Es war gut gemeint. Und es war auch gut gemacht. Aber so schlechte Ergebnisse hatte man nicht erwartet. Anfang der 2000er Jahre wollte Australien das Problem Depression in den Griff bekommen. Es sollte endlich offen über die psychische Gesundheit gesprochen werden, damit psychische Probleme rechtzeitig erkannt und behandelt werden könnten. Gleich mehrere staatliche Programme arbeiteten daran, die Bevölkerung über die Krankheit aufzuklären.
Beyond Blue („Jenseits der Traurigkeit“), eine hochangesehene Mental…
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über die Krankheit aufzuklären.
Beyond Blue („Jenseits der Traurigkeit“), eine hochangesehene Mental health-Organisation, wandte sich unter anderem mit einer professionellen Website an die Bevölkerung. Bunt und mit vielen Fotos von sympathisch wirkenden Menschen klärte sie allgemeinverständlich auf: „Wenn Traurigkeit ein Schnupfen ist, dann ist Depression eine schwere Grippe.“ Zugleich befragten Forscherinnen und Forscher in einer großangelegten Studie immer wieder die Bevölkerung: Wie gut werden die Menschen in Australien über Depressionen informiert? Und wie entwickeln sich parallel dazu die Erkrankungszahlen?
Nach zehn Jahren wurde die Beyond Blue begleitende Studie beendet. Tatsächlich war es gelungen, die Bevölkerung über die Erscheinungsformen, Risiken und Behandlungsmöglichkeiten von Depressionen besser aufzuklären. Das war ein Erfolg.
Doch leider erzielte dieser Erfolg nicht die erhoffte Wirkung – im Gegenteil. Während der Kampagne war der Anteil depressiver Menschen in Australien von 6,8 auf 10,3 Prozent angestiegen. Und damit nicht genug: Ausgerechnet diejenigen, die von den Aufklärungsprogrammen gut erreicht worden waren, neigten besonders häufig zu Depressionen. „Tatsächlich deuten die Daten dieser Studie darauf hin, dass verbesserte Kenntnisse über Depressionen die Situation verschlimmern“, schrieben die Autorinnen und Autoren. So wenig wie möglich über psychische Krankheiten zu wissen erwies sich laut der Studie dagegen als „bedeutsamer Schutzfaktor vor Depression“. Das war nicht das, was sich die Fachleute zu Beginn ihrer Kampagne erhofft hatten. Was war passiert?
Gut gemeint, trotzdem verschlimmert
Die Aufklärung über psychische Krankheiten hat viele positive Folgen. Wir sprechen heute viel offener über unsere psychischen Schwierigkeiten als früher, manche Menschen bekommen schnellere und bessere Hilfe. Die Betroffenen schämen sich weniger und werden für ihre Probleme seltener verantwortlich gemacht. Wie auch, sind sie doch krank, und kranke Menschen verdienen Schonung und Verständnis. Es ist leichter geworden, Mitbetroffene und Gleichgesinnte kennenzulernen. Doch es gibt noch weitere Folgen dieser Aufklärung, die möglicherweise nicht ausreichend bedacht wurden. Folgen, die schaden.
„Viele gutgemeinte Initiativen verschlimmern am Ende die Probleme, die sie beheben sollten“, sagt Nick Haslam. Der Professor forscht an der Universität Melbourne zu psychischen Störungen. „Wenn man sich selbst als nicht nur ein bisschen traurig und gestresst beschreibt, sondern als jemand, der eine klinische Depression hat, dann glaubt man, dass man weniger Kontrolle darüber hat und es länger anhalten wird. Man hat das Problem durch den Begriff Depression zu einem Ding in sich selbst gemacht. Das kann es schlimmer machen, denn man blickt jetzt pessimistischer in die Zukunft.“
Ein anderes Beispiel: Wenn man anfange, seine Alltagssorgen als Angststörung anzusehen, könne das dazu führen, dass man Dinge zu vermeiden beginnt, denen man sich besser gestellt hätte. „Diese Vermeidung verschlimmert die Angst. Und so wird dadurch, dass man sich mit so einer Angststörung identifiziert, die Angst schlimmer“, erklärt Haslam.
