Mama, geh weg!

Kleinkinder sind phasenweise stark auf Mama oder Papa fixiert – und lehnen im Extremfall den anderen völlig ab. Was sind Ursachen und was kann helfen?

Ein kleines Kind wird an den Händen von der Mutter gehalten und schreit mit weit aufgerissenen Mund
Papa braucht Ruhe, doch kaum in den Händen der Mutter beginnt das Gebrüll. Das ist für beide Elternteile kräftezehrend. © Tana Teel/Stocksy

Mama geht mit der Tochter zum Schwimmen; Papa holt den Sohn vom Kindergarten ab. Die Kinder unternehmen entweder mit Mutter und Vater gemeinsam etwas oder auch mal nur mit einem Elternteil. Was eigentlich nach einem normalen Familienleben klingt, war für Familie Neustädt (Name geändert) über Jahre hinweg ein enormes Stück Arbeit – und eine emotionale Achterbahnfahrt. Denn beide Kinder lehnten die Mutter jahrelang vehement ab. „Ich durfte nicht wickeln, nicht füttern, nicht vom Kindergarten abholen. Jedes…

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Mutter jahrelang vehement ab. „Ich durfte nicht wickeln, nicht füttern, nicht vom Kindergarten abholen. Jedes Mal gab es Gebrüll: ,Mama, geh weg! Papa soll machen!‘ Und das obwohl wir beide ähnlich viel Zeit mit den Kindern verbrachten“, erzählt Lisa Neustädt.

Sie hatten die Idealvorstellung vieler junger Eltern: Das Kind liebt Aktivitäten mit Mama und Papa und zeigt (etwa) gleiche Zuneigung zu beiden. Doch diese Idealvorstellung kollidiert in manchen Familien hart mit der Realität. Dann nämlich, wenn Tochter oder Sohn einen Elternteil deutlich vorzieht und – im Extremfall – den anderen völlig ablehnt.

Bei Familie Neustädt entwickelte es sich schleichend. Die erstgeborene Tochter begann im Alter von anderthalb Jahren, den Vater vorzuziehen: Nur noch er sollte sie von der Kita abholen, ins Bett bringen, ihr den Saft einschenken. „Sie war zwar schon von Anfang an eher ein Papakind, aber es steigerte sich immer weiter, bis ich komplett abgelehnt wurde“, sagt die Mutter.

Zwei Jahre nach der Tochter kam ihr Bruder zur Welt. Auch er zeigte früh das gleiche Verhaltensmuster. Das Problem verschärfte sich. „Ich durfte einfach nichts mehr machen. Es war zum Verzweifeln – auch für meinen Mann. Besonders schlimm war es, wenn er mal ein paar Tage auf Dienstreise war. Da gab es ein ständiges Weinen, Brüllen, Treten und unschöne Szenen beim Abholen im Kindergarten. Da schämt man sich als Mutter; es ist Stress pur. Die Erzieherinnen guckten schon ganz mitleidig, und ich merkte bald, dass ich den Zeitpunkt des Abholens immer weiter hinauszögerte, weil mir vor der Situation graute.“

Das Baby handelt in erster Stelle aus Sicherheit

Dabei hat das Vorziehen eine wichtige Funktion. Die Psychologieprofessorin Fabienne Becker-Stoll ist Direktorin des Staatsinstituts für Frühpädagogik und Medienkompetenz in München. Sie erforscht seit vielen Jahren frühkindliche Bindung und Explorationsentwicklung, sprich wie Kinder nach und nach die Welt entdecken und sich aneignen: „Für Schutz und Überleben ist die Hierarchie der Bindungspersonen wichtig. Das Bindungsverhalten wie etwa das Suchen von Nähe und Anklammern dient dem Überleben des Einzelnen und damit der Art. In einer Gefahrensituation soll das Kind nicht überlegen, zu welcher Bindungsperson es hingeht, ob zu Mama, Papa oder doch lieber Oma. Es muss sofort Nähe suchen, um Sicherheit zu bekommen.“ Die Bevorzugung einer Bindungsperson kann also einen Überlebensvorteil bedeuten. Das Baby verhält sich nach dem Prinzip safety first, wenn es ein Elternteil bevorzugt.

