Die Seele streicheln

Sachte Berührungen können Wohlbefinden auslösen. Es liegt nahe, den Effekt therapeutisch zu nutzen. Doch was taugen psychoaktive Massagen wirklich?

Die Illustration zeigt einen Mann auf der Massagebank, der gerade massiert wird, daneben sind bunte Blumen
Eine sanfte Massage hilft nicht nur gegen Schmerzen. Sie lässt uns außerdem geborgen fühlen. © Eva Revolver für Psychologie Heute

Im Behandlungszimmer von Michaela Arnold herrscht beruhigende Stille. Helle Möbel, Holzfußboden, es duftet zart nach nussigem Mandelöl. Die Masseurin atmet tief durch und legt dann ganz behutsam eine Hand in den Nacken ihrer Klientin und die andere auf den unteren Rücken. – Erst mal ankommen.

Dann langsam, ganz langsam bewegen sich ihre Hände wie in Zeitlupe auf dem nackten Rücken der Patientin, die vor ihr liegt. Und das sanft, manchmal wie ein Hauch einer Berührung. Sie wandern nach oben, nach unten, in…

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vor ihr liegt. Und das sanft, manchmal wie ein Hauch einer Berührung. Sie wandern nach oben, nach unten, in fließenden Bewegungen, schließlich über die Schultern und über den rechten Arm und streichen, ja streicheln den Handrücken. Dann bewegen sich die sachte massierenden Hände langsam über die Schultern zum linken Arm und bleiben dabei im ständigen Hautkontakt. „Ich arbeite in den oberen Schichten der Haut, eher großflächig und nicht auf einzelne verspannte Körperstellen fokussiert“, sagt Arnold. „Das ist keine Physiotherapie.“

Die Würzburger Ärztin und ausgebildete Masseurin bietet sogenannte psychoaktive Massagen an, also Massagen, die seelische Wirkungen für sich beanspruchen. Sie werden auch als psychoregulative oder affektregulierende Massagen bezeichnet. Die Langsamkeit und das Berühren ohne Druck sind dabei Kernelemente dieser Behandlungsform. „Es geht dabei aber nicht nur um Entspannung“, sagt Arnold. „Es hat sich gezeigt, dass diese Massagen bei Depressionen und Ängsten wirken und zudem Schmerzen reduzieren können.“

Die antidepressive Wirkung konnte sie in Zusammenarbeit mit der Universität Würzburg in einer Studie untermauern: 57 Patientinnen und Patienten mit einer milden bis moderaten Depression bekamen einmal wöchentlich über vier Wochen entweder eine einstündige psychoaktive Massage oder eine 45-minütige Einzelbehandlung in progressiver Muskelentspannung, also in einem gut untersuchten und etablierten Entspannungsverfahren.

Kopf frei kriegen und loslassen können

Die Symptome der Depression – wie Anspannung, Hoffnungslosigkeit, innere Unruhe, körperliches Unwohlsein bis hin zu Schmerzen – verringerten sich mithilfe der Massage um teilweise fast die Hälfte der Ausgangswerte und damit deutlich mehr als durch die Entspannungsmethode. „Besonders haben mich die Aussagen der Patientinnen und Patienten in den Abschlussgesprächen beeindruckt“, sagt Arnold. So erzählte eine Patientin, sie habe endlich mal den Kopf frei gekriegt, habe loslassen können. Sie wisse nicht, wann ihr das das letzte Mal geglückt sei. Eine andere: „Das hat mir geholfen, wieder zum ganzen Menschen zu werden.“

Die Wirkungen scheinen tatsächlich auf diese ganz spezielle psychoaktive Massage zurückzuführen zu sein und nicht auf einen unspezifischen Effekt durch das Massieren als solches. Das legt eine weitere deutsche Studie nahe, in der 66 Patientinnen und Patienten mit Depressionen und chronischen Rückenschmerzen über zehn Wochen eine psychoregulative oder eine klassische Massage erhielten. Die Schmerzen und Depressionen besserten sich unter der psychoregulativen Massage signifikant, anders als bei der klassischen Rückenmassage, bei der der Physiotherapeut oder die Physiotherapeutin muskuläre Verspannungen durch bestimmte Grifftechniken lockert. Die Effekte hielten auch drei Monate nach der Behandlung an. Aus einer mittelschweren Depression wurde eine leichte Depression. Massagen können also offensichtlich auch heilsame psychische Effekte auslösen.