Das Einschleichen der Symptome
Die Epidemiologin Julia Thom, die für das Robert-Koch-Institut in Berlin die psychische Gesundheit der Bevölkerung beobachtet, warnt deshalb vor zu pauschalen Informationen zur psychischen Gesundheit: „Einige Personen benötigen tatsächlich Hinweise, welche Hilfsangebote es gibt. Andere brauchen aber eher die Beruhigung, dass ihre Niedergeschlagenheit wieder weggeht“, sagt sie. „Man kann das nicht mit der Gießkanne machen und einfach ein Plakat an jede Bushaltestelle hängen.“
Über psychische Probleme aufzuklären, ohne dabei den Eindruck zu vermitteln, jedes größere Problem sei automatisch eine psychische Störung, ist eine Gratwanderung. Es besteht die Gefahr, dass dann immer mehr negative Gemütszustände und Erlebnisse als potenziell krankhaft eingeordnet werden. In einer Umfrage aus dem Jahr 2019 unter 1000 jungen Menschen glaubten 68 Prozent, sie hätten aktuell Probleme mit ihrer mentalen Gesundheit oder solche bereits früher gehabt. Aus dieser Gruppe gaben 62 Prozent an, sie hätten diese Probleme bei sich selbst durch Entstigmatisierungskampagnen entdeckt. Wie ist es dazu gekommen?
Professor Haslam verweist auf seine eigene Forschung. Ihm sei aufgefallen, dass sich die Konzepte zu psychischen Störungen, Vorurteilen, Süchten und Mobbing verändert hätten, nicht nur unter Fachleuten, sondern auch in der Gesellschaft. „Ich habe mich gefragt: Ist das einfach eine beliebige Schwankung oder steht da ein Trend dahinter?“ Um das zu verstehen, zählte er computergestützt aus, in welchen inhaltlichen Zusammenhängen Störungsbegriffe benutzt wurden. Er stellte fest, dass die in der Psychologie genutzten Begriffe eine Tendenz zum concept creep haben, also zu einer schleichenden Bedeutungsveränderung. Damit meint er, dass ein Störungsbild wie Depression zunehmend Phänomene einschließt, die früher für alltäglich gehalten wurden.
Ein Beispiel dafür ist die zunehmende Verkürzung des Zeitraums, der für starke Traurigkeit nach dem Tod eines nahen Angehörigen als gesund gilt. Die Fachleute, die den Diagnostikkatalog DSM, in dem alle psychischen Störungen beschrieben sind, im Jahr 1980 erarbeiteten, hielten noch einen Zeitraum von bis zu einem Jahr für gängig. Als das DSM 1994 überarbeitet wurde, beschlossen sie, maximal zwei Monate seien normal zur Verarbeitung eines Trauerfalls. Seit dem Jahr 2013 gilt nur noch eine Frist von maximal zwei Wochen als normal. Alles, was darüber hinausgeht, zählt bereits als Depression. Warum man so stark trauert, interessiert nicht.
Die Schattenseite der Offenheit
Besonders junge Menschen wachsen heute mit diesen stark erweiterten Krankheitsbegriffen auf, werden sie doch ständig auf sozialen Medien besprochen und wie selbstverständlich auf alle möglichen Gemütszustände angewendet. ADHS-Videos auf TikTok verzeichneten im Jahr 2022 über 2,4 Milliarden Aufrufe. Typische Kommentare lauten: „Jetzt, wo ich das gesehen habe, glaube ich, ich habe das auch.“ Oder: „Plötzlich denke ich, ich muss mich mal untersuchen lassen.“
Nick Haslam erklärt: „Was wir aus unserer Forschung wissen, ist: Je mehr über diese Dinge gesprochen wird, um so ungenauer werden die Begriffe gebraucht.“ Immer mehr psychische Notlagen werden nicht nur als belastend, sondern auch als behandlungsbedürftig angesehen. Das hat neben der neu gewonnenen Offenheit auch negative Konsequenzen.
So berichteten zum Beispiel Kinder, die eine ADHS-Diagnose erhalten hatten, deutlich häufiger von einer geringeren Lebenszufriedenheit als solche, die die gleichen Symptome hatten, aber nicht diagnostiziert und behandelt wurden. Zugleich neigten die Kinder mit Diagnose vermehrt zu Selbstverletzungen. Und junge Männer, die eine Diagnose für ihre psychischen Beschwerden bekamen, führten später ein insgesamt ärmeres und schlechteres Leben als solche, die trotz vergleichbarer Beschwerden keine Diagnose erhielten. Das galt vor allem für diejenigen, deren Beschwerden bei der Diagnosestellung eher leicht waren, so das Ergebnis einer Studie mit Rekruten des schwedischen Militärs.
Unter der Selbststigmatisierung
Professor Haslam verweist auf ein weiteres Projekt: die Better Access-Initiative, die für eine rechtzeitige Behandlung psychischer Probleme sorgen sollte, indem Hausärztinnen ihren Patienten schnelle psychologische Hilfe vermittelten. 3000 Psychologinnen und Psychologen standen für Better Access bereit und führten 86000 Psychotherapien durch. Zwei Drittel derer, die mit stark ausgeprägten Ängsten und Depressionen nach Hilfe suchten, profitierten davon. Doch bei denjenigen, die nicht so stark belastet waren, ergab sich ein bestürzend anderes Bild: Nur bei jeder zehnten Person aus dieser Gruppe verbesserte die psychologische Hilfe den Gesundheitszustand. Bei einem Drittel verschlechterte er sich sogar durch die Behandlung.