Und Becker-Stoll ergänzt: „Das Baby baut in den ersten Lebensmonaten zunächst eine Bindungsbeziehung zu der Person auf, die sich am meisten um das Baby kümmert und am meisten mit ihm interagiert. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Person weiblich oder männlich ist und ob sie verwandt ist.“ Meist sind es jedoch die Mütter, wenn diese die ersten Monate die Versorgung des Babys übernehmen. Es kann aber genauso gut der Vater sein, wenn er die Hauptversorgung des Kindes übernimmt.

„Evolutionsbiologisch ergibt es Sinn, dass das Baby zunächst zu einer Person eine Bindungsbeziehung aufbaut. In der zweiten Hälfte des ersten Lebensjahres zeigen die Kinder dann immer mehr Bindungsverhalten gegenüber dem anderen ­Elternteil oder der Oma und Personen, die täglich mit dem Kind in intensivem Kontakt stehen“, sagt Becker-Stoll. Ob das Kind dann eine sichere Bindungsbeziehung zu dem anderen Elternteil aufbaut, das Kind diesen als sichere Basis für seine Erkundung der Umwelt nutzen kann und als sicheren Hafen, bei dem es Trost und Beruhigung bekommt, hängt davon ab, wie sehr es dem jeweiligen Elternteil gelingt, feinfühlig auf die Signale des Kindes zu reagieren.

Die Bindungsforschung zeigt deutlich, dass es keine Unterschiede in der Feinfühligkeit zwischen Müttern und Vätern gibt und dass Mädchen wie Jungen sichere Bindungsbeziehungen zu Mutter und Vater aufbauen, wenn diese sich feinfühlig gegenüber dem Kind verhalten und es eine emotionale Bindung zu ihnen aufbauen konnte.

Papa passt einfach besser zum Temperament

Aber obwohl Mutter und Vater inzwischen immer häufiger gleichberechtigt erziehen, ist in vielen Familien ein Elternteil noch immer die eindeutige Nummer eins. Bei einem im Jahr 2022 an der Bergischen Universität Wuppertal durchgeführten psychologischen Experiment suchten mehr Kinder die Nähe zur Mutter, wenn beide Eltern im Raum anwesend waren.

Die Entwicklungspsychologin und systemische Familientherapeutin Dr. Alexandra Iwanski war an der Studie beteiligt. Sie berichtet: „Im Durchschnitt wurde die Mutter doppelt so häufig bevorzugt bezüglich des Suchens von Nähe, Blick- und Körperkontakt. Grundsätzlich war aber bei fast allen Kindern eine Präferenz für ein Elternteil zu erkennen und eben nicht ein in etwa gleich häufiges Verhalten gegenüber Mutter und Vater. Somit zeigt die Mehrheit der Kinder eine Bindungshierarchie.“ Auch in der praktischen therapeutischen Arbeit wird in fast allen Familien ein Elternteil vorgezogen. „Kinder wissen schon früh, welcher Elternteil in welcher spezifischen Situation eher so handelt, dass es den eigenen Wünschen und Bedürfnissen nach zum Beispiel ­Nähe oder Autonomie entspricht.“

Inwieweit sich die Studie auf andere Kulturräume übertragen lässt, ist unklar. „Die Präferenz für ein Elternteil kann unterschiedliche Ursachen haben“, erklärt Becker-Stoll. „Vor allem spielt hier die Passung eine Rolle: Jedes Kind ist individuell in Temperament, Persönlichkeit, Nähebedürfnis und Interessen. Da kann es passieren, dass entweder Mama oder Papa einfach besser zu diesem Kind passt und seine Bedürfnisse eher erfüllt.“ Auch die Art der sozialen Interaktion spiele hier eine wichtige Rolle: „Ein ruhebedürftiges Kind kann eher ruhige Beschäftigungen mit Mama vorziehen und den vielleicht lauteren und am Toben interessierten Papa meiden. Ein Kind, das stark auf verbale Kommunikation reagiert, wird den Elternteil vorziehen, der mehr mit ihm spricht, und so weiter.“

Papa bringt Spaß, Mama bringt Trost

Die Väterforschung der letzten Jahre habe gezeigt, so Becker-Stoll, dass der Beitrag der Väter sehr wichtig ist und Kinder dabei viel lernen, etwa Mut und Risikobereitschaft. Mütter sollten das als wichtigen Baustein für die kindliche Entwicklung sehen und nicht verletzt sein, wenn sie zeitweise abgelehnt werden.

