Philosoph Jörg Bernardy glaubt, dass wir Genuss in Europa zu lange abgewertet haben. Den eigenen Weg zum Glück fand er nach einer persönlichen Krise.
Von Jochen Metzger
Psychologie Heute 6/2025: Pause fürs Pflichtgefühl
Warum Genuss uns weiterbringt als jede Disziplin
Lange Jahre galt: Wer diszipliniert ist und Selbstkontrolle hat, der führt ein zufriedenes Leben - eine Sicht, die sehr amerikanisch geprägt ist. Nun haben zwei Psychologinnen aus Deutschland seit 2020 mehrere Studien veröffentlicht, die in eine völlig andere Richtung weisen. Wenn man ihren Daten glaubt, dann ist ein anderer Faktor noch mächtiger für ein gutes Leben als Selbstdisziplin: nämlich unsere Fähigkeit, schöne Momente genießen zu können. Die Psychologie entdeckt die Kraft von Freude, Lust und Genuss - dieser widmen wir unsere Titelgeschichte zum nahenden Sommeranfang.
Arbeit: Wenn der Job Angst macht
Zwänge: Gedanken in Dauerschleife
Kindheit: Wie uns das erste Zuhause prägt
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Themen in diesem Heft
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Mit diesem Test von Daniela Becker und Katharina Bernecker finden Sie heraus, ob Sie besser oder schlechter genießen können als die meisten Menschen.Von Jochen Metzger
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Lange galt Selbstkontrolle als goldener Weg zum Glück. Neue Studien zeigen: Viel wichtiger scheint die Fähigkeit zu sein, genießen zu können.Von Jochen Metzger
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Misserfolge bedrohen unser Ego, aber wir lernen aus ihnen – oder? Warum es so schwierig ist, zu scheitern und wie wir besser damit umgehen könnenVon Friederike Lübke
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Sie erfüllt ihren Traum und eröffnet den eigenen Laden. Doch statt Glück fühlt sie Druck. Eine Buchhändlerin aus Hessen über das Scheitern im BerufVon Friederike Lübke
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In Krisen und Krieg entstehen schicksalshafte Freundschaften. Schirftstellerin Nino Haratischwili erzählt von Loyalität, Verrat und ihren Romanen.Von Carmen Eller
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Kommunikation hat in fast allen Lebensbereichen eine gewaltige Bedeutung. Charles Duhigg zeigt in seinem Buch, wie wir zum Superkommunikator werden.Von Michael Holmes
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Stefan Schulz-Hardt zieht zur Lage der Psychologie in Deutschland Bilanz. Über Veränderungen in Studiengängen und Sorgen zur Studienlage
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Was hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin? Ein Forschungsteam wollte wissen, ob Kultur prägt, wie wir von uns selbst erzählen.
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Geschichten helfen uns, die Komplexität des Lebens zu verstehen. Fälschlicherweise werden sie oft als Wirklichkeit erachtet; das stört Karen Simecek.Von Karen Simecek
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Die Patientin ist in den Südstaaten großgeworden und trauert um ihren verstorbenen Vater. Aus welchem pulizterpreisgekrönten Roman entspringt sie?Von Peter Schneider
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Sie hindern Menschen daran, ihrem Job nachzugehen. Beate Muschalla über arbeitsplatzbezogene Ängste und warum Krankschreiben selten eine Lösung istVon Jeanne Wellnitz
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Gewaltvolle Gedanken, quälende Rituale: An Zwangsstörungen beißen sich Behandelnde die Zähne aus. Mit genug Therapieeinsatz lassen sie sich bändigen.Von Jochen Paulus
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Ob freudig oder belastend, das erste Zuhause prägt unsere Geschichte. Autorin Anne Otto findet dort immer noch Vertrautes – und viele offene Fragen.Von Anne Otto
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Weltweit wächst das Interesse an Smart Toilets – so auch in Deutschland. Woher kommt die Lust, die eigenen Exkremente LED-beleuchtet loszuwerden?Von Jörg Scheller
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Erika Dürr hat steilste Wände in den Bergen erklettert, obwohl sie immer Angst hatte. Überraschenderweise half ihr ein Selbstwert-Coaching.Von Gabriele Meister