Embodiment

Embodiment ist ein Konzept aus der Kognitionswissenschaft, das zunehmend auch in der Psychologie verwendet wird, um die Wechselwirkungen zwischen Körper und Psyche zu beschreiben. Emotionen sind im Körper eingebettet (embodied), das heißt, psychische Zustände drücken sich im Körper aus und Körperzustände beeinflussen das psychische Erleben. Embodiment lässt sich mit Verleiblichung übersetzen.

Schon länger weiß man, dass Streicheln, Umarmen und Halten die Psyche beeinflussen können und zumindest für Kinder lebenswichtig sind: Bereits Mitte des 20. Jahrhunderts zeigte die Forschung, dass Säuglinge und Kleinkinder in Heimen, wo sie wenig vom Personal berührt wurden, erhebliche Verhaltensstörungen entwickelten oder sogar starben. Inzwischen belegt eine Reihe von Studien, dass ein Mangel an Berührung in der frühen Kindheit das Risiko für psychische und psychiatrische Erkrankungen erhöht. Frühgeborene, die dagegen mit viel Haut-zu-Haut-Kontakt heranwachsen, entwickeln sich besser als Frühchen im Inkubator.

Berührungen stärken auch Erwachsene: Werden wir umarmt oder hält jemand unsere Hand, reduzieren sich Schmerzen und Stress. Nach liebevollem Körperkontakt steigt das Stresshormon Kortisol bei herausfordernden Aufgaben nicht so stark an beziehungsweise sinkt danach schneller ab. Es liegt nahe, professionelle Berührung auch gezielt therapeutisch einzusetzen, gerade in einer Zeit, in der wir das Smartphone deutlich öfter berühren als einen Menschen und digitale Netzwerke sich für viele Kinder und Jugendliche zur wichtigsten Form sozialer Interaktion entwickeln.

Ein neuer Zugang zum Körper

Seit etwa 20 Jahren wird eine spezielle Art sanfter Berührung, international affective touch genannt, intensiv beforscht, und inzwischen haben sich viele wissenschaftliche Belege angesammelt. Massagen zeigen nicht nur signifikante Effekte bei Depressionen und Angststörungen als eigenständigen Erkrankungen, sondern auch wenn sie im Zusammenhang mit Krebserkrankungen, chronischen Schmerzen, multipler Sklerose oder einer Demenz angewandt werden. Auch chronische Schmerzen an sich, Schlafstörungen oder eine Fatigue, also ein Erschöpfungssyndrom bessern sich. So könnte die Berührungsmedizin nicht nur in Psychotherapie und Psychiatrie Eingang finden, so der Wunsch von Verfechterinnen und Verfechtern der Methode, sondern auch in viele andere Fachgebiete.

Besonders gut untersucht sind professionelle Berührungen bei Depressionen – in Deutschland vorangetrieben durch den klinischen Pharmakologen Bruno Müller-Oerlinghausen. Was ihn motiviert, sind die teilweise unbefriedigenden Ergebnisse der herkömmlichen Therapien. „Wir machen bis heute die Erfahrung, dass die Wirksamkeit von Antidepressiva sehr beschränkt ist. Nur 20 Prozent der behandelten Patientinnen und Patienten werden damit wirklich symptomfrei – und dies bei einer Fülle von Nebenwirkungen.“ Er weiß, wovon er spricht: Müller-Oerlinghausen leitete die Forschungsambulanz für Menschen mit Depressionen an dem Berliner Universitätsklinikum Charité, war über viele Jahre Vorsitzender der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft und ist auf Psychopharmaka spezialisiert.

Zudem dauere es oft einige Wochen, so Müller-Oerlinghausen, bis die Wirkungen der Medikamente und auch der Psychotherapie einträten. Eine psychoaktive Massage dagegen lindere bereits nach ein oder zwei Behandlungen die akuten Symptome, vor allem auch das Nicht-spüren-Können, die sogenannte Anhedonie: Depressive Menschen finden häufig keinen Zugang mehr zu ihren Gefühlen und ihrem Körper und können keine Freude mehr empfinden. „Mit der Berührungstherapie gelingt es uns, diese anhedonische Grund­störung zu unterlaufen – nicht auf der kognitiven, sondern auf einer ganz basalen, körperlichen Ebene“, sagt Müller-Oerlinghausen.