Wie oft das passiert, ist allerdings bislang nicht systematisch untersucht worden; jedoch können Familientherapeuten weitere Ursachen identifizieren.

Eine Rolle spielt zum Beispiel der Tagesablauf: „Häufig ist immer noch eher der Vater ganztags erwerbstätig. Kommt er abends nach Hause und ein Kind hat den Tag mit Mama verbracht, wird eben Papa angehimmelt, weil er Abwechslung und etwas Neues bringt. Väter sind nach Feierabend oft für den Spaß zuständig. Sobald dann aber beispielsweise Trost nötig ist, wird häufig wieder die Mutter gesucht“, berichtet ­Becker-Stoll. Allerdings sei das meist kein Problem. „Dann ist ein Elternteil eben die Nummer eins und der andere die Nummer eins Komma eins. Der Unterschied kann minimal sein. Selbst Zwillinge können sich bei der Hauptbindungsperson unterscheiden.“

Obwohl dieses Verhalten für den zurückgesetzten Elternteil oft nicht leicht zu verkraften ist, sieht Fabienne Becker-Stoll die Sache klar positiv. „Kinder reagieren nicht nur passiv, sondern auch aktiv auf die Angebote ihrer Umwelt, indem sie diese gezielt beanspruchen. Während der Entwicklung vom Baby zum Kleinkind werden Selbständigkeit und Autonomiebestrebungen wichtig. Hier kann derjenige Elternteil bevorzugt werden, der zum Entwicklungsstand des Kindes in dem Moment einfach besser passt. Dies ist der aktive Anteil des Kindes an seiner Entwicklung und kommt als dritte Komponente zwischen Umwelt und Genetik dazu“, betont Becker-Stoll. „Man sollte das aus der Sicht des Kindes sehen, das sich darum kümmert, zu bekommen, was es gerade braucht.“

Das Gefühl, gemobbt zu werden

Auch die amerikanische Kinderärztin Krupa Playforth, die zeitweise selbst irritiert und verletzt war durch die Ablehnung ihrer Kinder, rät in einem Blogbeitrag zu einer positiven Sicht: „Ihr Kind fühlt sich sicher genug, die eigene Präferenz auszudrücken. Das ist wahrscheinlich die Folge einer guten Elternschaft und nicht des Gegenteils. Ihr Kind fühlt sich sicher mit dem anderen Partner. Das gibt Ihnen die Möglichkeit, ohne schlechtes Gewissen eine Pause zu nehmen. Darin besteht doch ein immenser Wert.“ Präferenzen zu erkennen und zu kommunizieren sei ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung von Kindern, da sie damit versuchten, ihre Umwelt zu kontrollieren.

Alexandra Iwanski betont zudem aus der Sicht der systemischen Familientherapie: „Wenn Kinder etwa im zweiten Lebensjahr mit der Selbst- und Autonomieentwicklung beschäftigt sind, ziehen sie häufig den Elternteil vor, der die parallele Entwicklungsaufgabe aufseiten der Eltern, nämlich Freude an der Autonomieentwicklung des Kindes zu haben, kompetenter löst. Das heißt, in dieser Phase wird häufig bevorzugt, wer weniger ängstlich ist, wer das Ausprobieren des Kindes gelassener begleitet, Autonomie fördert oder zum Beispiel selbst weniger emotional bei einem Trotzanfall des Kindes reagiert oder sich durch kurzfristige Zurückweisungen weniger verletzt und angegriffen fühlt.“ Die Präferenz sei also ein Wechselspiel zwischen dem Verhalten der Kinder, der Reaktion der Eltern darauf und ihrem Einfluss auf das Verhalten des Kindes.

