Mit tonloser Stimme schildert mir die junge Frau in meinem Sprechzimmer ihre Geschichte: Sie sei Anfang 30, studiere Jura und versuche gerade, im zweiten Anlauf ihr Staatsexamen abzulegen. Durch das erste war sie gefallen, weil sie sich nicht zum Lernen habe motivieren können und prokrastinierte. Das, müsse ich wissen, sei ganz typisch für sie. Wenn sie es überhaupt schaffe, sich an den Schreibtisch zu setzen, habe sie das Gefühl, ihr Gehirn sei vernebelt, kein Wissen bleibe hängen.…
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