Endlich wieder ein Gefühl von Geborgenheit

Die Effekte haben Bruno Müller-Oerlinghausen so überzeugt, dass er im Jahr 2022 zusammen mit weiteren Fachleuten aus Medizin, Psychotherapie, ­Gesundheitswissenschaften, Physio- und Massagetherapie die Deutsche Gesellschaft für Berührungsmedizin gründete.

Dass sie sich mit Berührung behandeln lassen würde, hätte sich Sandra nicht vorstellen können. Die heute 53-Jährige aus Würzburg rutschte nach dem Tod ihrer Mutter im Jahr 2015, nach Jobverlust und zerbrochener Ehe immer mehr in eine Depression. Hinzu kam eine Fibromyalgie, eine chronische Schmerzerkrankung mit Beschwerden in unterschiedlichen Körperregionen. Jede Berührung tat Sandra weh. „Ich habe mich nicht mehr gespürt. Ich hatte keinen Lebensantrieb mehr, fühlte mich hohl, müde, ausgelaugt, hatte an nichts mehr Freude.“ Über die Jahre zog sie sich immer mehr zurück, sie hatte so gut wie keinen Freundeskreis mehr. Ihr Arzt empfahl ihr psychoaktive Massagen. Die musste sie selbst bezahlen, weil die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten nicht übernehmen; glücklicherweise konnte sie sich das leisten.

Auf die erste Behandlung hatte sie noch mit Schmerzen reagiert, das kannte sie von anderen Massagen. Doch sie blieb dran. Von Mal zu Mal merkte sie, wie etwas in ihr weicher wurde, „und das waren nicht nur Muskeln. Ich konnte mich immer mehr in diese streichelnden Berührungen ­hineinfallen lassen, die haben mich vollkommen ins Hier und Jetzt geholt“, erzählt sie. „Ich habe dabei ein Gefühl von Geborgenheit bekommen, und zwar ganz intensiv.“ Ihre ­Symptome besserten sich innerhalb von ein paar Wochen. Sie nahm wieder Kontakt mit anderen Menschen auf, begann, über ihre Gefühle zu sprechen. Zudem schmiedete die gelernte Außenhandelskauffrau, seit Jahren krankgeschrieben, wieder berufliche Pläne.

Weniger Stresshormone, mehr Glücksbotenstoffe

Über die Haut werden offensichtlich positive Gefühle angestoßen, die die depressive Grundstimmung unterwandern. Auf der neurobiologischen Ebene lässt sich das über die Ausschüttung von Glückshormonen wie Dopamin, Serotonin und Endorphinen sowie des „Kuschelhormons“ Oxytocin erklären. Oxytocin wird gerade durch sanfte Berührungen aktiviert und kann eine vertrauensvolle Bindung stärken. Zudem reduziert sich das Stresshormon Kortisol im Blut.

Eine weitere Rolle spielen die sogenannten C-taktilen Nervenfasern in unserer Haut, die erst in den 1980er Jahren von schwedischen Forschern entdeckt wurden. Unsere Haut ist mit hunderten Millionen Rezeptoren ausgestattet, die zum Beispiel Temperatur, Druck oder Schmerzen registrieren. Die C-taktilen Fasern sind spezialisierte Nervenbahnen, deren Aktivierung bei Menschen und Tieren Wohlgefühl auslöst. Sie geben die positive Botschaft aber nur an das Gehirn weiter, wenn diese Berührungen besonders sacht und langsam sind, wie beim sanften Massieren, Kraulen, Streicheln oder Liebkosen. Das lässt sich sogar messen: Diese Fasern feuern am stärksten, wenn die streichelnden Hände sich ein bis zehn Zentimeter pro Sekunde vorwärtsbewegen.