Einen generellen Handlungsbedarf sieht Iwanski nicht: „Die Präferenz für ein Elternteil stellt ein normatives Phänomen dar. Es ist also nichts, was aktiv verändert werden muss, zumal es auch nicht stabil im Entwicklungsverlauf sein muss. Häufig ziehen Kinder zunächst ein Elternteil vor und in der Pubertät dann das andere.“

Dennoch kann die Erfahrung, vom eigenen Kind abgelehnt zu werden, verletzen und das Familienleben enorm belasten. Lisa Neustädt empfand Wut, Scham und das Gefühl, als Mutter zu versagen. „Ich hatte Angst, wenn wieder ein Abend allein mit den Kindern anstand, und das Gefühl, gemobbt zu werden. Es fällt schwer, dieses Verhalten nicht misszuverstehen als ‚mein Kind liebt mich nicht‘. Und auch für meinen Mann war die Situation belastend, da er zeitweise das Gefühl hatte, das gesamte Kümmern um die Kinder übernehmen zu müssen.“ Zeitweise hatte sie ihren Mann sogar in Verdacht, dass er die Situation herbeirief, indem er den Kindern mehr erlaubte – Süßigkeiten oder kurze Videos. „Ich war oft die Person, die mehr Grenzen und Regeln aufstellte und auch insgesamt ernster im Umgang war.“

Das Aus der parentalen Hilflosigkeit

Das Paar hatte manchmal das Gefühl, von den Kindern gegeneinander ausgespielt zu werden, und viele Diskussionen. „Mein Mann hat auch versucht, Brücken zu bauen und den Kindern zu erklären, dass ich traurig bin – so wie sie traurig sind, wenn sie bei anderen nicht mitspielen dürfen. Bei den Kindern hat das keine für mich erkennbare Wirkung gezeigt, aber es hat mich getröstet, dass er mich unterstützt und wir ein Team sind.“ Gerne hätte die Mutter eine Erziehungsberatung in Anspruch genommen, doch während der Coronapandemie war es schwierig, einen Termin zu bekommen. „Wir haben dann einfach irgendwie versucht, den Stress auszuhalten.“

Leidet auf Dauer ein Elternteil unter der Situation, raten die Expertinnen, präsent zu bleiben, sich nicht zurückzuziehen und keinesfalls aggressiv zu reagieren. Vor allem sollte man nicht den favorisierten Partner als die Ursache der Situation verdächtigen oder ihm Vorwürfe machen. So lässt sich vermeiden, in die Abwärtsspirale der sogenannten parentalen Hilflosigkeit zu geraten.

In drei Schritten zur Besserung

Besonders in Extremfällen, aber auch immer dann, wenn der abgelehnte Elternteil oder die Beziehung der Eltern unter der Situation leidet, rät Becker-Stoll zu einem mehrstufigen Vorgehen: „Schritt 1: Veränderungen im Alltag, zum Beispiel sich einmal am Tag bewusst 20 Minuten Zeit mit dem Kind nehmen, und zwar zu einem Zeitpunkt, wenn es gerade nicht müde, hungrig oder gestresst ist.“ Das sei wichtig, denn Kinder zeigten schwieriges Verhalten besonders häufig, wenn sie sich in einem dieser Zustände befinden. Sprich: Wer vom Kind abgelehnt wird, sollte nicht ausgerechnet versuchen, es gegen seinen Widerstand abends zu Bett zu bringen.

Viel besser sei, eine schöne Unternehmung vorzuschlagen. Aber: „Bitte nicht dem Kind eine nur aus Elternsicht interessante Tätigkeit aufdrücken, sondern signalisieren: Wir machen zusammen, was du möchtest.“ Becker-Stoll hatte bei ihrer eigenen Tochter in der Zeit, als diese extrem auf Papa fixiert war, das „Mama-macht-alles-was-ich-will-Spiel“ eingeführt. „Es signalisiert dem Kind die Absicht, die Situation zu verändern. Freudige, entspannte Zuwendung ohne Erwartungen und Stress, einfach etwas Nettes machen, was das Kind genießen kann. Sobald es wieder positive Interaktionen mit dem Kind gibt, wird es sich dem abgelehnten Elternteil auch wieder zuwenden.“

