, für die es sich zu kämpfen lohnt.
Wo lässt man ihnen zu viel durchgehen?
Narzissmus ist kein Unkraut, das man rausrupfen kann. Das Ich! ist ein tief verwurzelter, großer Baum im Wald der Persönlichkeiten. Der Schatten bringt. Aber auch frische Luft zum freien Atmen. Wir sollten Narzissmus akzeptieren und nutzen lernen.
Am besten ist es, mit der Akzeptanz beim eigenen Narzissmus anzufangen. Das eigene Ich! nicht verleugnen: sich, wenn es denn so ist, eingestehen, dass man sich selbst ziemlich grandios findet, etwas Besonderes vom Leben erwartet, bewundert werden möchte. Und sich nicht beschweren über Schwierigkeiten, die man mit seinem Narzissmus selbst erzeugt hat.
Für die Beziehungen mit unseren narzisstischen Bekannten, Partnerinnen, Kollegen und Vorgesetzten gilt das Gleiche: Akzeptieren. Verstehen, was man selbst am Ich! so mag. Und wo das Ich! die eigenen Grenzen überschreitet. Nicht jammern über narzisstische Eigenschaften, die man bei nächster Gelegenheit wieder anhimmelt. Und vor allem: den eigenen Anteil an der Verantwortung für die Ich!-Probleme annehmen. Wo provoziert man selbst den Konflikt mit Narzissten? Wo nimmt man ihnen die Luft zum Atmen? Wo lässt man ihnen zu viel durchgehen?
Wir brauchen auch Krach
Für den Blick auf die Gesellschaft heißt Ich!-Akzeptanz: Nicht so tun, als wären Geräuschlosigkeit, Gesetzestreue und Gleichförmigkeit die einzigen Ideale unseres Zusammenlebens. Wir brauchen auch Krach, Krassheit, Kreativität. Menschen, die etwas Neues wagen. Die sich über das „Haben wir schon immer so gemacht“ hinwegsetzen und auch über das „Oh, das macht man aber nicht“.
Die Kraft des Narzissmus ist nicht einfach nur gut oder nur schlecht. Ich!s sind Teil der faszinierenden Vielfalt von Menschen. Eine Vielfalt, die das Leben spannender und reicher macht.
Die Ich!-Unterschiede sind für das menschliche Zusammenleben notwendig. Sie bieten Gesellschaften die Vielfalt, die es braucht, um mit Herausforderungen umzugehen. Solchen Herausforderungen, die wir kennen – und solchen, von denen wir noch gar keine Ahnung haben. Ein Möglichkeitsreservoir, aus dem die Menschheit schöpft.
Mehr über Narzissmus lesen Sie in unserem neuen Dossier, jetzt im Zeitschriftenhandel oder unter psychologie-heute.de/dossiers bestellen.
Mitja Back ist Professor für psychologische Diagnostik und Persönlichkeitspsychologie an der Universität Münster und zählt zu den international renommiertesten Narzissmusforschern. Dieser Text ist ein redaktionell bearbeiteter Auszug aus seinem Buch Ich! Die Kraft des Narzissmus, das dieser Tage bei Kösel erscheint.