Leib und Seele zusammenführen

Körper und Seele könnten aber noch inniger miteinander verwoben sein: Durch den Ansatz des Embodiments beeinflusst, versteht eine Strömung in Psychologie und Psychiatrie seelische Störungen auch als Erkrankungen des „Leibes“. Der Begriff „Leib“ bezeichnet dabei das subjektiv empfundene Leibgefühl als Ganzes im Unterschied zum anatomisch zergliederbaren und als Objekt betrachteten Körper. Und das passt: Auch ohne organische Befunde leiden depressive Menschen unter einer Vielzahl von körperlichen Symptomen wie bleischweren Gliedern, Beklemmungen im Brustkorb, Kältegefühl, Müdigkeit, Schmerzen oder Verdauungsstörungen. „Die Patientinnen und Patienten haben oft kein Vertrauen mehr in ihren Körper“, sagt Müller-Oerlinghausen. „Er fühlt sich oft an wie in Stücken oder abgestorben.“

Um die Zusammenhänge zwischen Gefühlen und Körper­empfindungen zu erklären, sprechen Forscherinnen und Forscher bei der Depression auch von einer gestörten Interozeption. Der Begriff bezeichnet die Fähigkeit, die Fülle der Signale aus unserem Körperinneren – wie zum Beispiel Herzschlag, ein Kribbeln am Bein, Völlegefühl oder Durst – wahrzunehmen. Man geht inzwischen davon aus, dass diese Empfindungen im Gehirn, genauer in der Inselrinde zusammenkommen und dort zu einem „leiblichen Selbst“ integriert werden: Im besten Fall fühlen wir uns wohl in unserem Körper, im schlechtesten Fall in unserem Körper gar nicht mehr zu Hause, wie viele Menschen mit Depression.

Nun werden in der Inselrinde – auch Insula genannt, ein verdeckter Teil der Großhirnrinde – nicht nur sensorische Eindrücke verarbeitet, sondern auch Gefühle; ein weiterer Hinweis darauf, dass die Wahrnehmung des Körperinneren mit psychischer Gesundheit zusammenhängt. Untersuchungen legen nahe: Wer besser spürt, kann sich besser vor psychischer Überlastung schützen. Und je schlechter die Innenwahrnehmung, desto schwieriger wird es, positive Emotionen zu fühlen. Gemessen wird die Interozeption unter anderem mit Tests zur Herzwahrnehmung. Es zeigte sich, dass Menschen mit Depressionen im Vergleich zur psychisch gesunden Kontrollgruppe die Zahl ihrer Herzschläge unterschätzen. Sie haben also einen weniger guten Einblick in ihr Körperinneres. Und das fördert ihr depressives Erleben.

Die Streichelrezeptoren der Haut feuern

An dieser Stelle setzen psychoaktive Massagen an. Die Haut mit ihren „Streichelrezeptoren“ – den C-taktilen Fasern, die bis in die Inselrinde reichen – ist ein wichtiges Organ für die Innensicht. „Die psychoaktiven Massagen verbessern die gestörte Interozeption“, sagt Müller-Oerlinghausen. „Die Wahrnehmung des Körperinneren wird geschult und die Symptome der Depression nehmen ab.“ Wie viele Patientinnen und Patienten war Sandra in einer Starre gefangen. Sie fühlte sich wie versteinert und bewegungsunfähig. Durch die Massagen hatte sie zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder ein Wohlbefinden gespürt. Dass sie das noch mal empfinden können würde, daran hatte sie nicht mehr geglaubt.

Auch für den Psychotherapeuten Michael Gerlach ist eine beeinträchtigte Interozeption ein Grundmechanismus bei Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen wie Ängsten, Zwangs- oder posttraumatischen Belastungsstörungen. „Einige der Patientinnen und Patienten bekommen einen Zugang zu ihren Gefühlen nur über körperliche Empfindungen“, berichtet Gerlach, der an der Hochgrat-Klinik in Wolfsried im Allgäu tätig ist, einer Akutklinik für Psychosomatik und Psychotherapie. Manche hätten durch ihren Rückzug über Monate gar keine Berührung mehr erlebt. „Sie sind sich selbst völlig entfremdet, ganz in sich selbst eingezogen.“ Die psychoaktiven Massagen hätten das Potenzial, sie aus ihrem Schneckenhaus herauszuholen.