Schritt 2: Eltern sollten miteinander im Gespräch bleiben, einander keine Vorhaltungen machen, sondern ruhig nach Lösungen suchen, so Becker-Stoll. „Auf keinen Fall sollte Rivalität zwischen den Eltern entstehen!“ Verändert sich die Situation nicht und leidet einer der Beteiligten, rät die Psychologin zu Schritt 3 – professioneller Beratung: „Sobald ein Elternteil belastet ist, sich durch die Ablehnung verletzt fühlt und dauerhaft Stress in der Familie entsteht, sollte man sich zügig Hilfe holen. Eine Erziehungsberatung kann meist recht schnell helfen. Sie wird dort ansetzen, wo es gut läuft und die Bindung gut ist, sprich die vorhandenen Ressourcen der Familie ausfindig machen und nutzen. Feinfühligkeit im Umgang mit Kindern kann mit professioneller Hilfe verbessert und trainiert werden.“

Der Schwimmkurs bringt die Wende

Auch Lisa Neustädt versuchte lange, eine gemeinsame Aktivität ohne Papa zu finden, die den Kindern Spaß machte. Ohne Erfolg. Eine Wende brachte unverhofft der Schwimmkurs: „Mein Mann geht nicht gerne schwimmen, also habe ich es übernommen, meine Tochter zum zu Kurs bringen und währenddessen mit meinem Sohn zu plantschen. Anfangs war das eine Tortur, denn ich war ja ,die Falsche‘.“ Was Lisa Neustädt durchhalten ließ, war das Wissen, dass die Kinder Wasser eigentlich sehr mögen, und sicherlich auch der mühsam ergatterte, nicht gerade preiswerte Platz im Schwimmkurs.

„Nach und nach wurde das Schwimmen ‚unsere Aktivität‘ und die Kinder merkten mit den Wochen: Ist vielleicht doch ganz nett, trotz Mama.“ Inzwischen sind Neustädts Kinder vier und sechs Jahre alt. „Papakinder sind sie immer noch. Aber ich werde auch akzeptiert.“

Parentale Hilflosigkeit

Der Begriff stammt aus der systemischen Therapie. Er beschreibt einen Zustand, in dem Eltern in der Erziehung und im Umgang mit ihren Kindern an sich selbst zweifeln, überfordert, verunsichert oder gekränkt sind. Diese negativen Gefühle können ein bestehendes Problem oder eine Schieflage in der Familie weiter verstärken. Denn häufig löst das daraus entstehende elterliche Verhalten bei den Kindern weitere Schwierigkeiten aus. Als Folge können sie unsicher oder verwirrt sein, Konflikte vermeiden und emotionale Probleme oder auffälliges Verhalten zeigen.

Quellen

Melissa A. Barnett u.a. (2008). Interdependence of parenting of mothers and fathers of infants. Journal of Family Psychology, 22/4, 561

Fabienne Becker-Stoll, Kathrin Beckh, Julia Berkic: Bindung – eine sichere Basis fürs Leben. Das große Elternbuch für die ersten 6 Jahre, Kösel 2018

Allen K. Sabey u.a.: Beyond „lots of hugs and kisses”: Expressions of parental love from parents and their young children in twoparent, financially stable families. Family process, 57/3, 2018, 737–751

L. Allan Sroufe: Attachment and development: A prospective, longitudinal study from birth to adulthood. Attachment & human development, 7/4, 2005, 349–367

Marjorie E. Starrels: Gender differences in parent-child relations. Journal of family Issues, 15/1, 1994, 148–165

Jennifer M. StGeorge u.a.: Quality and quantity: A study of father–toddler rough-and-tumble play. Journal of Child and Family Studies, 30, 2021, 1275–1289

Peter Zimmermann u.a.: Still mother after all these years: Infants still prefer mothers over fathers (if they have the choice). Social Sciences, 11/2, 2022, 51

Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 2/2025: Stürmische Zeiten - stabiles Ich