Trauma – ein überstrapazierter Begriff?

„Trauma“ ist immer häufiger Gegenstand gesellschaftlicher Debatten. Die Gefahr: Das könnte zu einer Verharmlosung wirklicher Traumata führen.

Eine junge Frau steht in einem düsteren Raum und fühlt sich bedroht, während über ihr ein Lichtstrahl ist
Betroffene eines Traumas erleben häufig eine gesteigerte Schreckhaftigkeit oder Flashbacks in Form von aufblitzenden Bildern. © Suteishi/Getty Images

"Ich sitze am Familientisch, bin unter Freunden, bei der Arbeit oder in einer grünen Landschaft, die Umgebung jedenfalls ist friedlich, scheinbar gelöst und ohne Schmerz; dennoch erfüllt mich eine leise und tiefe Beklemmung, die deutliche Empfindung einer drohenden Gefahr. Und wirklich, nach und nach oder auch mit brutaler Plötzlichkeit löst sich im Verlauf des Traumes alles um mich herum auf; die Umgebung, die Wände, die Personen weichen zurück; die Beklemmung nimmt zu, wird…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 9/2013: Selbstbewusst!