Gerlach empfiehlt denjenigen Erkrankten eine psychoaktive Massage, die besonders unter körperlichen Beschwerden leiden oder die in quälendem Grübeln gefangen sind. „Die Unmittelbarkeit des Erlebens bei einer solchen Berührung durchbricht die unfruchtbaren Gedankenkreisläufe, die wir als Grübeln kennen.“ Er nennt Grübeln auch „einsames Denken“. „Durch psychoaktive Massagen entstehen offensichtlich ‚Kontaktbrücken‘ zu sich selbst und zu anderen Menschen: Das Fühlen nach innen und das Sprechen nach außen wird wieder möglich.“ Deshalb versteht der Psychotherapeut solche Massagen als gute Ergänzung zur Psychotherapie.

Daneben kommen in der Hochgrat-Klinik auch andere wissenschaftlich untersuchte Berührungsformen zum Einsatz. Die Behandelnden ermuntern Patientinnen und Patienten zum Beispiel dazu, bei ihrem morgendlichen Spaziergang einen anderen um seine Hand zu bitten, um Hände haltend die hügelige Landschaft der Voralpen auf sich wirken zu lassen. „Zunächst ist die Angst groß, abgelehnt zu werden. Doch wenn sie sich überwunden haben, lässt nach ein paar Minuten der Stress nach und es kann ein sicherer Kontakt und schließlich ein Kontaktbehagen erlebt werden“, so Gerlach. Feste Umarmungen im Rahmen einer Gruppentherapie haben zum Ziel, „Gefühle wahrnehmen und ausdrücken zu können im gehaltenen Kontakt zu einem anderen Menschen“, sagt Gerlach. Für den Psychotherapeuten ist klar: Menschen beeinflussen sich durch Berührung viel stärker als jemals gedacht. Zentral dabei ist jedoch, dass die Berührung mit ausdrücklicher Zustimmung erfolgt. Erst dann kann sie ihre volle heilsame Wirkung entfalten.

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Quellen

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Thomas Fuchs: Die Zwischenleiblichkeit der Berührung. Phänomenologische und therapeutische Aspekte. In: Charlotte Uzarewicz, Robert Gugutzer, Michael Uzarewicz, Tom Latka (Herausgeber): Berühren und berührt werden. Zur Phänomenologie der Nähe, Alber 2023, 155-171.

Beate M. Herbert, Olga Pollatos: Interozeptive Sensitivität, Gefühle und Verhaltensregulation. Zeitschrift für Neuropsychologie, 2008, 1-13.

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Gabriele Mariell Kiebgis: Lehrbuch der Psychoaktiven Massage (PAM). Berührung als integrativ-komplementäre Therapie. Schattauer 2023.

Stephanie Margarete Müller u.a.: Lehrbuch Haptik. Grundlagen und Anwendung in Therapie, Pflege und Medizin. Springer 2022

Bruno Müller-Oerlinghausen und Gabriele Mariell Kiebgis: Berührung. Warum wir sie brauchen, und wie sie uns heilt. Ullstein 2021

Bruno Müller-Oerlinghausen u.a.: Berührungsmedizin – ein komplementärer therapeutischer Ansatz unter besonderer Berücksichtigung der Depressionsbehandlung. Deutsche Medizinische Wochenschrift, 147, 2022, e32-e40.

Bruno Müller-Oerlinghausen u.a.: Wirkungen einer „Slow-Stroke“-Massage als komplementäre Therapie bei stationären depressiven Patienten. Ergebnisse einer kontrollierten Studie. Deutsche Medizinische Wochenschrift, 129, 2004, 1363-1368.

Bruno Müller-Oerlinghausen, Michael Eggart: Touch research – quo vadis? A plea for high-quality clinical trials. Brain Sciences, 11, 2021, 25.

Brigitte Schigl u.a.: Körperliche Berührung in der Psychotherapie. Journal für Psychologie, 30. Jahrgang, Nr. 2, 2022, 29-49.

Andrea Werner: Körperpsychotherapie: Grundlagen – Konzepte – Anwendungsgebiete. Dissertation, Medizinische Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, 2018.

Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 4/2025: Meine verborgenen Seiten und ich