Die Forschenden vermuten: Der pure Fakt, für seine Beschwerden eine Diagnose zu erhalten, führte zu einer Selbststigmatisierung und zu weniger eigenen Lösungsansätzen. Zudem wurden vielen dieser eher leicht Betroffenen Medikamente wie Tranquilizer und Antidepressiva verordnet, deren Nebenwirkungen ihnen geschadet haben könnten. Das zeigt: Insbesondere wenn Beschwerden nicht stark ausgeprägt sind, ist psychologische Hilfe – medikamentös oder durch Gespräche – möglicherweise wenig hilfreich.
Wie jeder andere Teenager eben
Die Geschichte von Lucy Foulkes weist in eine ähnliche Richtung. Sie ist um die Jahrtausendwende ein typischer Teenager in Großbritannien. Ihre erste Beziehung scheitert, als sie siebzehn ist. Sie kann nicht mehr schlafen, fühlt sich traurig, ist verzweifelt. Heute wisse sie, dass sie damals alle Kriterien einer Depression erfüllte, schreibt sie in ihrem Buch Losing Our Minds („Wir verlieren den Verstand“). „Ich habe bis vor kurzem immer beklagt, dass das damals nicht wirklich erkannt wurde, hätte ich doch sicherlich von zusätzlicher Unterstützung profitiert.“ Sie fährt dann jedoch fort: „Heute bin mir nicht mehr so sicher.“
Was Foulkes so skeptisch gegenüber einer Depressionsdiagnose für ihr damaliges Leid und der damit verbundenen Hilfe gemacht hat, ist ihre eigene Forschung. Inzwischen arbeitet sie als Psychologin an der Universität von Oxford, wo sie die psychische Gesundheit von Jugendlichen untersucht. Sie kommt zu ähnlichen Schlüssen wie Nick Haslam: Wer seine negativen Gefühle zu schnell durch die Brille einer Krankheit betrachtet, wird sich selbst als hilflos und möglicherweise immer krank betrachten, glaubt sie.
Rückblickend schreibt Foulkes: „So wie jeder andere Teenager war ich damals unablässig mit mir selbst beschäftigt. Ich wollte wissen, wer ich bin. Und wenn ich mir, noch bevor ich achtzehn wurde, [das Label] ,psychisch krank‘ zugeschrieben hätte, wäre das wenig hilfreich gewesen.“ Foulkes befürchtet, dass der ständige Hinweis auf psychische Störungen „ironischerweise dazu führt, dass die mentale Gesundheit schlechter wird“.
Die Abwärtsspirale der Informiertheit
Sie hat drei Schritte beobachtet: zunächst ein verbessertes Bewusstsein für eigene negative Gefühle, wenn diese in Kampagnen und vielen Medien besprochen werden. Dann eine Überinterpretation, wenn die Gefühle ausnahmslos als „gefährlich“ oder „krankhaft“ geschildert werden. Und zuletzt eine selbsterfüllende Prophezeiung, wenn es durch die Angst vor der Angst und das deprimierte Betrachten der eigenen Depression den Betroffenen tatsächlich noch schlechter geht als vorher.
Der letzte Schritt liefert dann „neues Futter“ für den ersten, und es geht wieder von vorne los: mehr Bewusstsein – Überinterpretation – selbsterfüllende Prophezeiung und immer so weiter. Aus dieser Abwärtsspirale können die Betroffenen kaum aussteigen, besonders dann nicht, wenn ihnen in den sozialen Medien ständig erklärt wird, dass ihre schlechten Gefühle wahrhaft krankhaft seien. Sie bekommen den Eindruck, selbst keinen Einfluss zu haben, und werden zunehmend passiv.
Dieser Prozess wird noch verstärkt, wenn das Leid als biologisch verursacht angesehen wird, wenn zum Beispiel dauernd auf die Beteiligung von Hirnprozessen hingewiesen wird. Junge Menschen vertrauen dann möglicherweise nicht mehr auf das, was Lucy Foulkes im Alter von siebzehn Jahren schlussendlich erlebt hat: viel Weinen, viel darüber Reden und nach einer quälend langen Zeit wieder zunehmend Spaß mit ihren Freundinnen haben. Kurz: Sie glauben nicht mehr daran, dass es irgendwann schon wieder besser werden wird.
Nicht ängstlich, sondern angstgestört
Statt zu sagen: „Ich habe Angst“, lernen junge Menschen, sie hätten Angststörungen. Statt festzustellen, dass sie auch mal depressiv sind, erfahren sie, dass sie Depressionen haben, also an einer Krankheit leiden, die, wie sie dann hören, potenziell tödlich verläuft. Die Forscherinnen und Forscher, die die wenig erfolgreiche Beyond Blue-Kampagne beobachteten, mahnen deshalb zum Umsteuern: „Es wäre angebracht, für ein Element der Toleranz gegenüber den Symptomen der Depression zu werben, nicht nur bei der Bevölkerung, sondern auch unter Fachleuten.“ Es müsste also vermehrt darüber gesprochen werden, dass schlechte Gefühle ein normaler Teil des Lebens sein können.
Was ließe sich sonst noch besser machen? Laut Nick Haslam besteht ein Teil des Problems darin, dass wir psychische Störungen zu häufig nur nach ihren Symptomen beschreiben. Die Menschen seien immer besser darin geworden, diese an sich zu entdecken: „Ah, ich habe Freudeverlust, Schlafstörungen, wenig Appetit!“ Aber sie hätten keinerlei Vorstellung davon, wie schwerwiegend diese Beschwerden sein müssten, damit sie nicht mehr als alltäglich gelten würden. „Immer mehr awareness funktioniert einfach nicht. Wir brauchen Alternativen“, sagt Haslam.
Wie sehen diese Alternativen aus? Statt sich immerzu zu fragen: „Welche Krankheit habe ich?“, schlägt die britische Psychologin Lucy Johnstone die Frage „Was ist dir geschehen?“ vor. Das lenkt die Aufmerksamkeit auf das Leben, das man führt, und was man darin (gegebenenfalls gemeinsam mit einer Therapeutin) verändern müsste. Dieser Ansatz ermöglicht, selbst Einfluss zu nehmen. Wer sich darauf einlässt, kann etwas über das eigene Leben lernen: Was passiert mit mir und wann? Was kann ich anders machen, um eine Wiederholung zu vermeiden?
Damit Ängste weniger ängstigen
Außerdem könnten psychische Probleme anders beschrieben werden, so dass sie veränderbar erscheinen. Wenn man beispielsweise Depressionen, wie in der Verhaltenstherapie oft üblich, als eine Folge negativer Denkmuster beschreibt, liegt eine Lösungsmöglichkeit nahe: die Veränderung dieser Denkgewohnheiten, um sich wieder besser zu fühlen. Man kann also fragen: „Stimmt der erste Gedanke, den ich zu einer schwierigen Situation hatte, oder ist sie vielleicht weniger hoffnungslos als zunächst angenommen? Gibt es alternative Sichtweisen?“ Damit sind wir der Depression nicht mehr so ausgeliefert.
All das könnte dazu führen, dass uns unsere Ängste weniger ängstigen und unsere Depressionen weniger deprimieren. Die oben beschriebene Abwärtsspirale würde auf diese Weise gestoppt, der Blick könnte wieder auf die Dinge gerichtet werden, die im Leben Freude bereiten – ein erster Schritt aus der Depression. Wie redet man also richtig über mental health? Ein Weg, bei dem wir weniger Angst vor schlechten Gefühlen haben und aktiver mit ihnen umgehen, kann nicht vollkommen verkehrt sein.
Concept Creep
Mit concept creep bezeichnet Psychologieprofessor Nick Haslam die schrittweise Veränderung von psychologischen Konzepten. Horizontale Ausweitung meint, dass mehr Phänomene zu den psychischen Störungen zählen. Früher wurden etwa Schlafstörungen nicht als psychische Krankheiten angesehen, heute schon. Vertikale Ausweitung bedeutet, dass die Probleme weniger „tiefgehend“ sind und trotzdem als Krankheiten gelten.
Quellen
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Mental Health Rights: The question is not „What’s wrong with you, it’s what’s happened to you“. 2024
Becky Banham: Documentary reports Mental Health Crisis amongst young people. 2019
Nicholas Haslam: Looping effects and the expanding concept of mental disorder. Journal of Psychopathology, 22:4, 2016, 4-9
Amy Orben u.a.: Mechanisms linking social media use to adolescent mental health vulnerability. Nature Reviews Psychology, 3, 2024, 407-423
Jesse S. Y. Tse u.a.: Broad concepts of mental disorder predict self-diagnosis. SSM – Mental Health, 6, 2024
Zoe Cuniffe: The TikTokification of Mental Health on campus. Mad in America, 2024
Luise Kazda u.a.: Association of Attention-Deficit/Hyperactivity Disorder diagnosis with adolescent quality of life. JAMA Netw Open, 5(10), 2022
Marieke Bos u.a.: The effects of diagnosing a young adult with a mental illness: Evidence from randomly assigned doctors. Swedish House of Finance Research Paper No. 23-11, 2023
Stephen Allison u.a.: Deterioration of mild anxiety and depression with Better Access treatment: implications for scaling up psychotherapy worldwide. Australian Health Review, 47(6), 2023, 741-743